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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Wirtschaft in Kürze

Argentinische Wirtschaft

Der offizielle Dollarkurs schloss am Mittwoch zu $ 87,38, gegen $ 87 in der Vorwoche, womit die Abwertung im Laufe dieses Jahres 38,72% betrug, leicht über der Zunahme des Indices der Konsumentenpreise. Der Schwarzkurs schloss zu $ 149, gegen $ 153 in der Vorwoche. Im ersten Jahr der Regierung von Alberto Fernández stieg der offizielle Kurs um 40% und der freie (schwarze) Kurs um 115%. Der Kurs, der sich über Kauf und Verkauf von Staatstiteln in Dollar ergibt (“contado con liquidación”) lag bei $ 142,93, gegen $ 148,33 in der Vorwoche. Der Devisenmarkt stand unter Verkaufsdruck, so dass die ZB auf dem offiziellen Markt Dollar kaufen konnte, allein am Mittwoch für u$s 53 Mio. Die restriktivere Geldpolitik, die Minister Guzmán unlängst eingeführt hat, mit Unterbringung von Staatstiteln statt Geldschöpfung, und mit höheren Zinsen für Bankdepositen, hat sich auf den Devisenmarkt ausgewirkt. Die Devisenreserven lagen bei u$s 38,71, gegen u$s 38,62 Mrd. in der Vorwoche.

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Der Merval-Aktienindex der Börse von Buenos Aires ging in einer Woche zum Mittwoch um 5,99% zurück, und lag somit um 24,68% über Ende 2019.

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Die Staatstitel in Dollar, die in New York gehandelt werden, standen in einer Woche zum Mittwoch unter leichtem Baissedruck. Die Entwicklung war im Einzelnen wie folgt: Bono 2028LA: -0,37%; Bono 2030LA: +1,88%: Bono 2035LA: -0,72%; Bono 3038LA: -0,31%; Bonar 2024: -1,08%.

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Gold wurde in Buenos Aires (Banco Ciudad) am Mittwoch bei 24 Karat zu $ 5.614,22 je Gramm gehandelt, und bei 18 Karat zu $ 39.29,95.

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Die Regierung der Stadt Buenos Aires hat beschlossen, den Satz der Bruttoumsatzsteuer für Bankgeschäfte für das Jahr 2021 von 7% auf 8% zu erhöhen, um den Ausfall von Einnahmen auszugleichen, der durch die von der Bundesregierung verfügte Verringerung der Beteiligung an den Bundessteuern eintritt.

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Dem Moratorium für geschuldete Sozialbeiträge haben sich 370.000 Unternehmen, mit einem Gesamtbetrag von $ 167 Mrd. angeschlossen. Das umfasst zwei Drittel aller Unternehmen. Gemäß dem Moratoriumsgesetz können diese Schulden in 48 bis 60 monatlichen Raten gezahlt werden, bei einem Zinssatz von 2% bis Mai 2021, und einem veränderlichen Marktzinssatz danach. Wenn man natürliche Personen hinzuzählt, so umfasst das Moratorium $ 397 Mrd. und 462.000 Steuerzahler.

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Der Index der Industrieproduktion des INDEC weist im Oktober 2020 eine interannuelle Abnahme von 2,9% und eine von 2,5% gegenüber September 2020 aus. In 10 Monaten 2020 lag die industrielle Tätigkeit somit um 9,9% unter dem Vorjahr.

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Der Index der Bautätigkeit (ISAC, Indice Sintético de la Actividad de la Construcción) des INDEC lag im Oktober 2020 um 0,9% unter dem gleichen Vorjahresmonat, aber 4,3% über September 2020.

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Die lokale Produktion von Automobilen, Pick-ups und Lastwagen erreichte im November 2020 32.570 Einheiten, 20,2% über dem gleichen Vorjahresmonat und 13,5% über Oktober 2020, berichtet der Verband Adefa. Die Lieferungen an die Agenturen betrugen 31.431 Kfz, 37.3% über dem Vorjahr, aber 5,7% unter Oktober 2020. Die Exporte betrugen 11.305 Einheiten, 35,8% unter dem Vorjahr und 22,5% unter Oktober 2020. Daraus ergibt sich (ohne Änderungen des Bestandes zu berücksichtigen) ein Import von 10.166 Kfz, knapp unter den Exporten, wobei jedoch vornehmlich Pick-ups exportiert werden, die teurer als die aus Brasilien importierten Automobile sind. In 11 Monaten 2020 erreichte die Produktion 227.015 Kfz, 24,4% unter dem Vorjahr. Die Lieferungen an die Agenturen lagen bei 273.795 Kfz, 41,2% unter dem Vorjahr. Der Export erreichte 120.691 Einheiten, 41,2% unter dem Vorjahr. Daraus ergibt sich ein Import von 67.104 Kfz. Auch die Kfz-Importe aus Brasilien wurden von der ZB gebremst, obwohl dies dem Abkommen über kompensierten Kfz-Handel widerspricht.

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Bei der Ausschreibung für die Lieferung von Gas bis 2024 für 70 Mio. Cbm. pro Tag hat die Regierung 16 Offerten erhalten. Am 15. Dezember 2020 sollen die Zuteilungen erfolgen. Das Gasprogramm sieht Investitionen von insgesamt u$s 6,5 Mrd. vor, mit denen die Gasförderung erhöht wird, und der Nettoimport verschwindet.

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Die ZB hat dem Zollamt angeordnet, keine Exporte der Firma Diaz y Forti zuzulassen, die ein Teil der Olio-Gruppe bildet, die die Ölfabriken von Vicentin in San Lorenzo und Ricardone, Provinz Santa Fe, auf der Grundlage eines Vertrages (eine Art Mietvertrag) betreibt. Die ZB hatte vorher schon Devisengeschäfte der Firma nicht zugelassen, weil Manöver vermutet wurden, um einen Teil des Devisenerlöses der Exporte schwarz zu verrechnen. Was die Firmenleitung kategorisch verneint. Jetzt ist ein zusätzliches Problem bei Vicentin entstanden, da Olio die Löhne von 1.900 Mitarbeitern der Firma zahlte. Inzwischen hat der für das Konkursverfahren zuständige Richter einen Direktoriumspräsidenten ernannt (statt einen Interventor), wobei das Direktorium nicht mehr aus Mitgliedern der Familie Vicentin besteht. Inzwischen laufen auch die Bemühungen weiter, Vicentin als Unternehmen zu verkaufen, was voraussetzt, dass die Gläubiger einen Schnitt bei ihren Forderungen hinnehmen. Vicentin schuldet insgesamt an die u$s 1,3 Mrd., von denen u$s 300 Mio. auf die Banco Nación, u$s 500 Mio. auf ausländische Banken und der Rest auf Lieferanten u.a. entfallen.

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Bei der letzten Umfrage über Inflationsaussichten, die die ZB unter einer Gruppe von angesehenen Wirtschaftlern und Banken durchführt, sind jetzt höhere Inflationserwartungen aufgetreten. Für 12 Monate ab einschließlich Dezember 2020 wird jetzt mit einer Zunahme des Indices der Konsumentenpreise von 52,5% gerechnet, 0,4 Prozentpunkte mehr als vor einem Monat. Für November ist eine Zunahme von 3,6% und für Dezember eine von 4% vorgesehen. Das Jahr 2020 würde somit mit plus 36,7% schließen. Beim Bruttoinlandsprodukt wird für dieses Jahr eine Abnahme von 10,9% vorgesehen, weniger als die 11,6%, die noch vor einem Monat anvisiert wurden.

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Der Senat hat am Freitag der Vorwoche das Gesetz über eine Sondersteuer auf große persönliche Vermögen verabschiedet, das dann unmittelbar verkündet wird. Vermögen werden ab $ 200 Mio. mit einer progressive Sondersteuer belastet, die mit 2% beginnt, über $ 300 Mio. bei 2,25%, liegt, über $ 400 Mio. bei 2,50%. über $ 600 Mio. bei 2,75%, über $ 800 Mio. bei 3%, über $ 1,5 Mrd. bei 3,25%, und über $ 3 Mrd. 3.5%. Bei Vermögen im Ausland steigt der Satz um 50%. Doch wenn der Betroffene 30% des Auslandsvermögens nach Argentinien überträgt, dann entfällt dieser Aufschlag. Laut AFIP werden 9.000 Personen von dieser Steuer erfasst, wobei mit einem Erlös von $ 300 Mrd. gerechnet wird. Die Regierung hat diese Sondersteuer mit den zusätzlichen Kosten gerechtfertigt, die die Staatskasse infolge der Pandemie belasten. Es werden jetzt Prozesse von Betroffenen erwartet, da diese Steuer legale Mängel aufweist und eventuell sogar verfassungswidrig sein könnte, einmal, weil das gleiche Objekt, nämlich das Vermögen, zwei Mal besteuert wird, und dann weil die Steuer in bestimmten Fällen konfiskatorisch sein kann, weil der Betroffene Vermögenswerte verkaufen muss, um sie zahlen zu können.

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Am Freitag der Vorwoche hat der Senat das Gesetz verabschiedet, das den Besitzern von landwirtschaftlichem Boden, der einen Brand erlitten hat, den Verkauf oder den Einsatz für Immobilienprojekte oder andere Tätigkeiten als die bisherigen während 30 bis 60 Jahren verbietet. Die Regierungsfraktion im Parlament ist davon ausgegangen, dass die Brände absichtlich erfolgten, und haben dabei übersehen, dass sie mit intensiven Dürren und dem Klimawandel zusammenhängen, und in keinem einzigen Fall ein absichtliches Vorgehen festgestellt wurde. Die Landbesitzer haben fast immer einen großen Schaden erlitten. Rein juristisch handelt es sich hier um eine grobe Verletzung des Eigentumsrechtes, die gelegentlich krass zum Ausdruck kommen dürfte, wenn einer der Betroffenen Landbesitzer das Land verkaufen muss, um Schulden zu begleichen oder seinen Lebensunterhalt zu begleichen.

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Die Technologieunternehmen Globant und Mercado Libre, kontrolliert von Martín Migoya und Marcos Galperín, haben ein Ausbildungsprogramm für Programmierer von Software-Programmen eingeführt, das sich zum Ziel gesetzt hat, in einem Zeitraum von 4 Jahren 10.000 Programierer auszubilden. Insgesamt sind dabei 1.000 kostenfreie Ausbildungen im ersten und 1.500 im zweiten vorgesehen. Gefordert wird nur komplette Sekundarschule. Die Ausbildung erfolgt über Internet. Wer den Lehrkurs abschließt erhält ein Diplom als “Certified TechDeveloper”. Anwärter können sich bei“https//www/digitalhouse.com.ar/beca/certifiedtechdeveloper” melden.

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Nachdem die Regierung im Dezember die Armensubvention (IFE, ingreso familiar de emergencia) außer Kraft gesetzt hat, bei der während 3 Monaten 9 Mio. Familien eine Subvention von $ 10.000 pro Monat erhielten, wurde im Dezember ein Arbeitsprogramm (“potenciar trabajo”) eingeführt, das fast 700.000 Personen umfasst, die für 4 Stunden Arbeit pro Tag einen Monatslohn von $ 9.450 erhalten. Die Empfänger dieser Unterstützung müssen unter 5 verschiedenen Tätigkeiten wählen. Wie dies effektiv funktioniert und wie es kontrolliert wird, wurde nicht erklärt. Diese Ausgaben sind ein Teil der $ 63 Mrd., die die Regierung im Dezember für soziale Zwecke einsetzt, abgesehen von den schon vorher bestehenden Sozialausgaben. Die Regierung will damit vermeiden, dass die soziale Krise extreme Formen annimmt.

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Im September waren laut Zahlen des Arbeitsministeriums insgesamt 11,86 Mio. Menschen beschäftigt, gegen 11,82 Mio. im August. Davon entfielen 5,79 Mio. auf private Arbeitnehmer, leicht über August, 1,62 Mio. auf Einheitssteuerzahler (August 1,64 Mio.), 392.000 auf selbstständig Tätige (388.700), 356.000 auf soziale Einheitssteuerzahler (356.500), 477.700 auf Haushaltspersonal (498.600) und 3,22 Mio. auf den Staat (3,18 Mio.). Die zeitlich begrenzten Entlassungen lagen im September etwa auf der Hälfe der von April und Mai.

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Im November betrugen die Dollarkäufe für Sparzwecke rund u$s 200 Mio., wie es sich aus der Steuer von 30% ergibt (“Impuesto PAIS”), die bei diesen Käufen erhoben wird. Das ist etwa ein Drittel der Vormonate. In 11 Monaten 2020 wurden u$s 3,5 Mrd. gekauft, 13% des Betrages der gleichen Vorjahresperiode.

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Der argentinische Vertreter vor dem IWF, Sergio Chodos, sowie Finanzsekretär Diego Bastourre, und die Unterstaatssekretäre Ramiro Tosi und Mariano Sardi unterhielten diese Woche Gespräche mit Fachbeamten des Fonds in Washington. Die Regierung will die technischen Verhandlungen über das Umschuldungsabkommen (“extended facilities”) im Januar beenden.

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Im Oktober 2020 lag die landesweite Erdölproduktion um 8,1% unter dem gleichen Vorjahresmonat, aber um 0,5% über September 2020, berichtet das Energieinstitut General Mosconi. Die Gasförderung lag um 2,9% unter dem Vorjahr und um 0,8% unter dem Vormonat.

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Der Mengenumsatz des unabhängigen Einzelhandels lag im November 2020 um 6,7% unter dem gleichen Vorjahresmonat, berichtet der Verband CAME. Während der Rückgang bei Nahrungsmitteln und Getränken nur 1,2% betrug, lag er bei Uhren-und Juwelengeschäften bei 17%. 57% der Geschäfte wiesen darauf hin, dass der Rückgang auch durch das Fehlen von Waren bestimmt gewesen sei, die ihnen nicht geliefert wurden.

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Die Zementlieferungen lagen im November 2020 mit 1,13 Mio. Tonnen um 28% über dem gleichen Vorjahresmonat und um 4,3% über dem Vormonat, teilt die Kammer der Zementproduzenten mit. Von den Lieferungen gingen 1,09 Mio. an den Binnenmarkt und 41.010 Tonnen waren für den Export bestimmt. Die Novemberlieferungen sind die höchsten seit November 2017.

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Die Regierung hat den Betrag, der im Haushalt der ANSeS für Zahlung von Gerichtsurteilen bestimmt ist, die die ANSeS verurteilen, um $ 3 Mrd. auf $ 58,31 Mrd. in diesem Jahr erhöht. Insgesamt handelt es sich um 80.880 Klagen vor Gericht, die sich auf falsche Berechnung der Pensionen beziehen, bei denen den Klägern recht gegeben wurde. Hinzu kommen noch 250.502 weitere Klagen, bei denen noch kein Urteil besteht. Jährlich zahlt die ANSeS 35.00 bis 40.000 Urteile. Das Gesetz von Macri, dass diese Lage bereinigen sollte, hatte einen beschränkten Erfolg.

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Die Exporte betrugen in 10 Monaten 2020 u$s 46,55 Mrd., aber es wurden nur Devisen für u$s 41,51 Mrd. in Pesos umgetauscht, so dass u$ 5,04 Mrd. verbleiben, die gemäß ZB-Bestimmungen schon hätten verrechnet werden müssen. Die Exporteure erwarten offensichtlich eine Abwertungssprung.

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Lateinamerikanische Wirtschaft

Brasilien verzeichnet im 3. Quartal 2020 eine Zunahme des Bruttoinlandsproduktes von 7,7% gegenüber dem 2. Quartal 2020, aber einen Rückgang von 5% gegenüber der gleichen Vorjahresperiode. Die Erholung gegenüber dem 2. Quartal war besonders stark bei der Industrie (+14,8%), aber weniger bei Dienstleistungen (+6,3%). Die Landwirtschaft verzeichnet jedoch einen Rückgang von 0,5%.

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In Venezuela erreichte die Inflation im November 2020 65,7%, wie die parlamentarische Opposition berechnet hat. In 12 Monaten waren es somit 4.087%. Die Löhne sind weit hinter dieser Inflation zurückgeblieben, so dass die meisten Lohnempfänger und auch selbstständig Tätige nur überleben können, wenn sie ein zusätzliches Einkommen oder ein Naturaleinkommen in Form von Bananen, Fisch, Kokosnüssen usw. haben. Ein großer Teil der wirtschaftlichen Tätigkeit wird in Dollar abgewickelt, was einen totalen Zusammenbruch verhindert.

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In Brasilien haben die pandemiebedingten Staatsausgaben das Defizit der Staatsfinanzen und auch die Staatsschuld in die Höhe getrieben. Private Wirtschaftler rechnen damit, dass die Schuld Ende Jahr bei 94% des Bruttoinlandsproduktes liegen wird. Dies hat schon dazu geführt, dass zehnjährige Staatstitel eine Rendite von 7,4% ergeben, während der Selic-Referenzsatz bei 2% liegt. Diese Lage hat zur Spannung der Beziehungen von ZB-Präsident Roberto Campos Neto mit Wirtschaftsminister Paulo Guedes geführt, der sich angeblich keine Sorgen über dies macht. Auf alle Fälle wird das Problem dadurch entschärft, dass 90% der Staatsschuld in der Landeswährung (Real) ausgestellt ist. Die Schuld ist zwar wertberichtigt, aber die Inflation ist sehr niedrig.

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Deutsche Wirtschaft

Schon fünf Wochen vor Jahresende hat die Deutsche Post DHL mehr Pakete zugestellt als im ganzen Vorjahr. In Deutschland seien 2020 bisher 1,6 Mrd. Pakete transportiert worden. Damit wurde der firmeneigene Rekord schon jetzt übertroffen - 2019 hatten die gelben Transporter hierzulande 1,59 Mrd. Pakete befördert und damit so viel wie nie zuvor. (dpa)

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Batterien, Wasserstoff-Brennstoffzellen und Oberleitungen sollen Lkw und andere Nutzfahrzeuge in eine klimafreundliche Zukunft steuern - und der Staat will nachhelfen. Das Bundesverkehrsministerium plant, die alternativen, CO2-armen Antriebsarten technologieoffen zu fördern und Geld in die notwendige Infrastruktur zu stecken. Eine neue Klimakomponente bei der Lkw-Maut soll Spritschlucker schlechter stellen als saubere Fahrzeuge. Das geht aus einem Konzept hervor, über das Minister Andreas Scheuer (CSU) am Mittwoch mit Vertretern der betroffenen Branchen beriet. „Erstmalig wird ein vom CO2-Ausstoß abhängiger Aufschlag auf die Lkw-Maut erhoben“, heißt es darin. „Dagegen sollen Lkw, die nur wenig oder gar kein CO2 emittieren, eine Ermäßigung der Infrastrukturgebühr von bis zu 75% gegenüber der Infrastrukturgebühr für die emissionsstärksten Fahrzeuge erhalten.“ (dpa)

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Unternehmensgründungen durch Migranten spielen einer Studie zufolge eine wichtige Rolle für die deutsche Wirtschaft. „Gründungen sind wichtig für die Erneuerungskraft und somit für die Zukunftsfähigkeit einer Volkswirtschaft“, erläuterte Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der staatlichen Förderbank KfW. „Deutschland profitiert deshalb seit vielen Jahren von der höheren Bereitschaft von Migrantinnen und Migranten, sich selbstständig zu machen.“ Das habe sich auch 2019 gezeigt. Im vergangenen Jahr gab es 605.000 Existenzgründungen, in rund 160.000 Fällen hatten die Gründer ausländische Wurzeln. Der Anteil stieg zum Vorjahr um 3 Prozentpunkte auf 26%. (dpa)

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Die deutsche Industrie ist mit Rückenwind in den Teil-Lockdown gegangen. Die Produktion legte im Oktober unerwartet deutlich zu. Sie wuchs damit den sechsten Monat in Folge. Die Auftragsbücher hatten sich im Oktober ebenfalls deutlich gefüllt. Ökonomen rechnen daher damit, dass die Industrie einen Teil des erwarteten Wirtschaftseinbruchs zum Jahresende infolge der neuen Einschränkungen im Kampf gegen steigende Infektionszahlen ausgleicht. (dpa)

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Wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie lässt die Lufthansa viele Jets am Boden und baut massiv Jobs ab. Bis zum Jahresende werden 29.000 Stellen weggefallen sein. Übrig bleiben demnach noch 109.000 Mitarbeiter. Im Ausland werden über 20.000 Jobs gestrichen. Zudem hat die Airline das Europageschäft der Catering-Tochter LSG mit 7500 Mitarbeitern verkauft. Im nächsten Jahr sollen in Deutschland weitere 10.000 Stellen abgebaut werden. Nach drei Quartalen hat das vom Staat gerettete Unternehmen im laufenden Jahr bereits einen Verlust von E 5,6 Mrd. ausgewiesen. (dpa)

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Zehn Jahre nach dem ersten Spatenstich ist am vergangenen Freitag ein neuer U-Bahn-Abschnitt im Zentrum Berlins in Betrieb gegangen. Die ersten regulären Züge der Linie 5 fuhren am Mittag in die beiden Tunnelröhren. Damit ist eine Lücke zwischen dem Alexanderplatz und dem Brandenburger Tor geschlossen. (dpa)

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Die deutsche Industrie hat im Oktober einen deutlichen Auftragszuwachs erzielt. Gegenüber dem Vormonat gingen 2,9% mehr Bestellungen ein. Gegenüber dem Vorjahresmonat lagen die Aufträge im Oktober 1,8% höher. Sogar das Niveau vor der Corona-Krise im Februar wurde um 0,8% übertroffen. In der großen Automobilindustrie lagen die Bestellungen 6% über dem Vorkrisenniveau. Aus dem Inland kamen 2,4% mehr Aufträge, aus dem Ausland waren es 3,2% mehr. Die Bestellungen aus Ländern außerhalb der Eurozone stiegen besonders stark. (dpa)

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Der Mittelstand sieht in der Corona-Krise die Existenz vieler Firmen gefährdet. Wirtschaftsverbände forderten am Mittwoch schnell wirksame Hilfen und Strukturreformen etwa im Steuerrecht. "Auf die Last, die unsere Betriebe jetzt pandemiebedingt zusätzlich tragen müssen, da darf nichts mehr raufgepackt werden", sagte Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, am Mittwoch. In der Corona-Krise bräuchten Unternehmen vor allem Liquidität. Finanzpolster, die manche Unternehmen in vielen Jahren aufgebaut hätten, seien in kürzester Zeit zusammengeschmolzen. (dpa)

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Anziehende Geschäfte in China stützen Deutschlands Exporteure in der Corona-Krise. Die Erholung des Außenhandels setzte sich im Oktober fort, verlor allerdings an Tempo. Die Ausfuhren erreichten E 112 Mrd., 0,8% über September, aber 6,5% unter dem gleichen Vorjahresmonat, und 6,8% unter dem Vorkrisenmonat Februar. (dpa)

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Weltwirtschaft

Japans Industrieproduktion legt nach den schweren Einbrüchen in Folge der Corona-Pandemie weiter zu. Der Ausstoß stieg im Oktober um 3,8% im Vergleich zum Vormonat. Damit setzte sich die moderate Erholung der Produktion in Japan im nunmehr fünften Monat in Folge fort. Die japanische Volkswirtschaft hatte im Zuge der Corona-Krise einen Rekordeinbruch erlitten. Experten rechnen jedoch damit, dass es noch Jahre dauern wird, bis sich Japan vollständig von den Auswirkungen der globalen Pandemie erholen wird. (dpa)

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Chinas Außenhandel hat im Oktober weiter kräftig zugelegt. Die Ausfuhren stiegen unerwartet stark um 11,4% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Insgesamt kletterte der Außenhandel um 8,4%. Die Importe stiegen im Oktober aber nur um 4,7%. Der Anstieg ist weit weniger als erwartet und schwächer als im Vormonat mit 13,2%. Experten verwiesen aber auf die ungewöhnlich lange Ferienwoche um den Nationalfeiertag am 1. Oktober, den starken Vergleichsmonat im Vorjahr und geringere Öleinfuhren. Mit strengen Quarantäne-Maßnahmen, Massentests, Kontaktverfolgung und scharfen Einreisebeschränkungen konnte das Virus unter Kontrolle gebracht werden. Während die Weltwirtschaft in einer Rezession steckt, dürfte China als einzige große Volkswirtschaft in diesem Jahr den Erwartungen nach ein Wachstum von 2% erreichen. (dpa)

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Die spanische Wirtschaft hat sich im Sommer stärker als erwartet von dem Corona-Einbruch erholt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im dritten Quartal um 16,7% zum Vorquartal gewachsen. Im zweiten Quartal war die spanische Wirtschaft noch um 17,8% geschrumpft. Die Wirtschaft hat sich damit aber noch lange nicht vom Corona-Einbruch im ersten Halbjahr erholt. So lag die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal um 8,7% niedriger als im entsprechenden Vorjahresquartal. (dpa)

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Der Rückversicherer Swiss Re hat es nach milliardenschweren Schäden durch die Corona-Pandemie im Sommer wieder in die schwarzen Zahlen geschafft. Im dritten Quartal stand unter dem Strich ein Gewinn von u$s 444 Mio. Auf die ersten neun Monate des Jahres gesehen steckt das Unternehmen aber immer noch mit u$s 691 Mio. in den roten Zahlen. Im dritten Quartal legte Swiss Re weiteres Geld für Versicherungsschäden infolge der Corona-Krise zurück. In den ersten neun Monaten summieren sich die Belastungen in diesem Bereich damit auf rund u$s 3 Mrd. Weitere Großschäden etwa durch die Hurrikane „Laura“ und „Sally“ sowie die schwere Explosion in Beirut schlugen im Schaden- und Unfallgeschäft mit u$s 1,5 Mrd. zu Buche. (dpa)

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Der Industriegase-Konzern Linde beginnt in Kalifornien mit der Produktion von Wasserstoff aus erneuerbarer Energie. Damit könnten dort täglich bis zu 1600 Fahrzeuge CO2-frei fahren, teilte der Weltmarktführer für Wasserstoff mit. Linde betreibe weltweit 80 Wasserstoff-Fabriken und rechne mit einer wachsenden Nachfrage nach klimafreundlich erzeugten Wasserstoff. „Grauen“ Wasserstoff erzeugt Linde im kalifornischen Werk Ontario aus Erdgas, „grünen“ Wasserstoff nun aus Methan aus einer Mülldeponie. (dpa)

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Die spanische Großbank BBVA will ihr US-Geschäft an den amerikanischen Finanzkonzern PNC verkaufen. Der Kaufpreis liegt bei u$s 11,6 Mrd. Die PNC Financial Services Group will ihr Filialnetz dabei um 637 Standorte in wichtigen US-Bundesstaaten erweitern - etwa in Alabama, Arizona, Colorado, Florida, New Mexiko, Kalifornien und Texas. Der US-Konzern PNC hat das nötige Geld für die Übernahme des BBVA-Geschäfts, nachdem er sich im Mai von seiner Beteiligung an dem Finanzinvestor Blackrock getrennt hat. Die Amerikaner wollen die Übernahme in bar bezahlen und Mitte kommenden Jahres umsetzen. Anschließend werde PNC in 29 der 30 größten US-Märkte vertreten sein, hieß es. BBVA-Chef Carlos Torres Vila will das Geld unter anderem in den Ausbau des Geschäfts stecken. Zudem bekomme die Bank durch das gestärkte Kapitalpolster mehr Spielraum für die Kreditvergabe, um die Wirtschaft in der Corona-Krise zu unterstützen. Auch die BBVA-Aktionäre sollen von dem Geldfluss profitieren. So fasst die Bank den Rückkauf eigener Aktien im großen Stil ins Auge. (dpa)

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Japans Wirtschaft erholt sich vom Rekordeinbruch im Zuge der Corona-Krise. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im dritten Quartal dieses Jahres gegenüber der gleichen Vorjahresperiode um 21,4% an. Es ist das erste Mal nach drei Quartalen, dass Japans Wirtschaft wieder wächst. (dpa)

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Siemens Energy soll die Stromversorgung in Afghanistan verbessern. Dafür unterzeichneten Vertreter der islamischen Republik und des Unternehmens am Montag eine Vereinbarung, wie Siemens Energy mitteilte. Diese sehe mehrere Phasen vor. Auch die Stromerzeugung durch erneuerbare Energien solle vorangetrieben werden. „Wir werden ein Afghanistan aufbauen, in dem sich die Bürger auf zuverlässige Energie freuen können“, sagte Afghanistans Präsident Aschraf Ghani während der virtuellen Abkommensunterzeichnung. Man wolle Afghanistan zur „Energie-Drehscheibe“ in Zentralasien entwickeln, hieß es weiter. Afghanistan bezieht einen Großteil der Energie aus den Nachbarländern Usbekistan, Turkmenistan und Iran. Immer wieder gibt es Stromausfälle in der afghanischen Hauptstadt Kabul. Auch das Stromnetz wird regelmäßig von Extremisten durch Anschläge beschädigt. Das Nachbarland Tadschikistan hatte Stromexporte im Juli eingestellt. Nur etwa ein Drittel der Landesbewohner hat Zugang zu Strom. (dpa)

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Die USA wehren sich gegen das Urteil der Welthandelsorganisation (WTO), demzufolge die von ihnen gegen China verhängten Strafzölle von bis zu 25% gegen die internationalen Handelsregeln verstoßen. Da allerdings die USA selbst Ende 2019 ein Veto gegen die Ernennung neuer Berufungsrichter für die WTO-Streitschlichtung eingelegt hatten, kann die Berufung vorerst nicht verhandelt werden. Die Streitschlichter der Welthandelsorganisation hatten im September beschieden, dass die 2019 verhängten Strafzölle auf chinesische Güter im Umfang von u$s 200 Mrd. gegen die WTO-Regeln verstoßen. Die USA hätten die Notwendigkeit, dass ihr Markt durch Zölle gegen unfairen Wettbewerb geschützt werden müsse, nicht ausreichend begründet. Die USA hatten seit 2018 den Handelskrieg mit China durch Verhängung von Strafzöllen ausgelöst. Hunderte von chinesischen Waren wurden auf eine Liste gesetzt. Peking reagierte seinerseits mit Strafzöllen auf US-Güter. (dpa)

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Bei Apple beginnt ein neues Zeitalter: 15 Jahre lang hat der Konzern seine Macintosh-Computer mit den Chips von Intel gebaut. Künftig gehen Apple und Intel aber getrennte Wege. Der iPhone-Konzern hat nun die ersten drei Mac-Modelle mit Chips aus eigener Entwicklung vorgestellt. Apple verspricht, dass die Computer dadurch deutlich schneller und auch stromsparender arbeiten. Mit dem Umstieg kann der Konzern zudem erstmals seine Macs auf derselben Software-Plattform wie seine iPhones und iPads betreiben. „Dies ist ein historischer Tag für den Mac“, sagte Apple-Chef Tim Cook. (dpa)

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Das Weltwirtschaftsforum (WEF) zieht 2021 coronabedingt von der Schweiz nach Singapur. Dort werde das Treffen vom 13. bis 16. Mai stattfinden, teilten die Organisatoren am Montag mit. Die Wirtschafts- und Politik-Elite werde sich persönlich treffen, um die dringendsten weltpolitischen Fragen zu erörtern, sagte WEF-Gründer Klaus Schwab, ohne zunächst auf Einzelheiten des Programms einzugehen. Die Entscheidung sei mit Blick auf die Sicherheit aller Teilnehmer und der Gastgeber gefallen. In Singapur sei die Corona-Situation wesentlich besser als an vielen anderen Orten. "Ein Treffen der weltweiten Führungskräfte ist von entscheidender Bedeutung bei der Frage, wie man die Erholung gemeinsam gestalten kann", so Schwab. Das WEF-Treffen 2022 solle wieder wie üblich in Davos stattfinden. (dpa)

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Ein unerwartet starker Exportsprung gibt Chinas Wirtschaft zusätzlichen Schwung. Die Ausfuhren legten im November um 21,1% im Vergleich zum Vorjahresmonat zu. Die Importe kletterten nur um 4,5%. Der Handelsüberschuss verdoppelte sich auf u$s 75 Mrd. (dpa)

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Die japanische Regierung will mit einem weiteren Konjunkturpaket von 73 Bio. Yen (E 580 Mrd,) die Wirtschaft ankurbeln. wird es ein Volumen von 73 Billionen Yen (rund 580 Milliarden Euro) umfassen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im dritten Quartal dieses Jahres - auf das Jahr hochgerechnet - nach vorläufigen Angaben um 21,4% angezogen. Es war das erste Mal nach drei Quartalen, dass Japans Wirtschaft wieder wuchs, sie zuvor in eine schwere Rezession gerutscht war. (dpa)

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Der Chemiekonzern BASF darf sein auf Farbpigmente spezialisiertes Tochterunternehmen Colors & Effects nur unter Auflagen an den japanischen Konzern DIC verkaufen. Nach einer Entscheidung der EU-Wettbewerbshüter vom Montag, steht der Zusammenschluss unter dem Vorbehalt, dass die wichtigste Produktionsstätte von DIC für Pigmente veräußert wird. Sie wird von der DIC-Tochtergesellschaft Sun Chemical in South Carolina (USA) betrieben. Nach früheren Angaben will der Chemiehersteller Dic für das Geschäft von BASF Colors & Effects E 985 Mio. zahlen. Das in Ludwigshafen ansässige deutsche Unternehmen ist einer der führenden Hersteller von Bunt- und Effektpigmenten für die Farben- und Lackindustrie, die Kunststoffindustrie sowie zum für Anwendungen im Bereich Verpackung und Kosmetik. (dpa)

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EU-Kommissionsvizepräsident Frans Timmermans hat einen Plan für eine klimafreundliche Verkehrswende bis 2050 vorgelegt. Schon in zehn Jahren sollen 30 Mio. Autos ohne Abgase in Europa fahren, der Verkehr in Hochgeschwindigkeitszügen soll sich verdoppeln. "Um unsere Klimaziele zu erreichen, müssen die Emissionen des Transportsektors klar nach unten gehen", betonte Timmermans am Mittwoch bei der Vorstellung seiner Strategie. Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 alle Treibhausgase zu vermeiden oder auszugleichen und so klimaneutral zu werden. (dpa)

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Erstmals seit elf Jahren sind in China die Verbraucherpreise zurückgegangen. Wie das Statistikamt am berichtete, fiel der Verbraucherpreisindex im November stärker als erwartet um 0,5% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Erzeugerpreise gingen sogar um 1,5% zurück - etwas weniger als im Oktober mit 2,1%. Die deflationäre Entwicklung erklärten Experten vor allem mit dem Rückgang der Schweinefleischpreise. Der Rückgang der Verbraucherpreise wurde auch nur als vorübergehend betrachtet, da China die Corona-Krise überwunden und der Konsum wieder angezogen hat. Für das vierte Quartal wird mit einem BIP-Wachstum von 5,5% bis 6% gerechnet, nachdem im dritten Quartal bereits ein Plus von 4,9% verzeichnet worden war. (dpa)

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