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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

WM-Quali startet


Rio de Janeiro/Buenos Aires (dpa) - Acht Tage verbrachte Flamengo Rio de Janeiro in Ecuador, bestritt zwei Partien in der Copa Libertadores - und kehrte mit mehr als 15 infizierten Spielern an den Zuckerhut zurück. Vor Gericht versuchte Flamengo danach, wegen Spielermangels das Recht zu erwirken, in der nächsten Partie in der brasilianischen Meisterschaft nicht antreten zu müssen.

Es entbehrte nicht einer gewissen Ironie, weil der Meister und Libertadores-Sieger einer der Clubs war, der bis hin zu Präsident Jair Bolsonaro am stärksten auf die Rückkehr des Fußballs in Brasilien in der Corona-Pandemie gedrängt hatte. Doch auch Boca Juniors aus Buenos Aires registrierte - bereits vor Beginn der Copa Libertadores, die auch die Rückkehr des Fußballs in Argentinien bedeutete, wo die Profi-Ligen seit März pausieren -, ebenfalls mehr als ein Dutzend infizierter Spieler.

Ähnliches ist nun auch in der WM-Qualifikation in Südamerika zu befürchten, die gestern Abend unter anderem mit der Partie Argentinien gegen Ecuador in Buenos Aires unter schwierigen Bedingungen startete (nach Redaktionsschluss). Der Weltverband FIFA hatte zuletzt die WM-Qualifikation in anderen Regionen auf 2021 verlegt. Doch der südamerikanische Verband Conmebol bestätigte mit FIFA-Billigung Spiele am 8./9. und 13. Oktober.

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