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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Wirtschaft in Kürze


Argentinische Wirtschaft

Der offizielle Dollarkurs schloss am Mittwoch zu $ 181,60, gegen $ 179,22 eine Woche zuvor. Die Abwertung betrug 1,08 % in einer Woche, 3,79 % im Dezember und 67,20 % im Jahr 2022. Die ZB konnte am Mittwoch u$s 52 Mio. kaufen, womit sie den Verlust von u$s 30 Mio. vom Dienstag (der mit den Nationalfeiertag zusammenhängt) aufholen und einen Überschuss erreichen konnte. Im Dezember hat die ZB insgesamt u$s 780 Mio. am Markt gekauft. Der Sonderkurs für Sojabohne, der für Dezember gilt, hat zu einem höheren Angebot an Devisen geführt. Der Schwarzkurs schloss mit $ 321, knapp über der Vorwoche, und der freie Kurs, der sich über Kauf und Verkauf von Staatstiteln in Dollar ergibt (CCL) schloss zu $ 333, gegen $ 330 eine Woche zuvor.

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Der Merval-Aktienindex der Börse von Buenos Aires verzeichnet in einer Woche zum Mittwoch eine Zunahme von 9,52 %, und liegt um 115,30 % über Ende 2021. Die Aktien argentinischer Unternehmen, die in New York kotieren, standen in der Woche zum Mittwoch im Zeichen der Hausse, die in einigen Fällen sehr betont war, so bei BBVA Argentina (+18,51 %), Grupo Financiero Galicia (+16,17 %) und Banco Macro (+12,58 %). Bei TECO (+4,11 %), Loma Negra (+1,89 %), und Tenaris (+4,41 %) waren die Kurszunahmen geringer.

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Die argentinischen Staatstitel in Dollar, die in New York gehandelt werden, wiesen in der Woche zum Mittwoch Besserungen auf. Bono 2029 stieg um 6,71 %, Bono 2030 um 3,60 %, Bono 2035 um 5,09 % und Bono 2038 um 13,94 %.

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Im November 2022 schloss der Bundesstaat mit einem primären Defizit von $ 226,84 Mrd., fast 2,5 % des Bruttoinlandprodukts, womit das mit dem IWF vereinbarte Ziel fast erreicht wurde, berichtet das Wirtschaftsministerium. In 11 Monaten 2022 erreichte das primäre Defizit $ 1,45 Bio. Die Ausgaben (ohne Zinsen) erreichten im November $ 1,65 Bio., 77,9 % unter dem gleichen Vorjahresmonat und 14,5 Prozentpunkte unter der Inflation der Periode. In 11 Monaten 2022 lagen die Ausgaben um 73 % über dem Vorjahr. Im ersten Halbjahr 2022, als Guzman Minister war, lagen die Staatsausgaben real um 12 % über dem Vorjahr, während sie danach, unter Massa als Minister, real um 15 % niedriger lagen.

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Der EMAE-Index des INDEC, der eine grobe Schätzung des BIP aufgrund kurzfristig verfügbarer Daten darstellt, ist im Oktober gegenüber September (saisonbereinigt) um 0,3 % zurückgegangen, lag aber um 4,5 % über Oktober 2021.

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Die Arbeitslosigkeit lag Ende des 3. Quartals laut INDEC bei 7,1 % der aktiven Bevölkerung, was sich mit 8,2 % ein Jahr zuvor vergleicht. Die Beschäftigung lag bei 44,2 % der Bevölkerung, der höchste bisher erreichte Stand. Die Beschäftigung ist bis Oktober 2022 während 20 Monaten ununterbrochen gestiegen. Gegenüber Dezember 2019 sind es 728.000 Beschäftigte mehr. Aber der Anteil der Schwarzarbeiter hat stark zugenommen.

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Argentiniens Wirtschaftsminister Sergio Massa will, das ein Gesetzesprojekt über Produktion und Export von verflüssigtem Gas und ein anderes über Produktion und Export von Wassersoff in ausserordentlichen Parlamentssitzungen behandelt werden. Ein Bericht der Fundas-Stiftung weistdarauf hinm, dass Argentinien jährlich verflüsigtes Gas für u$s 27 Mrd. exportieren könne. Das erscheint übertrieben; doch auch wenn es nur die Hälfe wäre, handelt es sich um einen bedeutenden Beitrag zur Zahlungsbilanz. Das Gas für diesen Zweck wird in Vaca Muerta erzeugt, wo gegenwärtig viel investiert wird, um die Förderung stark zu erhöhen. Was Wasserstoff betrifft, so handelt es sich grundsätzlich die Förderung für Windstromanlagen, die den Strom erzeugen, mit dem Wasser in Sauerstoff und Wasserwstoff getrennt wird.

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Die Kosten des Nationalfeiertages vom Dienstag liegen nach Schätzungen von privaten Ökonomen zwischen u$ 500 Mio. und einer Milliarde Dollar. Die Kosten umfassen den Produktionsausfall, den Schaden, den die Menschenmenge auf den Strassen der Bundeshaupstadt angerichtet hat, und die Behandlung der Verletzten.

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Minister Massa hat mit en Kammern der Pharmaindustrie (Cilfa, Caeme und Cooperala) vereinbart, dss die Medikamentenpreise bis einschliesslich März 2023 nur um bis zu 3,8% monatlich erhöht werden. Wenn die Monatsinfltion über 5% liegt, wird den Unternehmen gestattet, die Preise um einen Punkt unter der INDEC-Inflation zu erhöhen. Die Medikamentenpreise sind in letzter Zeit stark gestiegen, was auch auf die Abwertung zurückzuführen ist, da fast alle Endprodukte importierte Wirkstoffe enthalten. Das Sozialinstitut der Rentner, PAMI, bezieht die Medikamente zu niedrigeren Preisen.

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Die gesamte Staatschuld erreichte laut Angabe des Finanzsekretariates im November u$s 384,67 Mrd., mit einer Zunahme von u$s 517 000. gegenüber Oktober 2022. Die Dollarschuld nahm um u$s 1.709 Mio. zu, und die Pesoschuld nahm, in Dollar umgerechnet, um u$s 1.192 Mio.ab. Die Zunahme der Dollarschuld ist auf eine erhöhte Schuld mit dem IWF zurückzuführen, weil der Wert der Sonderziehungsrechte (in denen die Schuld ausgedrückt wird) gestiegen ist. Die Schuld gegenüber dem IWF nahm dabei von u$s 40,71 auf u$s 41,72 Mrd. zu. Die Schuld in Pesos besteht vornehmlich in Titeln, die an den Preisindex oder die Abwertung auf dem offiziellen Devisenmarkt gebunden sind. In 11 Monaten 2022 stieg die Staatsschuld um u$s 21,43 Mrd. Bei der Staatsschuld werden die Leliq nicht berücksichtigt, die die ZB ausgegeben hat.

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Bei der Ausschreibung von Staatstitlen der Vorwoche zahlte das Schatzamt für kurzfristige Titel mit festem Zissatz Zinsen von zwischen 6,2% und 6,7% , also mehr als die Inflation.

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Das Budgetbüro des Kongresses hat ermittelt, dss die primären Staatsausgaben real (also in konstanten Pesos) im November 2022 um 27,7% unter dem gleichen Vorjahresmonat lagen. Im Januar waren die Ausgaben real noch um 18% höher als im Vorjahr. In 11 Monaten 2022 lagen die Ausgaben real um 7,7% unter dem Vorjahr. Dieses positive Ergebnis ist jedoch vielmehr durch die Inflation verursacht worden, die Gehälter, Pensionen u.a Ausgaben real gesenkt hat, als durch echte Ausgabenkürzungen.

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Lateinamerikanische Wirtschaft

Siemens Energy und der Autohersteller Porsche haben in Chile eine Fabrik für CO2-neutralen Kraftstoff (E-Fuel) eröffnet. Die Anlage Haru Oni bei Punta Arenas ist nach Angaben der Unternehmen weltweit die erste Anlage zur industriellen Herstellung von E-Fuel. Die Kapazität soll bis 2025 etwa 55 Mio. Liter jährlich und bis 2027 rund 550 Mio. Liter erreichen. "Wir stehen als Menschheit vor einer der größten Herausforderung unserer Geschichte", sagte der Vizepräsident von Siemens Energy Lateinamerika, André Clark. Bei dem Projekt wird mit Windstrom CO2-neutraler Kraftstoff erzeugt. Per Elektrolyse wird mit dem Strom Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff gespalten. Anschließend wird CO2 aus der Luft gefiltert und mit dem Wasserstoff zu E-Fuel umgewandelt. Der Süden von Chile ist wegen des konstanten Windes in der Region gut für die Herstellung des synthetischen Treibstoffs geeignet. (dpa)

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Deutsche Wirtschaft

Die Umsätze im Gastgewerbe in Deutschland hinken dem Niveau der Vor-Corona-Zeit weiter hinterher. Real, also bereinigt um Preiserhöhungen, lagen die Erlöse im Oktober des laufenden Jahres um 9,3% unter dem Wert von Oktober 2019, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat. Nominal hingegen, also einschließlich Preiserhöhungen, verbuchte die Branche 5,5% höhere Umsätze. (dpa)

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Die Uniper-Aktionäre haben den Weg für die weitgehende Verstaatlichung des angeschlagenen Energiekonzerns freigemacht. Die Eigentümer von Deutschlands größtem Gashändler stimmten am Montag auf einer außerordentlichen Hauptversammlung für die mit der Bundesregierung und dem bisherigen finnischen Mehrheitsaktionär Fortum beschlossenen Stabilisierungsmaßnahmen. Das Rettungspaket sieht unter anderem eine Kapitalerhöhung von E 8 Mrd. vor, zu dessen Zeichnung ausschließlich der Bund berechtigt ist. Weiterhin wird der Bund Fortums Anteil an Uniper übernehmen. Anschließend wird der Bund zu etwa 98,5% an Uniper beteiligt sein. Da Fortum bislang mit rund 78% Mehrheitsaktionär von Uniper war, galt die Zustimmung zu den Stabilisierungsmaßnahmen im Vorfeld als sicher.(dpa)

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Der Bundesrat hat am Freitag vergangener Woche die Energiepreisbremsen gebilligt. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte in der Länderkammer, Preissteigerungen hätten das Potenzial für eine soziale Krise - der Deckel gebe Bürgern nun Vertrauen, in der Zukunft ihre Rechnung bezahlen zu können. Der Staat stehe an der Seite der Bürgerinnen und Bürger. Am Donnerstag hatte der Bundestag die Energiepreisbremsen beschlossen.(dpa)

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Die EU-Kommission hat deutsche Milliardenhilfen für den angeschlagenen Gasimporteur Uniper genehmigt. Der Bund darf das Unternehmen mit bis zu E 34,5 Mrd. unterstützen. Bereits am Freitag hatte die Kommission der Verstaatlichung des Unternehmens unter fusions- und kartellrechtlichen Aspekten zugestimmt. Damit ist der Weg für die Verstaatlichung frei. Die Maßnahme werde es Uniper erlauben, seine Kunden weiter zu versorgen und helfen, ernsthafte Störungen des deutschen Gasmarktes zu vermeiden. Konkret geht es bei der deutschen Maßnahme laut EU-Kommission um eine sofortige Kapitalerhöhung von E 8 Mrd.. Darüber hinaus ist eine weitere Kapitalerhöhung bis 2024 von bis zu E 26,5 Mrd. vorgesehen. Uniper ist wegen des russischen Gaslieferstopps in Schieflage geraten, da sich die Preise vervielfacht haben. Das aus Russland fehlende Gas muss das Unternehmen teuerer auf dem Markt kaufen, um alte Lieferverträge zu erfüllen. (dpa)

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Der Energieverbrauch in Deutschland fällt laut einer Hochrechnung in diesem Jahr auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Im Vergleich zum Vorjahr werde der Verbrauch um 4,7% zurückgehen, wie die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen berichtete.(dpa)

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Einen Tag früher als geplant hat der Gasimporteur Uniper mit der Inbetriebnahme des ersten deutschen Importterminals für Flüssigerdgas (LNG) in Wilhelmshaven begonnen. Am Mittwochmorgen um kurz nach 9.00 Uhr wurde das erste Gas von dem Terminalschiff "Höegh Esperanza" in die neu gebaute Anbindungspipeline gespeist.(dpa)

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Die Bundesregierung lehnt Pläne der Lufthansa zur Auszahlung von Boni an ihre Vorstände trotz milliardenschwerer Staatshilfen in der Pandemie ab. "Die Bundesregierung sieht das ausdrücklich anders", sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch. Nach ihrem Verständnis würde das Ansammeln von Bonuszahlungen in Verbindung mit einer späteren Auszahlung nach Beendigung der Stabilisierungsmaßnahmen gegen die getroffenen Vereinbarungen verstoßen. Man werde das mit der Lufthansa besprechen. (dpa)

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Weltwirtschaft

Der Autohersteller Mercedes-Benz will in Polen eine Fabrik für leichte elektrische Transporter errichten. "Während wir in allen unseren bestehenden Werken flexibel Vans mit Verbrennungs- und mit Elektroantrieb auf einer Linie fertigen, werden wir in Jawor unser weltweit erstes reines Elektro-Werk aufbauen", sagte der Leiter von Mercedes-Benz Vans, Mathias Geisen, am Montag. Aus der zwischenzeitlich geplanten Kooperation mit dem US-Elektroautobauer Rivian wird zumindest vorerst nichts.Laut Aussagen bei einer Pressekonferenz in Warschau zusammen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki will der Konzern in den kommenden Jahren mehr als eine Milliarde Euro in das Werk investieren. Dieses soll ganz auf die kommende Generation rein elektrisch angetriebener, großer Vans ausgerichtet sein, die auf einer neuen Architektur aufbauen.Die Entscheidung für Jawor hänge aber unter anderem noch von der Gewährung von Beihilfen ab, hieß es. In der Kreisstadt etwa 50 Km westlich von Breslau unterhält der Autobauer seit 2017 ein Motorenwerk mit mehr als 800 Beschäftigten. Unterdessen hat der Elektroautobauer Rivian seine erst im September bekannt gegebenen Überlegungen für eine gemeinsame Transporter-Produktion mit Mercedes-Benz auf Eis gelegt. Wie beide Seiten mitteilten, zieht das US-Unternehmen derzeit andere Projekte vor. (dpa)

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Ein monatelanger Streit um einen EU-weiten Gaspreisdeckel ist beigelegt. Die Entscheidung wird schließlich auch von der Bundesregierung - trotz Skepsis - mitgetragen. In der Europäischen Union sollen die Großhandelspreise für Gas künftig unter bestimmten Umständen gedeckelt werden. Die Energieminister der EU-Staaten einigten sich am Montag auf die Möglichkeit eines solchen drastischen Markteingriffs. Der Gaspreis am Handelsplatz TTF soll unter bestimmten Bedingungen begrenzt werden, wenn er 180 Euro pro MWSt. übersteigt. Zuletzt lag der Gaspreis am TTF am Montag um 110 Euro pro MWSt. Im August erreichte der Preis am TTF einen Höchststand von über 340 Euro.Das Vorhaben betrifft grundsätzlich Großkunden, die am TTF handeln - nicht Endverbraucher, wie etwa bei der Gaspreisbremse der Bundesregierung. Verbraucherpreise werden indirekt durch die Preise im Großhandel beeinflusst. (dpa)

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Die Inflation in der Eurozone ist im November von ihrem Rekordniveau aus etwas gesunken. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 10,1%, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Nach wie vor steigen die Energiepreise am stärksten, allerdings nicht mehr ganz so kräftig wie noch im Vormonat. Verglichen mit November 2021 lagen sie aber immer noch 34,9% höher. Die Preise von Nahrungs- und Genussmitteln stiegen ebenfalls deutlich um 13,6%. Hier verstärkte sich der Preisauftrieb sogar etwas. Die Preise für sonstige Waren erhöhten sich um 6,1%, Dienstleistungen waren 4,2% teurer als vor einem Jahr. (dpa)

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Die Fachleute gehen davon aus, dass der Verbrauch von Kohle 2022 erstmals über 8 Mrd. Tonnen liegen wird und etwa 1,2% höher als im vergangenen Jahr. Einem am Freitag vergangener Woche veröffentlichten Jahresbericht zufolge dürfte der Kohleverbrauch bis 2025 auf diesem Niveau bleiben. "Die Welt ist nah an einem Scheitelpunkt der Nutzung fossiler Brennstoffe", zitierte die IEA Keisuke Sadamori, Direktor für Energiemärkte und Sicherheit bei der Agentur. Der Kohleverbrauch solle als erstes zurückgehen, doch noch sei man nicht so weit. Es gebe jedoch viele Hinweise darauf, dass die aktuelle Krise etwa den Einsatz von Erneuerbaren und Heizpumpen beschleunige. Das werde die Nachfrage nach Kohle in den kommenden Jahren mäßigen. (dpa)

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Bezahlen ohne Scheine und Münzen gewinnt für Verbraucher im Euroraum nach Einschätzung der EZB an Bedeutung. Zwar ist Bargeld immer noch das am häufigsten verwendete Zahlungsmittel an der Ladenkasse. Doch gemessen am Wert übertrafen Kartenzahlungen erstmals Scheine und Münzen. (dpa)

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Die US-Bank Wells Fargo kommen ihre Skandale bei Verbraucherkrediten abermals teuer zu stehen. Das Geldhaus zahlt insgesamt u$s 3,7 Mrd. an Bußgeldern und Entschädigungen, wie die US-Aufsicht Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) am Dienstag mitteilte. Die Behörde wirft Wells Fargo unter anderem vor, jahrelang illegale Gebühren bei Auto- und Häuserkrediten kassiert zu haben. Zudem habe die Bank Spar- und Girokonten mit unrechtmäßigen Überziehungszinsen und anderen unzulässigen Abbuchungen belastet. Wells Fargo steht seit Jahren wegen einer Serie von Skandalen unter Druck. Der Finanzkonzern hat bereits eine Reihe empfindlicher Strafen und Sanktionen erhalten.(dpa)

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Die Europäische Union hat ihr Gaseinsparziel von 15% bis Ende November übertroffen. Von August bis zum Vormonat verbrauchten die EU-Staaten rund 20% weniger Gas als durchschnittlich im gleichen Zeitraum der vergangenen fünf Jahre. Insgesamt sind demnach 18 Staaten über das 15-Prozent-Ziel hinausgeschossen - unter ihnen Deutschland mit einem Rückgang von ungefähr 25%. Am meisten sank der Verbrauch in Finnland (-52,7%), Lettland (-43,2%) und Litauen (-41,6%)Sechs Staaten haben die 15 Prozent laut Eurostat verfehlt, und in zwei Staaten ist der Verbrauch sogar angestiegen: Malta mit plus 7,% und die Slowakei mit plus 2,6%.(dpa)

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Das chronische Defizit in der US-Leistungsbilanz hat sich im dritten Quartal spürbar verringert. Gegenüber dem zweiten Vorquartal sank das Defizit umu$s 21,6 Mrd. auf u$s 217,1 Mrd. Bezogen auf die Wirtschaftsleistung sank das Defizit im Quartalsvergleich von 3,8% auf 3,4%. Ausschlaggebend für die Entwicklung war vor allem ein geringeres Defizit in der Handelsbilanz. Die Einkommensbilanzen, die unter anderem grenzüberschreitende Geldübertragungen erfassen, wirkten in die gegenläufige Richtung. (dpa)

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Statistiken

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