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Zum Abschluss ein Sieg

Handballer verabschieden sich mit 30:29 gegen Russland von EM

Handball EM
Deutschlands Spieler jubeln nach Abpfiff. (Foto: dpa)

Bratislava (dpa/mc) - Ihren versöhnlichen Abschluss mit dieser kuriosen Europameisterschaft feierten Deutschlands coronageplagte Handballer mit einem Tanz auf dem Spielfeld. Arm in Arm hüpfte die auf 13 Spieler zusammengeschrumpfte Truppe am Dienstagabend über das Spielfeld in Bratislava, anschließend umarmte Bundestrainer Alfred Gislason jeden seiner Akteure mit einem Lächeln im Gesicht. Nach dem hart erkämpften 30:29 (16:12)-Sieg im abschließenden Turnierspiel gegen Russland tritt die DHB-Auswahl die Heimreise mit einem lange vermissten Erfolgserlebnis an. "Das ist unser persönlicher EM-Titel", beschrieb Torwart Johannes Bitter die Bedeutung des Erfolges.

Bundestrainer Gislason war durchaus erleichtert, dass dieses für die deutsche Mannschaft ungewöhnliche Turnier endlich vorbei war. "Man hat gesehen, dass einige Spieler am Ende waren, die schon sieben Spiele in den Knochen haben, teilweise mit wenig Pausen", sagte er im ZDF. "Mit dieser Mannschaft hätten wir wahrscheinlich kaum noch ein Spiel spielen können." Dennoch war der Isländer mit dem Auftritt seines Teams bei der EM zufrieden. "Auf lange Sicht war das ein sehr, sehr gutes Turnier, für uns, für mich."

Zum Abschluss zeigte seine Mannschaft noch einmal eine vor allem starke kämpferische Leistung. Kapitän Johannes Golla, Tobias Reichmann und Patrick Zieker waren mit je fünf Toren beste deutsche Werfer und sorgten dafür, dass das Team mit einem guten Gefühl die Heimreise antreten konnte. "Für uns war es wichtig, das Turnier mit einem positiven Gefühl zu verlassen", sagte Gislason. "Wir haben aus der Not sehr, sehr viel Positives geschaffen."

Dass es nicht mehr zum Einzug ins Halbfinale reichen würde, stand bereits nach dem 21:25 (10:12) gegen Vize-Weltmeister Schweden zwei Tage zuvor fest.

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