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Zauberhaftes Jubiläum

Erster Harry-Potter-Film erschien vor 20 Jahren

Harry Potter
Die Schauspieler Rupert Grint (vorn, l.-r.), Daniel Radcliffe und Emma Watson mit Autorin J. K. Rowling. (Foto: dpa)

London (dpa) - Das traditionsreiche Odeon-Kino am Londoner Leicester Square erinnerte optisch an die Zauberschule Hogwarts. Große Banner mit den Wappen der Häuser Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin verzierten das traditionsreiche Filmtheater im Herzen der britischen Hauptstadt. Auf dem Dach wurde Feuerwerk gezündet und vor dem Eingang der Rote Teppich ausgerollt. Sogar Zuschauertribünen wurden draußen aufgebaut. Am 4. November 2001 feierte mit „Harry Potter und der Stein der Weisen“ der erste Kinofilm um den berühmten Zauberschüler seine Weltpremiere. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte.

Selten sah man so viele aufgeregte Kinder und Teenager bei einer Filmpremiere. Zu diesem Zeitpunkt grassierte die Potter-Mania längst weltweit. Die vier bis dato erschienenen Romane der britischen Schriftstellerin J.K. Rowling hatten sich millionenfach verkauft und einen globalen Kult um den besonderen Jungen mit der runden Brille und der zackigen Narbe auf der Stirn entfacht. Der Film wurde mit Spannung erwartet.

Bei seinem Leinwanddebüt erfuhr Vollwaise Harry Potter, dass er einer magischen Familie entstammt, und wurde in der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen. Die Szene, in der er im Londoner Bahnhof King‘s Cross durch die Wand zu Gleis 9 3/4 gelangt, ist Kult.

Die Titelrolle übernahm der damals zwölfjährige Daniel Radcliffe. An seiner Seite: Emma Watson als Hermine Granger (Hermione im englischen Original) und Rupert Grint als Ron Weasley. Neben den damaligen Teenagern wirkten mehrere etablierte britische und irische Schauspielgrößen wie Richard Harris, Maggie Smith, Alan Rickman und Robbie Coltrane mit. „Kevin - Allein zu Haus“-Regisseur Chris Columbus inszenierte das Fantasyabenteuer, nachdem zuvor Steven Spielberg das Angebot abgelehnt hatte, Regie zu führen. Die atmosphärische Filmmusik lieferte der begnadete Hollywood-Komponist John Williams („Star Wars“, „Indiana Jones“). Der Film wurde ein Welterfolg und spielte damals knapp 975 Millionen US-Dollar ein - spätere Wiederaufführungen und DVD-Verkäufe nicht mitgerechnet.

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