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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Wirtschaft in Kürze

Argentinische Wirtschaft

Der Index der Konsumentenpreise des Statistischen Amtes (INDEC) weist im Oktober 2021 eine Zunahme von 3,5% aus, ebensoviel wie im September. In 10 Monaten 2021 betrug die Zunahme 41,8% und in 12 Monaten zum Oktober 52,1%. Über dem Durchschnitt lagenim Oktober Bekleidung und Schuhe (+5,1%), Gesundheitsbetreuung (+4,7%), Restaurants und Hotels (+4,1%) und Freizeitausgaben und Kultur (+4%). Unter dem Durchschnitt lagen Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+3,4%), verschiedene Sachgüter und Dienstleistungen (+3,3%), Personentransport (+3,1%), Wohnungsausgaben einschliesslich Strom, Gas und Wasser (2,5%), alkoholische Getränke und Tabakwaren (+2%). Erziehung (+1,4%) und Fernverbindungen (+1,1%). Der Index wurde durch die engefrorenen Tarife von Strom u.a. öffentlichen Diensten niedrig gehalten, aber auch durch eine Abwertung, die mit nur 17,18% in diesem Jahr unter der Hälfte der Preiszunahme liegt.

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Der offizielle Dollarkurs schloss am Mittwoch zu $ 105,87, gegen $ 105,13 eine Woche zuvor. Im Laufe dieses Jahres betrug die Abwertung 17,58%. Die ZB musste am Mittwoch u$s 180 Mio. verkaufen, um den Kurs zu halten, nach u$s 110 Mio. am Dienstag. Am Freitag der Vorwoche konnte die ZB noch u$s 280 Mio. kaufen, und am Montag war der Markt ausgeglichen. Der Schwarzkurs sprang in die Höhe und erreichte am Mittwoch einen Rekordstand von $ 205, gegen $ 199 am Mittwoch der Vorwoche. Der Kurs, der sich über Kauf und Verkauf von Staatspapieren in Dollar ergibt (CCL) schloss bei $ 182 auf dem kontrollierten Markt und $ 212 auf dem freien. Die ZB kann nur die Käufe und Verkäufe behindern, die über Banken erfolgen. Sie kann anderen nicht verbieten, Staatstitel zu kaufen und verkaufen, die auf Dollar lauten, da dies völlig legal ist. Auch auf diesem Markt hat die ZB Dollar verkauft, um den Kurs zu halten. Der Devisenmarkt war diese Woche sehr nervös, so dass es Geschäfte zu unterschiedlichen Kursen gab. Die Devisenreserven lagen am Mittwoch bei u$s 42,80 Mrd., wobei jedoch nur ca. u$s 3 Mrd. zur Verfügung stehen, um am Markt verkauft zu werden. Der Rofex-Terminkurs lag zum 30.9.22 bei $ 158,74.

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Der Merval-Aktienindex der Börse von Buenos Aires stieg in einer Woche zum Mittwoch um 3,30%, und liegt somit um 85,71% über Ende 2020. Die Aktien argentinischer Unternehmen, die an der Börse von New York kotieren, wiesen in einer Woche zum Mittwoch eine ausgeprägte Hausse auf. TECO stieg um 7,41%, BBVA Argentina um 1,75%, Grupo financiero Galicia um 3,32%, Loma Negra um 2,98%, Tenaris um 5,35% und Banco Macro um 2,50%.

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Die argentinischen Staatstitel, die in New York gehandelt werden, wiesen in einer Woche zum Mittwoch eine Hausse auf. Die Entwicklung war im Einzelnen wie folgt: Bono 2028 LA: +2,36%; Bono 2030 LA: +3,19%; Bono 2035 LA: +3,15%; Bono 2038 LA: +1,85%; Bonar 2024: +2,49%.

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Die ZB hat die Banken anwiesen, ihre Nettoposition an Devisen (Dollar, Euro u.a.) bis Ende November nicht zu erhöhen. Das soll die Banken hindern, weiter Dollar zu kaufen, was ihnen sonst gestattet war, weil ihr Devisenbestand sich unter dem genehmigten Maximum befindet.

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Für den Monat August 2021 verzeichnet die ANSeS insgesamt 12,16 Mio. eingetragene Beschäftigte (+2,8% gegenüber Vorjahr), von denen 9,67 Mio. auf Arbeitnehmer im Abhängigkeitsverhältnis entfallen (+2%). Von diesen arbeiten 5,89 Mio. bei privaten Unternehmen (+2,1%) und 3,3 Mio. beim Staat (+2,9%). Hinzu kommen 465.000 Hausangestellte (-1,2%), 1,71 Mio. Einheitssteuerzahler (+5,4%), 380.000 selbstständig Tätige (-3,6%) und 394.500 soziale Einheitssteuerzahler (+12%).

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Der bilaterale Handel zwischen Argentinien und Brasilien schloss im Oktober mit einem Überschuss von u$s 92 Mio. für Argentinien. Dennoch ergaben die 10 ersten Monate 2021 ein Defizit von u$s 510 Mio. für Argentinien. Die argentinischen Exporte lagen im Oktober mit u$s 1,22 Mrd. um 50,7% über dem Vorjahr, während die Importe mit u$s 1,32 Mrd. um 37,6% höher waren. Bei den Exporten spielten hohe Lieferungen von Weizen und Mais eine große Rolle. Bei dem Importen stechen gewälzte Stahlprodukte und Teile für Kfz hervor. Beim kompensierten Kfz-Handel wurden Importe aus Brasilien gehemmt, was auch zum Überschuss beitrug. Die Exporte nach Brasilien lagen in 10 Monaten 2021 mit u$s 9,36 Mrd. um 46,3% über dem Vorjahr, und die Importe waren mit 9,86 Mrd. um 46,3% höher.

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Die Gesamternte von Getreide und Ölsaat für die Periode 2021/22 (die unmittelbar mit der Weizenernte beginnt), wird von der Börse von Rosario auf 141,7 Mio. Tonnen geschätzt (13 Mio. Tonnen über dem Vorjahr), die einen Rekordwert von u$s 36,53 Mrd. darstellen, der auch durch hohe Preise (vor allem für Sojabohne und Mais) erreicht werden soll. Die Schätzung der Ernte setzt voraus, dass das Phänomen “La niña”, das weniger Regen verheißt, nicht sehr stark auftritt. Ohnehin wird die Wirkung von Dürreperioden durch die direkte Aussaat stark verringert, da dabei die Feuchtigkeit im Boden erhalten wird.

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Die Kredite zu Nullzinssatz wurden 2020 eingeführt, um die Rezessionswirkung der Pandemie zu mildern. Vor drei Monaten wurden diese Kredite erneut eingeführt, wobei schon 360.000 Einzelkredite für insgesamt $ 42 Mrd. gewährt wurden. Diese Kredite werden an Einheitssteuerzahler bis zu $ 150.000 pro Person gewährt. Die Rückzahlung erfolgt nach 6 Monaten Karenzfrist in 12 monatlichen gleichen Raten.

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Cristina Fernández de Kirchner erhält gegenwärtig ihre Gehalt als Vizepräsidentin, aber außerdem eine Pension als ehemalige Präsidentin und eine Hinterbliebenenrente als Witwe des ehemaligen Präsidentin Nestor Kirchner. Die Bundeskammer für soziale Sicherheit hat die Legalität dieser Zahlungen bestätigt. Cristina erhält monatlich $ 2,5 Mio. plus ihr Gehalt als Vizepräsidentin. Dies mag legal in Ordnung sein, widerspricht jedoch ethischen Grundsätzen und ist auch mit den angeschlagenen ANSeS-Finanzen unvereinbar. Man hätte erwarten können, dass Cristina auf eine Pension verzichtet, oder den Betrag an eine Wohltätigkeitsorganisation spendet. Dies umso mehr, als sie außerdem ein hohes Vermögen hat. Viele Pensionäre führen Prozesse gegen die ANSeS, weil ihnen nicht der Betrag gezahlt wird, der ihnen zusteht, und die ANSeS zieht die Prozesse mit allerlei Schikanen hinaus, oft auf viele Jahre, wobei viele Pensionäre inzwischen sterben. Das hat die ANSeS jedoch im Fall von Cristina nicht gemacht. Selbst wenn das System per Gesetz reformiert würde, hätte dies keine rückwirkende Wirkung. Es verbleibt jedoch noch ein Problem: das Gehalt des Präsidenten ist laut Verfassung steuerfrei. Ob sich dies sich auf die Pension überträgt ist nicht klar. Das Gehalt als Vizepräsidentin unterliegt jedoch der Gewinnsteuer. Zahlt sie die Steuer?

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Der Index der Industrieproduktion des INDEC lag im September 2021 um 10,1% über dem gleichen Vorjahresmonat und (saisonbereinigt) um 1,1% über August 2021. In 9 Monaten 2021 lag die Industrieproduktion um 18,7% über dem Vorjahr. Die Entwicklung war im September bei den einzelnen Bereichen sehr unterschiedlich, mit bedeutenden interannuellen Zunahmen bei Lastwagen und Omnibussen (+77,6%), Bekleidung, Schuhen und Lederwaren (+56,1%), Maschinen und Anlagen (+35,9%), Erdölprodukten (27,3%) und Grundmetallen (+20,2%). Die Fabrikation von Maschinen für die Landwirtschaft verzeichnet im September eine interannuelle Zunahme von 46,7%. Hingegen lagen Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke im September nur um 4,6% über dem Vorjahr, nicht metallische Erze stiegen um 3,2%, Zigaretten u.a. Tabakwaren um 3,1%, Holzprodukte, Papier und Pappe, und Druckereiprodukte um 1,5%.

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Die Index der Bautätigkeit des INDEC (ISAC, Indice sintético de la actividad de la construcción) lag im September um 12,4% über dem gleichen Vorjahresmonat, aber (saisonbereinigt) um 3,3% unter dem Vormonat. Der Konsum von Baumaterialien lag im September stark über dem gleichen Vorjahresmonat. Zement lag um 67,1% über dem Vorjahr, und andere Baumaterialien um 33,1%. Der Asphaltkonsum stieg interannuell um 36,8%.

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Deutsche Wirtschaft

Die vielen Einwände gegen die Fabrik des US-Elektroautobauers Tesla bei Berlin werden seit Dienstag erneut öffentlich erörtert. Das neue Online-Verfahren soll bis zum 22. November dauern. Die Erörterung war eigentlich am 14. Oktober schon einmal abgeschlossen worden, wird aber wegen möglicher Verfahrensfehler wiederholt. Umweltschützer, Anwohner und andere Kritiker hatten mehr als 800 Einwände gegen das Werk im brandenburgischen Grünheide erhoben. Sie sorgen sich unter anderem wegen des hohen Wasserverbrauchs in der Produktion sowie möglicher Störfälle. (dpa)

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Wer ein neues Auto kauft, muss immer länger darauf warten. “Je nach Fabrikat und Modell hat sich die Lieferzeit bei einem Großteil auf drei bis sechs Monate eingependelt”, sagte Marcus Weller, Marktexperte beim Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, der Deutschen Presse-Agentur. Bei manchen Premiummodellen müssten Kunden sogar neun Monate bis ein Jahr lang warten, bis sie den Wagen in Empfang nehmen können. Hintergrund sind vor allem die Lieferengpässe bei wichtigen Bauteilen, darunter Halbleiter. Hersteller drosseln deshalb die Produktion. Stefan Reindl, Leiter des Geislinger Instituts für Automobilwirtschaft sagt voraus: “Die Problematik langer Lieferzeiten könnte sich im Herbst 2021 bis weit ins Frühjahr 2022 verschärfen.” Die Folge: Rabatte auf den Listenpreis werden seltener, auch Gebrauchtwagenpreise ziehen an. (dpa)

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Frauen in Topetagen börsennotierter Firmen in Deutschland haben einer Studie zufolge ihren Gehaltsvorsprung gegenüber Männern im vergangenen Jahr deutlich ausgebaut. Die Gesamtvergütung von Managerinnen im Vorstand von Dax-Unternehmen stieg gegenüber dem Vorjahr im Schnitt um 8,2% auf E 2,31 Mio., wie aus der Analyse des Beratungs- und Prüfungsunternehmens EY hervorgeht. Männliche Mitglieder des Gremiums mussten sich im Mittel mit einem Plus von 1,6% auf E 1,76 Mio. zufrieden geben. (dpa)

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Die Schwächephase der deutschen Industrie hat sich im September fortgesetzt. Die Gesamtproduktion fiel im Vergleich zum Vormonat um 1,1%, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Seit April ist die Fertigung in den deutschen Industriebetrieben in fünf Monaten gefallen und konnte sich nur im Juli zeitweise erholen. Nach wie vor belastet der Materialmangel die Industrie, der die Produktion trotz starker Nachfrage bremst. (dpa)

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Lieferengpässe und Materialmangel bremsen Deutschlands Exporteure weiter aus. Von August auf September des laufenden Jahres sanken die Ausfuhren saisonbereinigt um 0,7% auf E 117,8 Mrd. Gegenüber dem von der Corona-Krise geprägten September 2020 war dies ein Anstieg um 7,1%. Die Einfuhren legten im Jahresvergleich um 12,9% auf E 101,6 Mrd. zu. (dpa)

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Der Corona-Impfstoffhersteller Biontech hat im dritten Quartal einen Nettogewinn von E 3,2 Mrd. erwirtschaftet. Damit stieg der Gewinn in den ersten neun Monaten auf E 7,1 Mrd. Vor einem Jahr waren noch Verluste von rund E 210 Mio., bzw. E 352 Mio. angefallen. Der Umsatz, der vor allem vom Erfolg des gemeinsam mit dem US-Partner Pfizer produzierten Corona-Impfstoffs getragen wird, stieg zwischen Juli und September auf knapp E 6,1 Mrd. (dpa)

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Die Inflation in Deutschland hat sich vorerst über der Vier-Prozent-Marke festgesetzt. Steigende Energiepreise und der Mehrwertsteuereffekt heizten die Teuerung im Oktober weiter an. Die Verbraucherpreise lagen um 4,5% über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat. Eine Inflationsrate in dieser Höhe hatten die Wiesbadener Statistiker zuletzt vor genau 28 Jahren ermittelt: im Oktober 1993. Eine höhere Inflationsrate gab es zuletzt im August 1993 mit 4,6%. (dpa)

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VW-Chef Herbert Diess will mit dem angepeilten Neubau eines eigenen Werks für die kommende Elektroauto-Generation den Umbruch am gesamten Hauptsitz Wolfsburg antreiben. "Trinity wird den Automobilbau in Wolfsburg revolutionieren", kündigte der Manager am Mittwoch an. Er wies bei einer Branchenkonferenz des "Handelsblatts" auf die "kürzeren Produktionszeiten und effizienteren Arten der Zusammenarbeit" hin, die eine solche Fabrik ermöglichen könne - auch im Rückblick auf die jüngsten Auseinandersetzungen mit dem Betriebsrat über die Transformation von Jobs und Prozessen. (dpa)

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Trotz der Corona-Pandemie ist die Zahl der überschuldeten Personen in Deutschland in diesem Jahr auf ein Rekordtief gefallen. Insgesamt zählte die Wirtschaftsauskunftei Creditreform in ihrem am Mittwoch in Neuss veröffentlichen "Schuldneratlas 2021" rund 6,16 Mio. überschuldete Verbraucher, rund 700.000 weniger als im Vorjahr. Dies ist der niedrigste Wert seit Beginn der Auswertungen im Jahr 2004. Die Überschuldungsquote lag damit erstmals unter 9%. Der Leiter der Wirtschaftsforschung bei Creditreform, Patrik-Ludwig Hantzsch, sprach von einem "Überschuldungs-Paradoxon". Die Folgen der Corona-Pandemie seien dank der andauernden staatlichen Hilfsmaßnahmen bei der Überschuldung nicht akut spürbar. Doch rechnet er schon bald mit einer Trendwende. (dpa)

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Der Baustoffkonzern Heidelbergcement kommt bei dem Verkauf von Geschäftsteilen weiter voran. Der jüngste Vertrag umfasse den Verkauf des Geschäfts in Südspanien an den brasilianischen Konkurrenten Votorantim Cimentos. Die Veräußerung umfasse das Zementwerk in Málaga, drei Zuschlagstoffwerke und elf Transportbetonwerke in Andalusien. Die Transaktion soll im zweiten Halbjahr 2022 abgeschlossen werden. Über den Kaufpreis haben beide Unternehmen den Angaben zufolge Stillschweigen vereinbart. Heidelbergcement will sich auf die stärksten Märkte konzentrieren - und Geschäftsteile verkaufen, die mittelfristig nicht die Renditeerwartungen erfüllen. Erst jüngst hatte das Unternehmen die Veräußerung von Vermögenswerten in anderen Teilen von Spanien bekannt gegeben. Bereits in diesem Jahr hat Heidelbergcement sein Geschäft im Westen der USA für u$s 2,3 Mrd. an den US-Baumaterialhersteller Martin Marietta Materials veräußert. Zudem trennte sich der Konzern von Teilen seines Griechenland-Geschäfts und von seinem Kuwait-Geschäft. (dpa)

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Der Autohersteller Daimler will ein Recycling-Werk errichten, um wertvolle Rohmaterialien zu sichern und neu zu nutzen. Das kündigte Vorstandschef Ola Källenius am Mittwoch auf einer Branchenkonferenz des "Handelsblatts" an. Daimler wolle den Anteil von wiederverwerteten Teilen in seinen Autos schrittweise erhöhen, kündigte der Vorstandsvorsitzende an. Er sprach dabei auch Batteriezellen an. Bei Elektroautos solle es möglich sein, diese neu zu nutzen oder wieder zu verwerten. Daimler arbeite in dem Bereich mit Partnern zusammen. "Da sind große Fortschritte gemacht worden", resümierte der Daimler-Chef. Das ganze Mercedes-Benz-Geschäft soll auf elektrisches Fahren ausgerichtet werden. 2025 sollen rund 50% der Neuverkäufe auf vollelektrischen oder Plug-in-Autos entfallen. (dpa)

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Weltwirtschaft

Die stark gestiegenen Energiepreise werden nach Ansicht der Weltbank auch im kommenden Jahr hoch bleiben und damit weltweit für Inflationsdruck sorgen. Das Wirtschaftswachstum könnte sich zudem teilweise von den Energieimporteuren auf die Produzenten verlagern, erklärte die Weltbank am Donnerstag in einem Bericht zu den Rohstoffmärkten. Die Energiepreise sollen demnach erst in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres angesichts einer besseren Angebotslage und einer langsamer wachsenden Nachfrage wieder sinken. Die Preise für Erdgas und Kohle könnten angesichts geringer Lagerbestände kurzfristig weiter steigen, warnte die Weltbank. Die Produktion, etwa durch zusätzliche Gasförderung in den USA, werde erst im kommenden Jahr wieder deutlich zulegen, was dann zu einer Abschwächung der Preise führen werde. (dpa)

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Die spanische Singular Bank übernimmt die Private-Banking-Einheit der Schweizer Bank UBS in Spanien. Im Rahmen der bereits unterzeichneten Transaktion hätten beide Unternehmen außerdem die Entwicklung einer strategischen Partnerschaft vereinbart, die den Kunden Zugang zu Produkten, Anlagelösungen und Dienstleistungen der UBS verschaffe. Der Abschluss des Deals werde für das dritte Quartal 2022 erwartet, nach der nötigen Zustimmung der zuständigen Behörden. Über den Kaufpreis haben UBS und Singular zwar Stillschweigen vereinbart. Spanische Fachmedien schätzten „nach Befragung von Experten“, dass er bei mindestens E 200 Mio. liegen müsste. (dpa)

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Eine Gruppe von Finanzinvestoren kauft den IT-Sicherheitskonzern McAfee für über u$s 14 Mrd. Die Beteiligungsgesellschaften, unter anderen Advent und Permira, zahlten u$s 26 pro Aktie, 22,6% über dem Schlusskurs vom Donnerstag der Vorwoche. Die Transaktion soll in der ersten Hälfte 2022 abgeschlossen werden. Die Investoren planen, McAfee von der Börse zu nehmen. (dpa)

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Rolls-Royce will bald serienmäßig Notstromaggregate mit Brennstoffzellentechnologie produzieren. Demnach sollen die Module zur Stromversorgung von Rechenzentren 2025 auf den Markt kommen. Die Brennstoffzellen-Module dafür kommen von Cellcentric, einem Gemeinschaftsunternehmen der Daimler Truck AG und der Volvo Group AB. Die Brennstoffzellentechnologie ist klimaneutral, vorausgesetzt der dabei eingesetzte Wasserstoff wird mit erneuerbaren Energien gewonnen. Der in Friedrichshafen angesiedelte Geschäftsbereich Power Systems von Rolls Royce ist einer von drei weltgrößten Lieferanten von Notstromaggregaten für Rechenzentren. (dpa)

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Chinas Wirtschaft verzeichnet bei einem schwächelnden Binnenmarkt ein stärkeres Exportwachstum als erwartet. Im Oktober stiegen die Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahresmonat um 27,1% auf u$s 300,2 Mrd. Chinas Handelsüberschuss belief sich im Oktober auf u$s 84,54 Mrd. - nach einem Überschuss von u$s 66,76 Mrd. im September. (dpa)

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Die US-Notenbank leitet mit der Drosselung ihrer milliardenschweren Anleihekäufe eine Normalisierung ihrer ultralockeren Geldpolitik ein. Zugleich betont die Fed, dass Zinserhöhungen in den USA noch kein akutes Thema seien. Kritiker fordern angesichts eines soliden Wachstums und zunehmender Inflationsrisiken einen entschlosseneren Ausstieg aus dem Corona-Krisenmodus. (dpa)

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Die weltweit bekannteste Digitalwährung Bitcoin hat ihren Höhenflug fortgesetzt. Am Dienstag stieg der Kurs auf der Handelsplattform Bitstamp erstmals über die Marke von 68.000 Dollar. Mit dem erneuten Rekord setzt der Bitcoin seine Rally der vergangenen Wochen fort. Die Digitalwährung zog seit dem Jahrestief im Juli um rund 130% an. (dpa)

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Der US-Industriekonzern General Electric (GE) will sich in den kommenden zweieinhalb Jahren in drei separate Unternehmen aufspalten. Entstehen sollen GE Aviation, GE Healthcare und ein weiteres Unternehmen, welches die Geschäfte rund um Erneuerbare Energien, Energie und Digitalisierung umfasst. Ähnliche Wege waren vor einiger Zeit bereits die Konkurrenten Philips und vor allem Siemens gegangen. Bis 2024 soll die Aufspaltung in die drei neuen börsennotierten Unternehmen bei GE über die Bühne gehen. Anschließend soll der Konzern ein auf die Luftfahrt fokussiertes Unternehmen sein, hieß es in der Mitteilung. Die Aktie legte vorbörslich rund 17% zu. (dpa)

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Das Urteil ist eindeutig: Der Internetgigant Google hat nach Ansicht des Gerichts der EU mit seinem Preisvergleichsdienst Google Shopping vorsätzlich Konkurrenten benachteiligt, eine deswegen verhängte Strafe in Höhe von E 2,42 Mrd. ist rechtens. "Die Kommission hat zu Recht schädliche Auswirkungen auf den Wettbewerb festgestellt", heißt es in der Mitteilung des Gerichts. Aus Sicht von Google war die Entscheidung aus Brüssel hingegen "rechtlich, faktisch und wirtschaftlich" falsch. Gegen das Urteil kann noch Einspruch beim Europäischen Gerichtshof eingelegt werden. (dpa)

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Der US-Elektroautoentwickler Rivian ist bei seinem Börsengang auf ein noch höheres Interesse gestoßen als erwartet. Der potenzielle Tesla-Rivale platzierte laut einer Mitteilung vom Mittwoch 153 Millionen Anteile zu u$s 78 das Stück. Damit liegt der Erlös bei u$s 11,9 Mrd., womit Rivian der bisher größte Börsengang in diesem Jahr gelungen ist. Gemessen an dem jetzt festgelegten Ausgabepreis wird Rivian mit u$s 76,4 Mrd. bewertet. (dpa)

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Der Zuwachs der Erzeugerpreise in China hat den höchsten Stand seit 26 Jahren erreicht. Der Preisindex für die Hersteller kletterte im Oktober noch schneller als erwartet um 13,5% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistikamt am berichtete. Die Teuerungen zeigten sich auch langsam bei den Verbraucherpreisen, die um 1,5% zulegten. Als Gründe für den Anstieg der Erzeugerpreise nannte das Statistikamt eher vage "internationale Faktoren", aber konkret auch die heimischen Lieferengpässe bei Energie und Rohstoffen. (dpa)

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Statistiken


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