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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Wirtschaft in Kürze


Argentinische Wirtschaft

Der offizielle Dollarkurs schloss am Mittwoch zu $ 139,31, gegen $ 137,58 eine Woche zuvor. Die ZB musste weiter Dollar verkaufen, um den Kurs zu halten. In den ersten drei Augusttagen waren es schon u$s 430 Mio., nachdem im Juli schon u$s 1,27 Mrd. verkauft werden mussten. Die ZB musste in vielen Fällen Importzahlungen zulassen, um zu verhindern, dass Fabrikationsprozesse unterbrochen werden, bei denen ein relativ geringer Teil importierter Teile besteht. Es kommen jetzt immer mehr Fälle auf, bei denen die Lagerbestände dieser importierten Teile aufgebraucht sind. Die ZB rechnet damit, dass der Gaskimport unmittelbar stark abnimmt, weil weniger geheizt wird. Und wenn etwas mehr exportiert wird, kann auch mehr importiert werden. Der schwarze Kurs schloss zu $ 298, gegen $ 326 in der Vorwoche, in der ein Kurssprung stattfand, der jedoch nicht von Dauer war. Der CCL-Kurs (der sich über Kauf und Verkauf von Staatstiteln in Dollar ergibt), schloss zu $ 287, gegen $ 339,50 eine Woche zuvor. Die Bruttoreserven der ZB fielen auf u$s 37,82 Mrd., von denen jedoch bestenfalls u$s 3 Mrd. verfügbar sind.

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Der Merval-Aktienindex der Börse von Buenos Aires verzeichnet in einer Woche zum Mittwoch eine Baisse von 4,73%, und lag somit um 44,19% über Ende 2021. Die Aktien argentinischer Gesellschaften, die an der Börse von New York kotieren, wiesen jedoch mehrheitlich starke Zunahmen auf. Die Entwicklung war im Einzelnen wie folgt: TECO. +4,07%; BBVA Argentina: +9,02%; Grupo Financiero Galicia: +14,86%; Loma Negra: +14,79%; Tenaris: -1,88%; Banco Macro: +14,78%.

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Die argentinischen Staatstitel, die auf Dollar lauten und in New York gehandelt wer-den, wiesen in der Woche zum Mittwoch starke Haussen auf. Die Entwicklung war im Einzenen wie folgt: Bono 2029: +19,18%; Bono 2030: +22,86%; Bono 2035; +22,96%; Bono 2038: +20,35%.

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Die ZB hat am Mittwoche Leliq-Titel auf 182 Tage für $ 399 Mio., und gleichzeitig Notaliq-Titel auf ebenfalls 182 Tage für $ 3.85 Mrd. untergebracht. Der Zinssatz lag bei Leliq bei 68,10%, und bei Notaliq betrug die Marge 5%. Auf Jahresbasis, bei Kumulierung der Zinsen, ergibt sich bei den Leliq ein Zinssatz von 79,8%. Gleichzeitig wurden Leliq für $ 192,68 Mrd. amortisiert. Der Leliq-Bestand stieg somit auf $ 6,02 Bio.

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Im Juli wurden 44.033 Kfz in Argentinien hergestellt, 37,9% über dem gleichen Vorjahresmonat, aber 9% unter Juni 2022, teilt der Verband der Fabrikanten Adefa mit. Die Lieferungen an die Agenturen lagen mit 29432 Einheiten um 20,8% über dem Vorjahr, aber 21% unter Juni 2022. Die Exporte lagen mit 22.937 Kfz, um 28,1% unter Juni. Die Importe betrugen (ohne Veränderungen des Bestandes der Fabriken zu berücksichtigen) 6.336 Einheiten, und lagen somit stark unter den Exporten. Die Importbeschränkung wurde auch hier angewendet, obwohl dies dem Mercosur-Vertrag widerspricht.

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Die ZB hat den Zinssatz auf Saldi von Kreditkarten, die bei Auslandskäufen entstanden sind, für Beträge über u$s 200 stark erhöht. Saldi von bis zu $ 200.000 werden weiter zum Zinssatz 62% finanziert. Die ZB will die Ausgaben für Auslandsreisen begrenzen, die um die u$s 500 Mio. pro Monat ausmachen.

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Kurz vor der Ernennung von Sergio Massa zum Wirtschaftsminister hat die ZB den Zinssatz für Leliq um 800 Basispunkte auf 60% erhöht. Es ist die siebte Erhöhung in diesem Jahr, die insgesamt 22 Prozentpunkte ausmachen. Bei passiven Swaps wurde der Satz um 850 Basispunkte auf 55% angehoben. Ebenfalls wurden die Zinsen auf Fristdepositen erhöht, Bei 30 Tagen, bei zu $ 10 Mio., liegt der Zinssatz bei 61%, was bei Kumulierung der monatlichen Zinsen 81,3% jährlich ergibt. Die ZB zielt darauf ab, dass die Zinssätze über der Inflation liegen, damit die Sparer nicht in den Dollar flüchten. Es ist jedoch bei steigender Inflation ein gefährliches Rennen, das gelegentlich nicht weitergeführt werden kann, was die ZB zur Geldschöpfung zwingt.

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Die Pensionäre, die die Mindestpension beziehen und 30 Beitragsjahre aufweisen, als sie sich pensioniert haben, erhalten diesen Monat einen Zuschuss von $ 1.712. Die anderen Pensionäre und Hinterbliebenenrentner erhalten keine Zulage, die nur für 1,15 Mio. Pensionäre gilt.

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Der bilaterale Handel zwischen Argentinien und Brasilien ergab im Juli ein Defizit für Argentinien von u$s 370 Mio., das höchste seit Juni 2018. Die Importe aus Brasilien lagen mit u$s 1,39 Mrd. 39,1% über dem Vorjahr, und die Exporte lagen mit u$s 1,02 Mrd. 12,1% höher als 2021.

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Im Juli 2022 wurden 34.129 Motorräder in das offizielle Register eingetragen, 7,7 % über dem gleichen Vorjahresmonat, berichtet der Agenturenverband Acara. Dies entspricht dem Verkauf der Agenturen an ihre Kunden. In 7 Monaten 2022 wurden 255.500 Motorräder eingetragen, 27,6% über dem Vorjahr.

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Lateinamerikanische Wirtschaft

In Brasilien tauchen angesichts der kommenden Wahlen Sorgen über die Wirtschaftspolitik auf. Lula da Silva kommt laut Umfragen auf 45% bis 47% der Stimmen, Jair Bolsonaro nur auf 29% bis 30%. Die Devisenreserven der ZB belaufen sich auf u$s 360 Mrd., und es wird befürchtet, das dies Lula an Grundlage für den üblichen linken Populismus gibt. Doch Lula sagte, die ZB müsse mit dem Land verpflichtet sein, und nicht mit ihm. Politische Berater von Lula bestätigten der Agentur Reuters, dass das ZB-Statut nicht geändert wird. Lula hat auch sonst wissen lassen, dass er für eine Marktwirtschaft eintritt. Lula bemüht sich, die Wirtschaftswelt zu beruhigen.

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Deutsche Wirtschaft

Produkte aus dem Ausland machen fast ein Viertel des deutschen Exports aus. Der Anteil der nicht in der Bundesrepublik hergestellten "Waren ausländischen Ursprungs" an den Ausfuhren deutscher Unternehmen ist von 1990 bis 2021 von knapp 10% auf 24,5% gestiegen. Diese im Ausland hergestellten Güter hatten einen Wert von knapp E 338 Mrd. Erst an zweiter Stelle folgt mit rund E 221 Mrd. das Bundesland Baden-Württemberg. Die Zahlen illustrieren, wie schwierig eine Deglobalisierung für Deutschland wäre. Das gilt auch für die inländische Industrieproduktion. "Der Anteil an importierten Zwischengütern in der deutschen - heimischen - Produktion von Finalgütern betrug im Jahr 2019 19,6%", sagt die Münchner Ökonomin Lisandra Flach, Leiterin des Zentrums für Außenwirtschaft am Ifo-Institut. "Im Vergleich zu USA und China, auch bedingt durch ihre enorme nationale Marktgröße, ist diese Zahl hoch." (dpa)

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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Softwarekonzern SAP anlässlich einer 50-Jahr-Feier in Mannheim als erfolgreichstes deutsches Softwareunternehmen und "das Aushängeschild der deutschen Digitalwirtschaft bezeichnet". Die deutsche Volkswirtschaft erlebe gerade den größten Umbau seit Beginn der Industrialisierung. "Die ökologische und digitale Doppel-Transformation", sagte Scholz. Die Transformation hin zu einer digitalen und klimaneutralen Wirtschaft sei Herausforderung und Lösung für die gegenwärtigen Probleme zugleich, so Scholz. Mit Blick auf die Energieabhängigkeit von Russland sagte Scholz, es sei für Unternehmen wie für Staaten wichtig, in der Zukunft immer zu bedenken, dass keine einseitigen Abhängigkeiten entstehen. Das gelte auch für Kunden, Lieferketten und technologische Kompetenzen. (dpa)

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Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt sich auch im Juli stabil. Die Zahl der Arbeitslosen sei um 107.000 auf 2,47 Mio. gestiegen, teilte die Bundesagentur für Arbeit mit. Hintergrund ist vor allem die weitere Erfassung ukrainischer Kriegsflüchtlinge in der Arbeitsmarktstatistik. (dpa)

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Lieferengpässe und die Folgen des Ukraine-Krieges haben die deutsche Wirtschaft im Frühjahr ausgebremst. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stagnierte im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Vierteljahr 2022, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Zu Jahresbeginn war Deutschland noch um 0,8% gewachsen. (dpa)

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Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck möchte den Ausbau von erneuerbaren Energien schneller voranbringen. "Wir müssen so schnell wie möglich unser Energiesystem umstellen, weg von fossilen Energieträgern, hin zu erneuerbaren Energien", sagte der Grünen-Politiker am Freitag vergangener Woche den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Ab Samstag sollen angesichts neuer Regelungen für den Ausbau von Erneuerbaren Energien die Vergütungssätze für alle neuen Photovoltaikanlagen steigen. (dpa)

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Der Spritverbrauch lag in den ersten Monaten des Ukraine-Krieges in Deutschland deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau. Darauf deutet eine Auswertung der amtlichen Mineralöldaten für die Frühlingsmonate März, April und Mai hin. Im März waren die Spritpreise in bis dahin nie erreichte Höhen gestiegen. Sowohl für Diesel als auch für Benzin zeigen die Daten Rückgänge von rund einem Zehntel gegenüber den Jahren 2018 und 2019. (dpa)

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Der Fachkräftemangel hat einen Höhepunkt erreicht und belastet die deutsche Wirtschaft immer stärker. 49,7% aller vom Münchner Ifo-Institut befragten Firmen sagte, dass sie durch einen Mangel an qualifizierten Fachkräften eingeschränkt werden. Das ist der höchste Wert seit Beginn der quartalsweisen Befragung im Jahr 2009. (dpa)

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Deutschlands Exporteure haben trotz der wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges nach einem starken Juni im ersten Halbjahr ein kräftiges Plus erzielt. In den ersten sechs Monaten stiegen die Warenausfuhren gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13% auf E 754,2 Mrd. Die Einfuhren legten wegen der gestiegenen Preise für Rohöl und Gas noch deutlicher um 26,2% Prozent auf E 722,5 Mrd. zu. (dpa)

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Bundeskanzler Olaf Scholz hat Russland indirekt vorgeworfen, Vorwände für die ausbleibenden Gaslieferungen zu nutzen. Die Turbine für die Pipeline Nord Stream 1 sei jederzeit einsetzbar und könne geliefert werden, sagte er bei einem Besuch des Energietechnik-Konzerns Siemens Energy in Mülheim an der Ruhr. Dort ist die Maschine auf dem Weg von Kanada nach Russland zwischengelagert. (dpa)

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Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder empfiehlt angesichts der Gaskrise die Inbetriebnahme der Pipeline Nord Stream 2. "Sie ist fertig. Wenn es wirklich eng wird, gibt es diese Pipeline, und mit beiden Nord-Stream-Pipelines gäbe es kein Versorgungsproblem für die deutsche Industrie und die deutschen Haushalte", sagte er. Schröder bezeichnete die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 mit Blick auf mögliche Gasengpässe als die "einfachste Lösung". (dpa)

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Für die Autobranche ist bei den Neuzulassungen keine Erholung in Sicht - lediglich Elektroantriebe legen wieder zu. Insgesamt kamen im Juli 205.911 Neuwagen auf die Straße, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mitteilte. Das waren demnach knapp 13% weniger als im Juli des Vorjahres. Zuletzt hatte sich das schwache Absatzniveau auch bei den Elektroantrieben bemerkbar gemacht. Im Juli stieg die Zahl der Neuzulassungen in diesem Segment laut KBA aber wieder deutlich um 13% auf mehr als 28.800 Kfz im Vergleich zum Vorjahresmonat. (dpa)

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Die Corona-Krise hat im deutschen Luftverkehr dauerhafte Spuren hinterlassen. Vor allem innerdeutsch wurde im ersten Halbjahr 2022 immer noch sehr viel weniger geflogen als vor der Pandemie, bilanzierte am Mittwoch der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft. Es sei eine deutliche Verlagerung auf Straße und Schiene zu beobachten. Vor allem abseits der Drehkreuze Frankfurt und München strichen die Gesellschaften ihr Angebot zusammen, so dass im Juni nur noch 29% des Vorkrisenniveaus erreicht wurden. (dpa)

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Der Logistik-Unternehmer und Milliardär Klaus-Michael Kühne darf größter Anteilseigner der Deutschen Lufthansa AG werden. Das Bundeskartellamt hat die Erhöhung seines Aktienanteils von zuvor 10% auf nunmehr 15,01% genehmigt. (dpa)

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Weltwirtschaft

In der Eurozone hat die Arbeitslosigkeit im Juni auf einem Rekordtief verharrt. Die Arbeitslosenquote lag wie schon im Vormonat bei 6,6%. Seit der Einführung des Euro an den Finanzmärkten im Jahr 1999 war die Quote niemals niedriger. Ein Jahr zuvor hatte die Quote noch merklich höher bei 7,9% gelegen. (dpa)

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Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhten sich die Verbraucherpreise in der EU um 8,9%, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Dies ist die höchste Rate seit Einführung des Euros als Buchgeld 1999. Im Vormonat waren die Verbraucherpreise um 8,6% gestiegen. (dpa)

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Die afrikanischen Staaten Algerien, Niger und Nigeria wollen eine lang geplante Erdgas-Pipeline durch die Sahara bauen. Die drei Länder unterzeichneten dafür eine Absichtserklärung. Die 4000 km lange Pipeline soll in kurzer Zeit fertig gestellt werden, sagte demnach der algerische Minister für Energie und Bergbau. Nach Angaben aus Algerien, dem weltweit zehntgrößten Erdgasproduzenten, soll die Pipeline an Europa angebunden werden und jährlich 30 Mrd. Kubikmeter Gas liefern können. Die drei Länder betrachten das Projekt daher auch als Investitionsvorhaben, seitdem sich Europa nach dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine auch nach anderen Lieferanten umschaut. Die Kosten für die Pipeline werden nach offiziellen Angaben auf rund u$s 13 Mrd. geschätzt, 90% davon sollen von Algerien und Nigeria finanziert werden. (dpa)

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Der weltgrößte Online-Händler Amazon hat den Umsatz im zweiten Quartal trotz hoher Inflation und Rezessionssorgen deutlich gesteigert. Die Erlöse legten im Jahresvergleich um 7% auf u$s 121,2 Mrd. zu. Der Betriebsgewinn sank aber von u$s 7,7 auf u$s 3,3 Mrd. (dpa)

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Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re ist im zweiten Quartal in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Nach einem herben Verlust im ersten Jahresviertel stand nach den ersten sechs Monaten unter dem Strich ein Gewinn von u$s 157 Mio. Damit schnitt das Unternehmen etwas besser ab als von Experten im Schnitt erwartet, blieb aber weit hinter dem Gewinn von gut einer Milliarde Dollar aus dem ersten Halbjahr 2021 zurück. Der Ukraine-Krieg, Naturkatastrophen und die Pandemie hatten der Swiss Re zum Jahresstart rote Zahlen eingebrockt. Aufs erste Halbjahr gesehen verdiente die Schaden- und Unfallsparte immer noch eine Milliarde Dollar weniger als im Vorjahreszeitraum. In der Lebens- und Krankenrückversicherung gelang der Swiss Re knapp die Rückkehr in die Gewinnzone, nachdem die vielen Corona-Toten in einigen Ländern ein Jahr zuvor und im ersten Jahresviertel noch rote Zahlen hinterlassen hatten. (dpa)

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Die Reederei A.P. Moller-Maersk wird nach einem starken zweiten Quartal nochmal optimistischer für das laufende Jahr. Die Überlastung der globalen Lieferketten halte länger an als ursprünglich erwartet, teilte das Unternehmen am Dienstag in Kopenhagen mit. Die daraus resultierenden hohen Transportpreise kommen den Reedereien zugute. Moller-Maersk hatte bereits Anfang Mai die ursprüngliche Prognose angehoben, war damals aber noch davon ausgegangen, dass sich die Lage in der Schifffahrt zu Beginn des zweiten Halbjahres entspannt. Mittlerweile prognostizieren die Dänen, dass sich die "außergewöhnliche Marktsituation" erst im Schlussquartal des laufenden Jahres normalisiert. In der Folge erwartet der Konzern im Gesamtjahr nun ein bereinigtes operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) von rund u$s 31 Mrd. Im zweiten Quartal verdiente Moller-Maersk an den hohen Frachtraten prächtig. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um gut die Hälfte auf u$s 21,7 Mrd. Das bereinigte operative Ergebnis lag mit u$s 8,9 Mrd. mehr als doppelt so hoch wie ein Jahr zuvor. (dpa)

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Die hohen Ölpreise infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine haben beim britischen Energieriesen BP im zweiten Quartal für einen Milliardengewinn gesorgt. Das bereinigte Nettoergebnis stieg in den Monaten April bis Juni auf u$s 8,45 Mrd. Das war drei Mal so viel wie im Vorjahreszeitraum.

(dpa)

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In der Türkei zieht die Inflation auf sehr hohem Niveau weiter an. Im Juli stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 79,6%. Auf Monatssicht stiegen die Verbraucherpreise im Juli um fast 2,4%. Wie erheblich der Preisdruck auf vorgelagerten Wirtschaftsstufen ist, zeigen die Produzentenpreise. Sie stiegen im Juli um gut 144% gegenüber dem Vorjahresmonat, nach rund 138% im Monat zuvor. Die Inflation in der Türkei wird durch mehrere Faktoren getrieben. Seit längerem sorgt die schwache Landeswährung Lira für Preisauftrieb, da sie in die Türkei importierte Güter wechselkursbedingt verteuert. Hinzu kommen Probleme in den internationalen Lieferketten, die Vorprodukte teurer machen. Daneben steigen die Preise von Energie und Rohstoffen, vor allem wegen des russischen Kriegs gegen die Ukraine. Anders als viele andere Zentralbanken stemmt sich die türkische Notenbank gegen die Entwicklung nicht mit Zinsanhebungen. Fachleute nennen als Grund politischen Druck. (dpa)

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Statistiken

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