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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Wirtschaft in Kürze

Argentinische Wirtschaft

Der offizielle Dollarkurs schloss am Mittwoch zu $ 106,08, gegen $ 105,87 eine Woche zuvor. Im Laufe dieses Jahres betrug die Abwertung 18,04%, weniger als die Hälfte der Zunahme der internen Preise. Die ZB konnte Dollar auf dem Markt kaufen (am Mittwoch waren es u$s 130 Mio.), hat aber auf Termin verkauft, so dass die Terminposition insgesamt um die u$s 8 Mrd. liegt. Der Schwarzkurs schloss bei $ 200,5, gegen $ 205 in der Vorwoche. Der Kurs, der sich über Kauf und Verkauf von Staatstiteln in Dollar ergibt (CCL) schloss bei $ 205 auf dem kontrollierten Markt und $ 216 auf dem freien. Die Landesrisikorate erreichte einen Rekordstand von 1816 Basispunkten.

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Der Merval-Aktienindex der Börse von Buenos verzeichnet in einer Woche zum Mittwoch einen Rückgang von 4,64%, liegt aber um 62,96% über Ende 2020. Die argentinischen Aktien, die in New York gehandelt werden, lagen in der Woche unter starkem Baissedruck. Die Entwicklung war wie folgt: TECO: -6,53%; BBVA Argentina: -14,04%; Grupo Financiero Galicia: -9,15%; Loma Negra: -9,47%; Tenaris: -3,84%; Banco Macro: -9,6’%.

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Die argentinischen Staatstitel, die in New York gehandelt werden, erlitten in einer Woche zum Mittwoch hohe Kursverluste. Die Entwicklung war im Einzelnen wie folgt: Bono 2029 LA: -6,87%; Bono 2030 LA: -6,88%; Bono 2035 LA: -1,39%; Bono 2038 LA: -3,96%, Bonar 2024: -3,95%.

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Der Index der Industrieproduktion des Wirtschaftsinstitutes FIEL lag im Oktober um 0,8% über September und 8,5% über dem gleichen Vorjahresmonat. In 10 Monaten 2021 lag die Industrieproduktion somit um 17,8% über dem Vorjahr. In dieser Periode lag die Kfz-Industrie um 82,2% über dem Vorjahr, die Grundmetallindustrie (Stahl und Aluminium) um 32,3% höher, die Metallmechanik um 31,2% und die Industrie der nicht metallischen Erze (hauptsächlich Zement) um 30,2%. Bei den anderen Branchen lagen die Zunahmen unter dem Durchschnitt.

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Am Donnerstag der Vorwoche hat das Schatzamt Staatstitel für $ 126,06 Mrd. auf dem lokalen Finanzmarkt untergebracht. Am Freitag (26.11.21) verfallen Staatstitel für $ 225,7 Mrd., und im Dezember weitere $ 280 Mrd. Von den Staatstiteln, die am 18.11.21 untergebracht wurden, entfallen 10% auf Lelite auf 21 Tage, die zu 24,75% verzinst werden, 78% auf Titel, die 2012 verfallen und 12% auf Titel, die 2023 verfallen. 63% der Gesamtbetrages entfällt auf Titel mit festem Zinssatz und 37% auf Titel, die mit dem CER indexiert werden. Die Aufnahme von Schulden deckte in diesem Jahr ca. ein Drittel des Finanzbedarfs des Schatzamtes. Der Rest (ca. $ 1,4 Bio.) wurde mit Geldschöpfung gedeckt.

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Der Index der Grossistenpreise des INDEC verzeichnet im Oktober eine Zunahme von 2,8%. In 10 Monaten 2021 betrug die Zunahme 40,38% und in 12 Monaten zum Oktober 56,4%.

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Der Index der Baukosten des INDEC verzeichnet im Oktober eine Zunahme von 3,9%. In 10 Monaten 2021 betrug die Zunahme 42,9% und in 12 Monaten zum Oktober 67,4%.

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Das staatliche Amt für Steuereinnahmen, die AFIP; gab am Donnerstag der Vorwoche bekannt, dass sie Steuerschulden bis zu $ 100.000 von kleinen Steuerzahlern und Kleinunternehmen streichen wird. Außerdem wurde das bestehende Moratorium erweitert, indem auch Schulden bis zum 31. August 2021 eingeschlossen werden können.

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Die brasilianische Regierung hat den Import von genetisch verändertem Weizen, bezeichnet HB4, aus Argentinien zugelassen. Das hat große Bedeutung, weil dieser Weizen einen großen Fortschritt bei der Weizenproduktion darstellt. Er wurde während 15 Jahren von der Firma Bioceres in Zusammenarbeit mit dem staatlichen Wissenschaftsinstitut Conicet und der Universität von Santa Fe entwickelt. Der HB4-Weizen hat ein Gen der Sonnenblume, das die Widerstandsfähigkeit in Dürreperioden erhöht, und auch in diesen hohe Erträge erlaubt.

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Von der Gesamtzahl von 8,47 Mio. Pensionären und Hinterbliebenenrentnern (“Jubilados y pensionados”), entfallen 38% (gleich 3,22 Mio.) auf diejenigen, die ihre Beiträge zum System rechtzeitig voll gezahlt haben, während 41,8% (3,53 Mio.) auf diejenigen entfallen, die sich einem Moratorium angeschlossen haben, und 17,7% (1,50 Mio.) auf Pensionen, die ohne Beiträge gewährt wurden. Während bis zu den Moratorien von Cristina Kirchner knapp über zwei Drittel der Menschen, die das Pensionierungsalter erreicht hatten, eine Pension oder eine Rente hatten, sind es jetzt über 95%. Das Pensionierungssystem wurde teilweise in eine Altersversicherung umgewandelt. Das bedeutet jedoch eine viel stärkere Belastung des Schatzamtes.

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Nachdem die Regierung vor einigen Woche schon die Übernahme der Betreibung der städtischen Eisenbahnlinien Urquíza und Belgrano Norte angekündigt hatte, wurde jetzt beschlossen, die Konzession mit den privaten Firmen Metrovías und Ferovías auf unbestimmte Zeit weiterzuführen. Die Rückverstaatlichung wäre mit Ausgaben verbunden, die jetzt vermieden werden sollen. Die Betreibung der Hauptlinien (Mítre, Sarmiento und Roca) wurde schon unter Néstor Kirchner rückverstaatlicht, und das hat die Staatsfinanzen belastet.

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Die Erdölförderung im Gebiet von Vaca Muerta, Provinz Neuquén, ist auf einen Engpass gestoßen. Die Erdölleitung von 1.700 km, die mit dem Verteilungszentrum in Buenos Aires verbindet, wurde nicht instandgehalten und weist Probleme auf. Diese Leitung wird von der Firma Oldeval betrieben, die YPF (37%), Exxon Mobil (21%), Chevron /21%), Pan American Energy (11,9%), Pluspetrol (11,9%), Tecpetrol (2,1%) und Pampa Energía ( 2,1%) gehört, Jetzt soll sie mit einer Investition von u$s 50 Mio. erneuert werden, um die erhöhte Produktion transportieren zu können. Die Arbeiten waren wegen der Pandemie hinausgeschoben worden, und das soll jetzt so schnell wie möglich aufgeholt werden. Inzwischen müssen die Erdölproduzenten von Vaca Muerta die Förderung einschränken.

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Deutsche Wirtschaft

Die große Mehrheit der hauptberuflichen Bauern in Deutschland hat nach Schätzung der Landwirtschaftskammern in diesem Jahr Verluste geschrieben. Lediglich Ökobetriebe arbeiteten weitgehend rentabel, wie der Verband der Landwirtschaftskammern am Dienstag mitteilte. Dazu trugen mehrere Faktoren bei, darunter die Folgen der Pandemie ebenso wie die Afrikanische Schweinepest und unterdurchschnittliche Erntemengen bei wichtigen Nutzpflanzen. Besonders hart getroffen sind demnach Kartoffelbauern und Schweinehalter. (dpa)

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In Betrieben in Deutschland nehmen Personalengpässe nach einem Report des Deutschen Industrie- und Handelskammertags zu. In den kommenden Jahren werde es für Unternehmen immer mühsamer, sich gegen den Fachkräftemangel zu stemmen, sagte der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks. Laut DIHK können 51% der Firmen können zumindest teilweise Stellen nicht besetzen, weil sie keine passenden Arbeitskräfte finden. Die größten Lücken gebe es in der Bauwirtschaft, in der Gesundheitswirtschaft sowie im Maschinenbau. (dpa)

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Die Bundesagentur für Arbeit hat ihre bisherigen Aufwendungen für die Corona-Krise auf die immense Summe von rund Euro 52 Mrd. beziffert. In den Jahren 2020 und 2021 seien E 24 Mrd. an Kurzarbeitergeld, E 18 Mrd. für Sozialleistungen aus der Kurzarbeit und E 10 Mrd. für pandemiebedingtes Arbeitslosengeld ausgegeben worden. Zur Finanzierung sei die im Laufe der Jahre angesammelte Rücklage in Höhe von knapp E 26 Mrd. fast komplett aufgebraucht worden. Auch im nächsten Haushalt für 2022 klafft eine Lücke. (dpa)

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Die Coronakrise hat die Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland vorangetrieben - aber vielen Ärzten, Krankenhäusern und anderen Beteiligten fällt der Abschied von Fax und Papier noch schwer. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie des Beratungsunternehmens McKinsey. Über 90% der Praxen in der hausärztlichen Versorgung seien an die Telematikinfrastruktur angeschlossen. Die Kommunikation zwischen Krankenhäusern und ambulanten Ärzten erfolge aber immer noch zu 95% analog auf Papier. Und auch bei den Versicherten gebe es Wissenslücken. (dpa)

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Die gesamtwirtschaftliche Erholung sowie Fortschritte beim Umbau lassen den Industrie- und Stahlkonzern Thyssenkrupp optimistisch in die Zukunft blicken. Im laufenden Geschäftsjahr 2021/22 rechnet das Traditionsunternehmen mit einem Jahresüberschuss von mindestens einer Milliarde Euro. Dies wäre der höchste Überschuss seit dem Geschäftsjahr 2007/08. Unsicherheiten gebe es aber bei der Entwicklung der Lieferengpässe bei Halbleitern und anderen Vorprodukten. Dies werde im laufenden Geschäftsjahr zeitweise zu Belastungen führen. (dpa)

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Firmen und Beschäftigte können wegen der andauernden Corona-Krise weiter erleichterten Zugang zu Kurzarbeit erhalten. Mit einer Verordnung des geschäftsführenden Bundesarbeitsministers Hubertus Heil, wird die maximale Bezugsdauer von 24 Monaten für weitere drei Monate bis zum 31. März 2022 verlängert. (dpa)

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Weltwirtschaft

Nach jahrelangem Ringen hat die Reform der milliardenschweren europäischen Agrarpolitik eine der letzten Hürden genommen. Das EU-Parlament in Straßburg stimmte am Dienstag mit deutlicher Mehrheit für die Pläne zur Neuordnung. Sie sehen vor, die Landwirtschaft mit den Umwelt- und Klimaschutzzielen der EU in Einklang zu bringen. Künftig soll etwa ein bestimmter Teil der Agrargelder an Umweltauflagen geknüpft sein. Außerdem sollen Bäuerinnen und Bauern mit kleineren Höfen gezielt unterstützt werden. Eine ständige Krisenreserve soll die Landwirte in Zeiten von Preisschwankungen oder instabilen Märkten unterstützen. Nach dem EU-Parlament müssen nun noch die Mitgliedstaaten dem über Jahre mühsam ausgehandelten Kompromiss zustimmen, was als Formsache gilt. Die Reform tritt dann 2023 in Kraft. Von 2023 bis 2027 verfügt die EU-Agrarpolitik über ein Budget von rund E 270 Mrd. (dpa)

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Die USA wollen wegen der umstrittenen deutsch-russischen Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 weitere Sanktionen verhängen. Betroffen seien das mit der Pipeline befasste und mit Russland in Verbindung stehende Unternehmen Transadria und dessen Schiff "Merlin", teilte das Außenministerium am Montag in Washington mit. Damit seien inzwischen acht Personen oder Einrichtungen sowie 17 Schiffe mit Sanktionen belegt. Russland kritisierte die Sanktionen am Dienstag als Verstoß gegen internationales Recht und drohte mit Gegenmaßnahmen. (dpa)

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Angesichts rasant gestiegener Energiepreise hat US-Präsident Joe Biden die Freigabe von 50 Mio. Barrel Öl aus der strategischen Reserve angeordnet. Nach Angaben des Präsidialamtes vom Dienstag gibt es ebenfalls Ankündigungen dazu aus China, Indien, Japan, Südkorea und Großbritannien. Länder auf der ganzen Welt hätten im Zuge der Pandemie damit zu kämpfen, dass die Nachfrage der Verbraucher nach Gütern das Angebot übersteige. Ziel sei es nun, die Preise für die Verbraucher in den USA zu senken und das Missverhältnis zwischen der Nachfrage und dem Angebot auszugleichen. "Der Präsident hat mit Ländern in der ganzen Welt zusammengearbeitet, um den Versorgungsmangel nach der Pandemie zu beheben", teilte das Präsidialamt mit. (dpa)

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Italiens Kartellbehörde (AGCM) hat gegen Amazon und Apple eine dreistellige Millionenstrafe verhängt. Eine Untersuchung habe ergeben, dass mittels Klauseln eines Vertrages vom 31. Oktober 2018 offiziellen und inoffiziellen Händlern untersagt wurde, auf dem sogenannten Marketplace von Amazon.it echte Produkte von Apple und der dazugehörigen Marke Beats zu verkaufen, hieß es in einer Mitteilung der AGCM vom Dienstag. Damit hätten lediglich Amazon selbst und einzelne, "auf diskriminierende Art und Weise" ausgewählte Verkäufer die Produkte dort veräußern dürfen. AGCM zufolge verstößt dieses Verhalten gegen EU-Recht. Amazon soll E 68,7 Mio. Strafe bezahlen, Apple E 134,5 Mio. Außerdem sollen Drittanbieter die Apple- und Beats-Produkte wieder auf dem Marketplace der italienischen Amazon-Webseite verkaufen dürfen. Der US-Konzern wolle in Berufung gehen. Amazon will nach eigener Aussage ebenfalls gegen die Strafe in Berufung gehen. Sie sei unverhältnismäßig und nicht gerechtfertigt. Das Unternehmen wies den Vorwurf zurück, Amazon profitiere davon, Verkäufer auszuschließen, da das Geschäftsmodell von deren Erfolg abhänge. (dpa)

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Die Unternehmensstimmung in der Eurozone hat sich im November überraschend aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts IHS Markit stieg gegenüber dem Vormonat um 1,6 Punkte auf 55,8 Zähler, wie die Marktforscher am Dienstag mitteilten. Experten hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf 53 Punkte gerechnet. In der Industrie besserte sich die Stimmung leicht. Unter Dienstleistern hellte sie sich deutlicher auf. Einher ging die Entwicklung jedoch mit einem Rekordanstieg der Einkaufs- und Verkaufspreise. (dpa)

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US-Präsident Joe Biden nominiert den Chef der Notenbank Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, für eine zweite Amtszeit. Der Senat muss der Personalie noch zustimmen. Der 68-jährige Powell führt die Notenbank der weltgrößten Volkswirtschaft seit Februar 2018. Der damalige Präsident Donald Trump, ein Republikaner, hatte ihn für eine vierjährige Amtszeit nominiert. Unter Powell schwenkte die Fed ab März 2020 wegen der Corona-Krise auf eine extrem lockere Geldpolitik um. Die Ökonomin Lael Brainard, die seit 2014 dem siebenköpfigen Zentralbankrat angehört, soll das Amt der Vize-Fed-Chefin übernehmen. (dpa)

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Der Onlinehändler Amazon will beim Versand weitgehend auf Plastikverpackungen verzichten. Das gilt sowohl für die auf eigene Rechnung verkauften Produkte als auch für die externen Händler, die den Versandservice des US-Konzerns in Deutschland nutzen. Bis Jahresende soll die Umstellung abgeschlossen sein, wie die deutsche Amazon-Zentrale am Montag mitteilte. Kleinere Lieferungen sollen in Versandtaschen und -tüten auf Papierbasis geliefert werden, nur noch größere Artikel in Kartons aus Wellpappe. (dpa)

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Japans Kabinett hat ein Konjunkturpaket im Volumen von 55,7 Bio. Yen (etwa E 430 Mrd.) aufgelegt, um die Folgen der Corona-Pandemie abzufedern. Das Paket solle helfen, Japan auf den Wachstumspfad zu lenken, sagte Ministerpräsident Fumio Kishida am Freitag vergangener Woche. Kishida äußerte demnach die Hoffnung, dass die geplanten Konjunkturmaßnahmen das Bruttoinlandsprodukt um 5,65 in die Höhe treiben werden. Um das neue Paket zu finanzieren, wird erwartet, dass die Regierung vor Jahresende dem Parlament einen Nachtragshaushalt vorlegen wird. Wegen der geringeren Exporte und der schwachen Nachfrage privater Haushalte war Japans Wirtschaft im dritten Quartal deutlicher geschrumpft als von Ökonomen erwartet. (dpa)

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Tesla-Chef Elon Musk macht nach einer spektakulären Twitter-Abstimmung weiter in großem Stil Aktien seines Konzerns zu Geld. Er veräußerte zuletzt weitere rund 934.000 Papiere für etwa u$s 1,05 Mrd. Damit hat sich Musk insgesamt schon von Tesla-Aktien im Wert von ca, u$s 9,9 Mrd. getrennt, seit er vor zweieinhalb Wochen im Zuge eines Twitter-Votums den Verkauf von 10% seiner Beteiligung am Elektroautobauer zusagte. Um dieses Ziel zu erreichen, muss Musk allerdings noch deutlich mehr Tesla-Aktien abstoßen - bislang hat er nach Berechnungen des Finanzdiensts Bloomberg etwas mehr als die Hälfte der versprochenen Verkäufe getätigt. Musk hatte die Twitter-Abstimmung vor dem Hintergrund einer Debatte um Steuervermeidung von Multimilliardären gestartet. Der Tesla-Chef gilt mit einem geschätzten Vermögen von rund u$s 300 Mrd. als reichster Mensch der Welt. Doch sein Reichtum basiert weitgehend auf Aktienbeteiligungen, die erst bei einem Verkauf besteuert werden. (dpa)

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In den USA sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf den niedrigsten Stand seit dem Jahr 1969 gefallen. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sanken im Wochenvergleich um 71.000 auf 199.000, wie das Arbeitsministerium am mitteilte. Die wöchentlichen Erstanträge gelten als Frühindikator für den Arbeitsmarkt. (dpa)

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Die US-Wirtschaft ist im Sommer etwas stärker gewachsen als bisher bekannt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal um annualisiert 2,1%, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington in einer zweiten Schätzung mitteilte. Das Wachstum verlangsamte sich im Vergleich zum zweiten Quartal aber trotzdem deutlich. Als Gründe nannte das Ministerium geringere Konsumausgaben sowie verschärfte Corona-Beschränkungen beziehungsweise verzögerte Lockerungen aufgrund vermehrter Neuinfektionen. Im Frühjahr war die weltgrößte Volkswirtschaft annualisiert um starke 6,7% gewachsen. US-Wachstumszahlen werden auf das Jahr hochgerechnet. Sie sind deshalb nicht direkt mit Wachstumsdaten aus Europa vergleichbar, wo auf eine Annualisierung verzichtet wird. (dpa)

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Statistiken

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