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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Zum 82. Todestag von Rudolf Funke


Rudolf Funke
Rudolf Funke.

Rudolf Funke wurde am 8. Februar 1852 in der Nähe von Hildesheim/Deutschland geboren und entschloss sich schon im jungen Alter, aufgrund der damaligen Lage in Deutschland, im Jahre 1877 nach Argentinien auszuwandern.

Schon auf argentinischem Boden und Dank seiner vielseitigen Interessen und Kontaktfreudigkeit, lernte Rudolf Funke unter anderem auch Herrn Ernesto Tornquist kennen, ein auf Regierungsebene sehr aktiver und erfolgreicher Bankier, sowie auch Besitzer von Ländereien in der Gegend von Sierra de la Ventana.

Nachdem ihm diese Gegend so gefiel, beschloss er, 1905 in Sierra de la Ventana Land zu kaufen und so kam es, dass er die “Estancia Cerro Napostá Grande” gründete.

Da Rudolf Funke keine Nachkommen hatte und aufgrund seiner so ausgeprägten Gefühle zu seinen Mitmenschen, kam er sehr bald auf die Idee, eine Stiftung zu gründen, dessen Hauptziel es sein würde, Menschen deutscher Abstammung mit beschränkten finanziellen Mitteln, einen jährlichen Urlaub auf der “Estancia Cerro Napostá Grande” zu ermöglichen.

So wurde 1918 die “Fundación Hogar Rodolfo Funke” gegründet, die Dank der intensiven landwirtschaftlichen Aktivitäten der “Estancia Cerro Napostá Grande”, das “Funke- Heim” betreibt.

Zur Zeit umfasst dieses Ferienheim, welches in einem großzügig angelegten Park des Herrschaftshauses der Estancia errichtet ist, 26 gemütlich eingerichtete Zimmer, in denen insgesamt 60 Personen während der Sommermonate einen erholsamen Urlaub verbringen können. Jährlich besuchen das Heim etwa 700 Personen. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass das Heim von Jahr zu Jahr von mehr und mehr Familien mit Kindern besucht wird. Es gab auch schon mehrere Fälle, wo 4 Generationen ihren Urlaub im Heim gemeinsam verbracht haben.

Sowohl das immer freundliche Personal des Heimes, wie auch das Kuratorium der Funke Stiftung, sind stets bestrebt die Heimanlagen gut instand zuhalten und diese zu renovieren und auszubauen, um den Gästen von Jahr zu Jahr mehr Abwechslung und Bequemlichkeiten bieten zu können.

Der neue Quincho.
Idyllisch gelegen: der neue Quincho.

Wer bereits einmal das Heim besucht hat, hat auch schon die so berühmten “Asados” miterlebt. Leider passierte es in der Vergangenheit öfters, dass während der Wintermonate der naheliegende Bach über das Ufer trat, und somit erhebliche Schäden des “Asadoplatzes” verursachte.

Aus diesem Grunde wurde in den vergangenen Wintermonaten in dem Park des Heimes ein sehr großzügig angelegter “Quincho” gebaut.

Die erste Phase dieses Baues wurde bereits eingeweiht und auch schon erfolgreich benutzt, sodass für die kommenden Jahre weitere Ausbauphasen vorgesehen sind.

Jedoch ist dieser Quincho nicht nur für die wöchentlichen Asados gebaut worden, sondern er soll auch in erster Linie als Aufenthaltsraum und Mehrzweckraum, vor allen Dingen für unsere Jugend, dienen.

Am Dienstag, dem 9. Juni 2020, an dem wir des 82. Todestages von Rudolf Funke gedachten, sprachen alle Mitarbeiter des Heimes und der “Estancia Cerro Napostá Grande”, sowie auch die Gäste des Heimes und die Mitglieder des Kuratoriums, nochmals ihren ganz besonderen Dank Herrn Rudolf Funke aus für dieses so bewundernswerte Werk, welches er uns allen mit seiner Stiftung hinterlassen hat.

Das Kuratorium der Funke Stiftung

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