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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Wirtschaft in Kürze

Argentinische Wirtschaft

Der offizielle Dollarkurs schloss am Mittwoch zu $ 105,94, gegen $ 105,87 eine Woche zuvor. Im Laufe des Jahres betrug die Abwertung 17,88%. Der Schwarzkurs schloss zu $ 201,5, gegen $ 205 in der Vorwoche. Der Kurs, der sich über Kauf und Verkauf von Staatstiteln in Dollar ergibt (CCL) schloss zu $ 208,7, gegen $ 212 in der Vorwoche. Beim kontrollierten Markt lag der Kurs niedriger. Die ZB hat die Geschäfte über diesen Markt weiter beschränkt, was jedoch nur solche betrifft, die von Banken durchgeführt werden. Der CCL-Markt ist sonst frei und legal, weil es der Kauf und Verkauf von Staatstiteln ist. Die ZB hat keine Dollar mehr auf den nicht offiziellen Devisenmärkten verkauft, nachdem seine Intervention in diesem Jahr schon u$s 2,6 Mrd. gekostet hat. Die Bruttoreserven der ZB schlossen am Mittwoch zu u$s 42,5 Mrd., von denen jedoch nur höchstens u$s 5 Mrd. verfügbar sind, um eventuell am Markt verkauft zu werden. Die ZB-Leitung macht sich Sorgen über die Entwicklung in den kommenden Wochen, weil mit geringeren Exporteinnahmen und einem hohen Importbedarf gerechnet wird.

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Der Merval-Aktienindex der Börse von Buenos Aires verzeichnet in einer Woche zum Mittwoch einen Rückgang von 7,98%, liegt aber um 70,89% über Ende 2020. Die argentinischen Aktien, die in New York kotieren, wiesen in der Woche zum Mittwoch eine ausgeprägte Baisse auf. Die Entwicklung war im Einzelnen wie folgt: TECO: -2,72%; BBVA Argentina: -15,97%; Grupo Financiero Galicia:- 17,13%; Loma Negra: -8,28%; Tenaris: -6%; Banco Macro: -11,31%.

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Die argentinischen Staatstitel, die in New York gehandelt werden, standen in einer Woche zum Mittwoch unter starkem Baissedruck. Die Entwicklung war im Einzelnen wie folgt: Bono 2028 LA: -3,08%; Bono 2030 LA: -0,33%; Bono 2035 LA: -2,71%; Bonar 2024: -2,05%.

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Der Rindfleischpreis, gemessen am Kilo-Lebendgewicht am Markt von Liniers, ist im November 2021 schon ca. 25% gestiegen, und interannuell um ca. 70%. Dieser höhere Preis wird dann auf den Rindfleischpreis beim Metzger abgewälzt. Die Regierung macht sich Sorgen, weil dies den Index der Konsumentenpreise in die Höhe treibt. Die Hausse wurde durch ein geringes Angebot verursacht.

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Die Regierung hat durch Dekret 796/21 Zahlungen über Bitcoin u.a. Digitalwährungen auch in die Schecksteuer eingeschlossen.

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Die Regierung hat am Donnerstag der Vorwoche die dritte Runde des Gasprogrammes abgeschlossen, die eine zusätzliche Förderung von 3 Mio. Kubikmeter pro Tag in den Jahren 2022, 2023 und 2014 bedeutet. 2 Mio Cbm. pro Tag wurden an Pampa Energía zu u$s 3,347 pro Million BTU zugeteilt, 300.000 Cbm. an Pluspetrol zu u$s 3,569, und 700.000 Cbm. an Tecpetrol zu u$s 3.618. Der durchschnittliche Preis von u$s 3,43 pro Cbm. liegt unter dem von u$s 3,55 der vorangehenden Ausschreibung. Das Gas, das aus dem Gebiet von Vaca Muerta stammt, soll ab Mai 2022 gefördert werden, wenn der Konsum infolge niedrigerer Temperaturen stark steigt. Mit der zusätzlichen Gasförderung wird eine Verringerung der Gasimporte von u$s 220 Mio. erwartet. Außerdem wird das Schatzamt dabei u$s 175 Mio. an Subventionen sparen, die sich beim viel teureren importierten Gas ergeben, das auf dem Binnenmarkt zum allgemeinen Preis verkauft wird.

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Die Löhne sind im September 2021 um durchschnittlich 4,7% gestiegen, teilt das INDEC mit. Im privaten Bereich betrug die Zunahme 3,6%, im öffentlichen 6,6%. Bei Einschluss der Schwarzarbeiter betrug die durchschnittliche Zunahme nur 4%, weil die schwarzen Löhne nur um 0,8% stiegen.

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Pensionen und Hinterbliebenenrenten werden im Dezember um 12,11% erhöht, womit die Zunahme in 12 Monaten zum Dezember 52,7% erreicht. Die Mindestpension steigt auf $ 29.062, 107% über dem gleichen Vorjahresmonat. Das Kindergeld (AUH) steigt auf $ 5.677 und die Pension für ältere Menschen, die keine Pension genießen, auf $ 23.349.

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Nach den Primarwahlen vom 12.8.21 hat die Regierung den Provinzen $ 15 Mrd. überwiesen, die zur normalen Beteiligung am Erlös der Bundessteuern hinzukommen. Diese außerordentlichen Zuwendungen werden ATN benannt, und werden mit Notsituationen begründet. Doch dieses Mal wurden die Mittel rein politisch verteilt. Drei Provinzen, die von der Opposition regiert werden, Mendoza, Córdoba und Corrientes, ebenfalls die Bundeshauptstadt, erhielten gar nichts. Nur Jujuy erhielt etwas. $ 14,87 Mrd. gingen an die Provinz Buenos Aires, $ 1,02 Mrd. an Formosa, $ 1 Mrd. an Catamarca, $ 989 Mio. an Santiago del Estero, $ 884 Mio. an Santa Fe, $ 605 Mio. an La Rioja und $ 625 Mio. an Entre Rios.

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Im Oktober wurden 1.063.000 Rinder geschlachtet, 10,1% unter dem gleichen Vorjahresmonat, berichtet der Verband CICRA, der die Fleischindustrie und den Fleischhandel vertritt. In 10 Monaten 2021 wurden 10,72 Mio. Rinder geschlachtet, 7,5% unter dem Vorjahr. Im Oktober 2021 wurden 246.000 Tonnen Rindfleisch erzeugt, 8% unter dem gleichen Vorjahresmonat. In 10 Monaten 2021 waren es 2,46 Mio. Tonnen, 6,2% unter dem Vorjahr. Die Exporte betrugen in 10 Monaten 2021 691.600 Tonnen (Fleisch mit Knochen), 5,1% unter dem Vorjahr. Für den Binnenmarkt wurden in 10 Monaten 1,77 Mio. Tonnen bestimmt, 6,2% unter dem Vorjahr. Ob die geringeren Schlachtungen auf einer gestiegenen Einbehaltung von Kühen beruhen, was eine zunehmende Produktion in den kommenden Jahren in Aussicht stellt, wurde nicht mitgeteilt, ist aber sehr wahrscheinlich.

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Bei den Weinkellereien ist ein akuter Mangel an Flaschen eingetreten, so dass bestimmte (vor allem billigere) Weine nicht abgefüllt werden, oder zu Kunststoffflaschen oder Blechdosen gegriffen wird. Es fehlen 20% bis 30% der notwendigen Flaschen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Glasflaschenfabrik Veralia, die ca. die Hälfte der Flaschen lieferte, einen großen Brand erlitten hat und stillgelegt wurde. Die andere Flaschenfabrik, Cattorini Hnos., die die andere Hälfte des Bedarfs deckt, hat sich bemüht, den Fehlbetrag zu decken, und für diesen Zweck einen weiteren Ofen in Gang gesetzt. Es fehlen aber immer noch Flaschen. Deshalb wird die Möglichkeit erwogen, den Import von Flaschen zu erleichtern.

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Die AFIP-Generaldirektorin Mercedes Marcó del Pont gab bekannt, dass das Steueramt $ 600 Mio. eingenommen habe, die auf nicht angegebenen Auslandskonten entfallen. Wenn ein Konto auf den Namen eines lokalen Steuerzahlers entdeckt wird, das dieser bei seiner Vermögenserklärung nicht angegeben hat, muss dieser die Gewinnsteuer auf den gesamten Betrag zahlen, plus eventuelle Zinsen und Bußen, was ihn eventuell die Hälfte des entdeckten Betrages kostet. Marcó del Pont wies darauf hin, dass die internationale Zusammenarbeit und der Austausch von Information über Inhaber von Bankkonten, die in anderen Ländern ansässig sind, erfolgreich sei. Die Auslandskonten, die 2018 in Argentinien weißgewaschen wurden, haben jetzt kein Problem. Aber viele haben diese Gelegenheit verpasst. Von diesen haben viele ihre Konten auf Steuerparadiese verlegt.

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Die Logistikkosten, die sich vornehmlich auf den Warentransport beziehen, sind in 12 Monaten zum Oktober um 48,76% gestiegen, wegen höherer Treibstoffpreise, Lohnerhöhungen und auch stark gestiegenen Reifenpreisen. Im Laufe dieses Jahres sind die Reifenpreise schon um ca. 70% gestiegen, und bei bestimmten Arten, wie Reifen von landwirtschaftlichen Maschinen, viel mehr. Bei Reifenarten, die ganz importiert werden, hat sich die Importbeschränkung durch die ZB besonders stark ausgewirkt.

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Die Aussaat von Sojabohne schreitet voran und umfasst schon ca. 20% der mit 16,5 Mio. Hektar vorgesehenen Fläche. Zwischen dem 12. und dem 14. November hat es in der ganzen Sojagegend über 15 mm geregnet, was die Bodenbedingungen wesentlich verbessert hat. Wenn in den kommenden Monaten keine starke Dürre eintritt, rechnet die Börse von Rosario für 2022 mit Exporteinnahmen von Sojabohne, plus Sojaöl und -mehl, von über u$s 20 Mrd. Der internationale Sojapreis ist erneut gestiegen, an der Börse von Chicago auf u$s 460 pro Tonne, nachdem die US-Ernte geringer als im Vorjahr geschätzt wird, und die internationale Nachfrage nach Sojabohne gestiegen ist.

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Die Börse von Rosario rechnet für 2022 mit einem Exporterlös bei Mais von u$s 6,82 Mrd. (+11 Mio. über 2021), bei Weizen mit einem von u$s 4,10 Mrd. (+u$s 692 Mio. über 2021), bei Sonnenblume mit u$s 1,27 Mrd. (unverändert gegenüber Vorjahr) und Gerste von u$s 1,10 Mrd. (ebenfalls unverändert gegen 2021).

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Deutsche Wirtschaft

Trotz der Corona-Pandemie ist die Zahl der überschuldeten Personen in Deutschland in diesem Jahr auf ein Rekordtief gefallen. Insgesamt zählte die Wirtschaftsauskunftei Creditreform in ihrem am Mittwoch in Neuss veröffentlichen „Schuldneratlas 2021“ rund 6,16 Mio. überschuldete Verbraucher, rund 700.000 weniger als im Vorjahr. Dies ist der niedrigste Wert seit Beginn der Auswertungen im Jahr 2004. Die Überschuldungsquote lag damit erstmals unter 9%. Der Leiter der Wirtschaftsforschung bei Creditreform, Patrik-Ludwig Hantzsch, sprach von einem „Überschuldungs-Paradoxon“. Die Folgen der Corona-Pandemie seien dank der andauernden staatlichen Hilfsmaßnahmen bei der Überschuldung nicht akut spürbar. Doch rechnet er schon bald mit einer Trendwende. (dpa)

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Die vielen Einwände gegen die Fabrik des US-Elektroautobauers Tesla bei Berlin werden seit Dienstag erneut öffentlich erörtert. Das neue Online-Verfahren soll bis zum 22. November dauern. Die Erörterung war eigentlich am 14. Oktober schon einmal abgeschlossen worden, wird aber wegen möglicher Verfahrensfehler wiederholt. Umweltschützer, Anwohner und andere Kritiker hatten mehr als 800 Einwände gegen das Werk im brandenburgischen Grünheide erhoben. Sie sorgen sich unter anderem wegen des hohen Wasserverbrauchs in der Produktion sowie möglicher Störfälle. (dpa)

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Wer ein neues Auto kauft, muss immer länger darauf warten. “Je nach Fabrikat und Modell hat sich die Lieferzeit bei einem Großteil auf drei bis sechs Monate eingependelt”, sagte Marcus Weller, Marktexperte beim Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, der Deutschen Presse-Agentur. Bei manchen Premiummodellen müssten Kunden sogar neun Monate bis ein Jahr lang warten, bis sie den Wagen in Empfang nehmen können. Hintergrund sind vor allem die Lieferengpässe bei wichtigen Bauteilen, darunter Halbleiter. Hersteller drosseln deshalb die Produktion. Stefan Reindl, Leiter des Geislinger Instituts für Automobilwirtschaft sagt voraus: “Die Problematik langer Lieferzeiten könnte sich im Herbst 2021 bis weit ins Frühjahr 2022 verschärfen.” Die Folge: Rabatte auf den Listenpreis werden seltener, auch Gebrauchtwagenpreise ziehen an. (dpa)

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Frauen in Topetagen börsennotierter Firmen in Deutschland haben einer Studie zufolge ihren Gehaltsvorsprung gegenüber Männern im vergangenen Jahr deutlich ausgebaut. Die Gesamtvergütung von Managerinnen im Vorstand von Dax-Unternehmen stieg gegenüber dem Vorjahr im Schnitt um 8,2% auf E 2,31 Mio., wie aus der Analyse des Beratungs- und Prüfungsunternehmens EY hervorgeht. Männliche Mitglieder des Gremiums mussten sich im Mittel mit einem Plus von 1,6% auf E 1,76 Mio. zufrieden geben. (dpa)

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Die Schwächephase der deutschen Industrie hat sich im September fortgesetzt. Die Gesamtproduktion fiel im Vergleich zum Vormonat um 1,1%, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Seit April ist die Fertigung in den deutschen Industriebetrieben in fünf Monaten gefallen und konnte sich nur im Juli zeitweise erholen. Nach wie vor belastet der Materialmangel die Industrie, der die Produktion trotz starker Nachfrage bremst. (dpa)

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Lieferengpässe und Materialmangel bremsen Deutschlands Exporteure weiter aus. Von August auf September des laufenden Jahres sanken die Ausfuhren saisonbereinigt um 0,7% auf E 117,8 Mrd. Gegenüber dem von der Corona-Krise geprägten September 2020 war dies ein Anstieg um 7,1%. Die Einfuhren legten im Jahresvergleich um 12,9% auf E 101,6 Mrd. zu. (dpa)

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Der Corona-Impfstoffhersteller Biontech hat im dritten Quartal einen Nettogewinn von E 3,2 Mrd. erwirtschaftet. Damit stieg der Gewinn in den ersten neun Monaten auf E 7,1 Mrd. Vor einem Jahr waren noch Verluste von rund E 210 Mio., bzw. E 352 Mio. angefallen. Der Umsatz, der vor allem vom Erfolg des gemeinsam mit dem US-Partner Pfizer produzierten Corona-Impfstoffs getragen wird, stieg zwischen Juli und September auf knapp E 6,1 Mrd. (dpa)

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Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing mahnt angesichts steigender Inflationsraten zu einem Ende der ultralockeren Geldpolitik. "Das vermeintliche Allheilmittel in den vergangenen Jahren - niedrige Zinsen bei vermeintlich stabilen Preisen - hat seine Wirkung verloren, denn jetzt kämpfen wir mit deren Nebenwirkungen", sagte Sewing, der auch Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) ist, am Montag zum Auftakt der "Euro Finance Week" in Frankfurt. Die Teuerungsraten in Deutschland und im Euroraum klettern seit Monaten deutlich. Die EZB erklärt den Anstieg der Verbraucherpreise zum Großteil mit Sonderfaktoren wie der Erholung der Ölpreise nach dem Corona-Schock sowie Lieferengpässen infolge der deutlich gestiegenen Nachfrage. Sewing betonte, die Volkswirte des größten deutschen Geldhauses teilten die Meinung der Notenbanken nicht, dass sich bei der steigenden Inflation um einen temporären Effekt handele. "Und mich persönlich macht mit Blick auf die Geldwertstabilität skeptisch, was ich in den Gesprächen mit unseren Kunden höre. Sie alle richten sich darauf ein, dass die hohen Inflationsraten länger andauern werden. Und wir wissen, was das heißt.“ Die Geldpolitik müsse gegensteuern, forderte Sewing - „und das eher früher als später“. (dpa)

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Die Lufthansa hat die stillen Einlagen des deutschen Staats vollständig zurückgezahlt. Es bleibt noch eine direkte Aktienbeteiligung des staatlichen Wirtschaftsstabilisierungsfonds von 14% des Grundkapitals. Diese Anteile sollen bis spätestens Oktober 2023 verkauft werden, bekräftigte am Freitag vergangener Woche die Bundesregierung. (dpa)

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Das Mobilfunknetz in Deutschland ist nach einer Studie des Ifo-Institus besser als sein Ruf. In den vergangenen 10 Jahren seien über 33.000 neue Mobilfunkmasten gebaut worden, so dass inzwischen über 70.000 Standorte für Funksysteme genutzt werden können, heißt es im dem Aufsatz im Ifo-Schnelldienst, der am Freitag vergangener Woche veröffentlicht wurde. Dadurch seien viele Lücken im deutschen Mobilfunknetz geschlossen worden.

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Die großen Umbauten und der Führungswechsel bei Siemens sind vorbei. Im ersten Geschäftsjahr unter dem neuen Chef Roland Busch hat der Konzern auf geradezu unspektakuläre Art glänzende Zahlen erreicht: Der Gewinn sprang um 59% auf E 6,7 Mrd. (dpa)

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Die Zahl der Cybercrime-Fälle nimmt nach Daten des Kreditversicherers Euler Hermes zu. Beim Zahlungsbetrug seien die Fälle im vergangenen Jahr um rund 35% gestiegen, beim Bestellerbetrug seien es etwa 25% mehr gewesen. Ein Grund dürfte sein, dass viele Beschäftigte im Homeoffice seien und dadurch weniger kommuniziert und kontrolliert werde. (dpa)

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Die Auftragsbücher in der deutschen Industrie sind so gut gefüllt wie seit Jahren nicht. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes war der Auftragsbestand bereinigt um Preiserhöhungen (real) im September 2,4% höher als im Vormonat und erreichte den höchsten Stand seit Einführung der Statistik im Januar 2015. Die Betriebe erhielten mehr neue Bestellungen als sie aufgrund von Lieferengpässen bei Vorprodukten abarbeiteten. (dpa)

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"Zu teuer und zu langsam bei der Transformation" - ausländische Konzerne sehen den Wirtschaftsstandort Deutschland nach Angaben der Wirtschaftsprüfer von KPMG zunehmend kritisch und fahren Investitionen zurück. Besonders schlechte Noten gab es demnach für das Steuersystem und die digitale Infrastruktur. Deutschland habe hier im EU-Vergleich an Wettbewerbsfähigkeit verloren, teilte KPMG mit. Die Wirtschaftsprüfer hatten 360 Finanzvorstände von deutschen Tochtergesellschaften internationaler Konzerne aus den USA, China, Japan und Europa befragt. Demnach planen nur noch 19%, in den kommenden fünf Jahren mindestens E 10 Mio. pro Jahr in Deutschland zu investieren. Vor vier Jahren wollten dies 34%. (dpa)

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Die Betreiber der Gaspipeline Nord Stream 2 müssen auf grünes Licht aus Deutschland für eine Inbetriebnahme warten. Die Bundesnetzagentur hat ihr Verfahren zur Zertifizierung der Nord Stream 2 AG als Betreiberin und damit zur Freigabe des Gastransports ausgesetzt. Zunächst müsse die Betreiberfirma nach deutschem Recht organisiert werden. (dpa)

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Die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie steht trotz einer Abkühlung der Geschäfte vor einem Rekordjahr. Mit der Nachfrage nach Corona-Impfstoffen und steigenden Chemikalienpreisen rechnet sie 2021 mit einem Umsatzsprung um 15,5% auf E 220 Mrd., wie der Branchenverband VCI mitteilte. (dpa)

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Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist im Sommer weiter gestiegen, aber noch unter Vorkrisenniveau geblieben. Im dritten Quartal waren nach Angaben des Statistischen Bundesamts 45,1 Mio. Personen mit Arbeitsort in Deutschland erwerbstätig. Damit kletterte die Zahl zum Vorquartal saisonbereinigt um 169.000 Personen. (dpa)

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Die deutsche Industrie hat im Corona-Jahr 2020 Investitionen zurückgeschraubt. In Sachanlagen wie Maschinen, Grundstücke mit Bauten oder Werkzeuge steckte sie E 60,8 Mrd., E 9,8 Mrd. oder 13,9% weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. (dpa)

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Weltwirtschaft

Der Zuwachs der Erzeugerpreise in China hat den höchsten Stand seit 26 Jahren erreicht. Der Preisindex für die Hersteller kletterte im Oktober noch schneller als erwartet um 13,5% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistikamt am berichtete. Die Teuerungen zeigten sich auch langsam bei den Verbraucherpreisen, die um 1,5% zulegten. Als Gründe für den Anstieg der Erzeugerpreise nannte das Statistikamt eher vage „internationale Faktoren“, aber konkret auch die heimischen Lieferengpässe bei Energie und Rohstoffen. (dpa)

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Die stark gestiegenen Energiepreise werden nach Ansicht der Weltbank auch im kommenden Jahr hoch bleiben und damit weltweit für Inflationsdruck sorgen. Das Wirtschaftswachstum könnte sich zudem teilweise von den Energieimporteuren auf die Produzenten verlagern, erklärte die Weltbank am Donnerstag in einem Bericht zu den Rohstoffmärkten. Die Energiepreise sollen demnach erst in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres angesichts einer besseren Angebotslage und einer langsamer wachsenden Nachfrage wieder sinken. Die Preise für Erdgas und Kohle könnten angesichts geringer Lagerbestände kurzfristig weiter steigen, warnte die Weltbank. Die Produktion, etwa durch zusätzliche Gasförderung in den USA, werde erst im kommenden Jahr wieder deutlich zulegen, was dann zu einer Abschwächung der Preise führen werde. (dpa)

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Eine Gruppe von Finanzinvestoren kauft den IT-Sicherheitskonzern McAfee für über u$s 14 Mrd. Die Beteiligungsgesellschaften, unter anderen Advent und Permira, zahlten u$s 26 pro Aktie, 22,6% über dem Schlusskurs vom Donnerstag der Vorwoche. Die Transaktion soll in der ersten Hälfte 2022 abgeschlossen werden. Die Investoren planen, McAfee von der Börse zu nehmen. (dpa)

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Rolls-Royce will bald serienmäßig Notstromaggregate mit Brennstoffzellentechnologie produzieren. Demnach sollen die Module zur Stromversorgung von Rechenzentren 2025 auf den Markt kommen. Die Brennstoffzellen-Module dafür kommen von Cellcentric, einem Gemeinschaftsunternehmen der Daimler Truck AG und der Volvo Group AB. Die Brennstoffzellentechnologie ist klimaneutral, vorausgesetzt der dabei eingesetzte Wasserstoff wird mit erneuerbaren Energien gewonnen. Der in Friedrichshafen angesiedelte Geschäftsbereich Power Systems von Rolls Royce ist einer von drei weltgrößten Lieferanten von Notstromaggregaten für Rechenzentren. (dpa)

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Chinas Wirtschaft verzeichnet bei einem schwächelnden Binnenmarkt ein stärkeres Exportwachstum als erwartet. Im Oktober stiegen die Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahresmonat um 27,1% auf u$s 300,2 Mrd. Chinas Handelsüberschuss belief sich im Oktober auf u$s 84,54 Mrd. - nach einem Überschuss von u$s 66,76 Mrd. im September. (dpa)

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Der niederländisch-britische Ölkonzern Shell will seinen steuerlichen Hauptsitz in den Niederlanden aufgeben und nach London verlegen. Dieser Vorschlag soll der Aktionärsversammlung im Dezember zur Entscheidung vorgelegt werden, wie Shell am Montag in Den Haag mitteilte. Die etwa zehnköpfige Konzernleitung soll dann nach London umziehen. Für die rund 8500 Shell-Arbeitnehmer in den Niederlanden soll der Schritt keine Folgen haben. Der Konzern muss aber das Prädikat "Royal Dutch" in seinem Namen aufgeben. Der Umzug wird im Zusammenhang mit der Entscheidung der Regierung gesehen, die Dividendensteuer nicht abzuschaffen. In Großbritannien gibt es diese Steuer nicht. Die Regierung in Den Haag sprach von einer "unangenehmen Überraschung“. Der geplante Umzug soll keinen Einfluss auf die gerichtlich auferlegten Klimaschutz-Maßnahmen des Konzerns haben. Ein Gericht hatte im Frühjahr in Den Haag Shell dazu verurteilt, den CO2-Ausstoß bis 2030 um 45% zu senken. Shell hatte Berufung eingelegt. (dpa)

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Die Europäische Zentralbank (EZB) stellt weiter keine Leitzinserhöhung in Aussicht. Es sei sehr unwahrscheinlich, dass die Bedingungen für eine Zinsanhebung im kommenden Jahr erfüllt seien, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Montag vor dem Europäischen Parlament. Man erwarte weiterhin eine Abschwächung der Inflation im kommenden Jahr. Diese werde aber langsamer voran gehen als ursprünglich erwartet. Lagarde machte erneut die steigenden Energiepreise und Angebotsengpässe für den Anstieg der Inflation verantwortlich. Die EZB sehe jedoch kein großes Risiko, dass steigende Löhne zu einem nachhaltigen Anstieg der Inflation führen könnten. "Insgesamt gehen wir weiterhin davon aus, dass die Inflation mittelfristig unter unserem neuen symmetrischen Zwei-Prozent-Ziel bleibt", sagte Lagarde. Die Inflationsrate lag im Oktober in der Eurozone mit 4,1% merklich über dem Zielwert. (dpa)

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Der Außenhandel der Eurozone entwickelt sich verhalten. Während die Exporte im September zurückgingen, stiegen die Importe. Die Ausfuhren sanken zum Vormonat saisonbereinigt um 0,4%, wie das Statistikamt Eurostat am Montag mitteilte. Die Einfuhren erhöhten sich hingegen um 1,5%. Der Handelsüberschuss verringerte sich daher weiter: Er sank von E 9,7 Mrd. im August auf E 6,1 Mrd. im September. Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen sowohl die Ausfuhren als auch die Einfuhren kräftig. Die Entwicklung ist Folge des Handelseinbruchs während der ersten Wellen der Pandemie. (dpa)

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Die Inflationsrate im Euroraum ist im Oktober um 4,1% gestiegen, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Es ist die höchste Inflationsrate seit Juli 2008, als die Rate ebenfalls 4,1% betragen hatte. Im Vormonat hatte die Rate noch bei 3,4% gelegen. Im Vergleich zum September stiegen die Verbraucherpreise um 0,8%.. Getrieben wurde die Teuerung abermals durch Energie, die sich zum Vorjahresmonat um 23,7% verteuerte. Lebens- und Genussmittel waren 1,9% teurer als vor einem Jahr. In ähnlichem Ausmaß verteuerten sich Industriewaren und Dienstleistungen. Ohne Energie, Lebens- und Genussmittel stieg das Preisniveau um 2,0%. Diese sogenannte Kernrate wird von vielen Ökonomen als verlässliches Inflationsmaß angesehen. (dpa)

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Die Inflation in Großbritannien zieht weiter an. Im Oktober stiegen die Lebenshaltungskosten gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,2%, wie das Statistikamt ONS mitteilte. Das ist der stärkste Zuwachs seit zehn Jahren. Im September hatte die Teuerungsrate noch bei 3,1% gelegen. Preisauftrieb kam vor allem von den Wohnkosten und haushaltsnahen Dienstleistungen. Teurer waren auch Transportdienste sowie der Besuch von Restaurant und Hotels. Die Statistiker wiesen zugleich auf die hohe Bedeutung von Basiseffekten hin, da die Preise in den ersten Corona-Wellen vor einem Jahr stark gefallen waren. Entsprechend deutlich erscheinen jetzt die Preissteigerungen. (dpa)

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Die Europäische Union will eine Milliarde Euro in innovative Projekte für eine klimafreundlichere Wirtschaft investieren. Die Gelder kommen aus dem Innovationsfonds der EU und sollen unter anderem in die Rückhaltung und Speicherung von Kohlenstoffdioxid (CO2) sowie neue Wasserstoff-Technologie fließen, wie aus einer Mitteilung der EU-Kommission hervorging. Konkret werden nach Angaben der Kommission sieben Projekte gefördert, etwa in der Industrie und im Energiesektor, die dazu beitragen, Treibhausgase zu reduzieren und schnell und effizient umgesetzt werden können. Beispielsweise ein Projekt in Frankreich soll unvermeidbare CO2-Emissionen in der Zementproduktion binden und in der Nordsee sowie im Zement selbst speichern. Andere Projekte sind in Belgien, Italien, Finnland, den Niederlanden, Norwegen, Spanien und Schweden geplant, wie die Kommission mitteilte. (dpa)

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Statistiken

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