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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Wirtschaft in Kürze

Argentinische Wirtschaft

Der offizielle Dollarkurs schloss am Dienstag zu $ 74,84, gegen $ 74,13 eine Woche zuvor. Die ZB musste Dollar verkaufen, um den Kurs zu halten: am Montag u$s 40 Mio. und am Dienstag u$s 20 Mio. Der Kurs für Grossistengeschäfte schloss bei $ 70,97, gegen $ 70,52 in der Vorwoche. Der Schwarzkurs (genannt “blue”) lag bei $ 127, unverändert gegenüber der Vorwoche. Die Währungsreserven der ZB lagen bei u$s 43,24, gegen u$s 43,22 Mrd. in der Vorwoche. Der Rofex-Terminkurs lag zum 30.6.21 bei $ 103, was einen Zinssatz von 46,39% zum Ausdruck bringt.

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Der Merval-Aktienindex der Börse von Buenos Aires verzeichnet in einer Woche zum Dienstag einen Sprung von 9,85%, und liegt jetzt um 1,98% über Ende Dezember 2019. Der Aktienmarkt nimmt vorweg, dass die Umschudung der Staatschuld unmittelbar abgeschlossen wird.

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Die Staatstitel, die auf Dollar lauten und in New York gehandelt werden, standen in einer Woche zum Dienstag im Zeichen der Hausse. Die Entwicklung war im Einzelnen wie folgt: Argentina 2022: +4,99%; Argentina 2021: +5,18%; Argentina 2026: +4,82%; Argentina 2046: +5,56%; Bonar 2024: +3,04%.

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Im Juni ist die Geldmenge, definiert als monetäre Basis (Banknoten im Umlauf plus Bankdepositen bei der ZB) um 1,5% (gleich $ 32,14 Mrd.) gefallen, berichtet die ZB. Dabei stieg der Notenumauf jedoch um 5,2%. Doch gleichzeitig weist das monetäre Aggregat M3 (Banknoten im Umlauf plus Bankdepositen) eine Zunahme von 6,1% auf. Die Bankkredite an den Privatsektor stiegen im Juni um 4%.

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Die Regierung hat in der Deputiertenkammer ein Projekt über ein Moratorium für Steuerschulden und auch geschuldete Sozialbeiträge eingebracht. Das Projekt umfasst alle Unternehmen und physische Personen, und bezieht aich auf Schulden zum 30. Juni 2020. Dabei werden Zinsen und Bussen erlassen. Die Schulden können allgemein in bis zu 96 Monatsraten gezahlt werden, und bei kleinen und mittleren Unternehmen (Pymes) in bis zu 120 Monaten. Die Frist, um sich dem Moratorium anzuschließen, verfällt Ende Oktober. Die Unternehmen, die sich diesem Moratorium anschließen, dürften keine Gewinne ins Ausland überweisen und auch keine Devisengeschäfte über Kauf und Verkauf von Staatstiteln in Dollar durchführen. Die AFIP schätzt, dass insgesamt Schulden von $ 282,7 Mrd. geregelt werden können.

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Die Industrieproduktion lag im Mai 2020 um 26,4% unter dem gleichen Vorjahresmonat, aber um 9% über April 2020, ergibt der Industrieindex des INDEC. Die ersten 5 Monate 2020 lagen um 16,3% unter dem Vorjahr.

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Der Index der Bautätigkeit des INDEC, benannt ISAC (Indice sintético de la actividad de la construcción) lag im Mai um 48,6% unter dem gleichen Vorjahresmonat, aber 99,9% über April. Die ersten 5 Monate 2020 lagen um 42,2% unter dem Vorjahr.

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Das Schatzamt hat am Dienstag Staatstitel in Pesos für $ 69,68 Mrd. untergebracht, wobei zunächst nur $ 40 Mrd. ausgeschrieben wurden. Die seit Mai durchgeführten Ausschreibungen waren alle erfolgreich, was erlauben würde, in Zukunft die Fristen zu verlängern. Vom Gesamtbetrag entfielen $ 42,21 Mrd. auf Schatzscheine auf 79 Tage zu 30,50%, $ 12,35 Mrd. auf solche mit Verfall am 29.10.20 zu 31% und $ 15,12 Mrd. auf solche mit Verfall am 30.11.20 zu 32,5%.

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Ein Gericht in New York, geleitet von Loretta Preska, hat den argentinischen Staat verurteilt, u$s 224 Mio. zu zahlen, die auf Titel entfallen, die zwei Investmentfonds (Attestor Master Value und Trinity Investments) halten, die sich den Umschuldungsofferten von 2005 und 2010 nicht angeschlossen hatten.

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Kabinettschef Santiago Cafiero hat mit der Aufstellung des Haushaltgesetzes für 2021 begonnen. In diesem Sinn hat ihm Schatzsekretär Raul Rigo die ersten Daten übergeben, und am Dienstag fand eine erste Konferenz statt, an der Wirtschaftsminister Martín Guzmán, die stellvertretende Kabinettschefin Cecilia Todesca, Schatzsekretär Raul Rigo u.a. Beamte teilnahmen. Das Gesetzesprojekt muss laut Gesetz vor dem 15. September im Kongress eingebracht werden. Für 2020 gibt es kein Budget, da das von der Macri-Regierung am 15.9.19 vorgelegte Projekt nie behandelt wurde, und die Regierung von Alberto Fernández die bedeutende Ausgabenerhöhung, die unter seiner Regierung und besonders nach der Quarantäne einsetzte, durch Notstandsdekret legalisierte. In Zeiten hoher Inflation hat das Budget ohnehin eine relative Bedeutung, weil im Haushaltsgesetz eine relativ geringe Inflation als Grundlage genommen wird, die dann weit unter der effektiven liegt.

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Beim Prozess, der auf der Klage des Burford-Fonds gegen den argentinischen Staat wegen Unregelmäßigkeiten bei der Übernahme der Kontrollmehrheit von YPF beruht, die 2012 erfolgte, haben sich Regierung und Kläger geeinigt, dass die Richterin Loretta Preska ein Verfahren einleitet, das “Discovery” benannt wird und auf einer gründlichen Untersuchung des Falles besteht. Während die Vertreter der argentinischen Regierung zur Zeit von Macri den Standpunkt vertraten, dass es sich hier um ein Betrugsmanöver gehandelt hat, hat der gegenwärtige Schatzsekretär Carlos Zannini, der für den Prozess zuständig ist, dieses Argument bei Seite gelassen. Der Kläger fordert, dass der argentinische Staat auch das Aktienpaket von 25% des Kapitals übernimmt, das an den Petersen-Konzern (von Sebastián Eskenazi) entfällt, den Burford übernommen hat, und zwar zum gleichen Preis wie der, der für die Repsol-Aktien bezahlt wurde, mit denen die staatliche Mehrheit gebildet wurde. Die argentinische Regierung hat nur eine gute Verteidigungsmöglichkeit: nachzuweisen, dass das Aktienpaket von Eskenazi ein Schmiergeld war, das an Néstor Kirchner (über seinen Strohmann Eskenazi) gezahlt wurde, damit er Repsol erlaube, das für den Kauf von YPF eingesetzte Kapital über allerlei krumme Manöver zurückzuziehen und YPF dabei finanziell zu belasten. Doch dabei würde Néstor Kirchner von der Regierung als korrupt dargestellt, und das will Zannini vermeiden. Ohne dieses Argument ist der Fall für Argentinien verloren, und das kostet den Staat dann zwischen u$s 3 und u$s 5 Mrd.

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Die Zahl der ungedeckten Schecks stieg im April um 5,6% und umfasste 7,8% der Gesamtsumme. Der Betrag dieser Schecks machte $ 38 Mrd. aus. Im Mai setzte eine Besserung ein: die Zahl der ungedeckten Schecks nahm um 6,7% ab und betrug $ 19 Mrd. Im ganzen Jahr 2019 betrug die Zahl der ungedeckten Schecks ca. 1,5 Mio., die einen Betrag von $ 91 Mrd. ausmachen. In den Monaten April und Mai 2020 lag die Zahl der zurückgewiesenen Schecks bei 58% der Gesamtzahl des ganzen Jahres 2020, und in Beträgen waren es sogar 64%. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Zahlungen bei Unternehmen zunehmend über Internet-Überweisungen erfolgen, bei denen die Zahlung nur erfolgt, wenn der entsprechende Betrag auf dem Konto des Zahlenden besteht. Bei den Schecks handelt es sich vorwiegend um vordatierte Schecks, die als Kreditinstrument eingesetzt werden und durch Indossierung auch übertragen werden.

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Im Juni 2020 wurden 128.037 gebrauchte Automobile, Pick-ups und Lastwagen verkauft, 5,32% über dem gleichen Vorjahresmonat, berichtet der Agenturenverband CCA (Cámara de Comercio Automotor). Somit wurden 3,46 gebrauchte Kfz für jedes neue verkauft, normalerweise liegt dieser Koeffizient bei 2,5. Die Kette derjenigen, die ihr Kfz erneuern, war im Juni länger als üblich. Die Preise gebrauchter Kfz werden als Prozentsatz der neuen berechnet, mit einem Abschlag, der in den ersten Jahren hoch und dann immer niedriger wird. Das bedeutet, dass auch gebrauchte Kfz in Dollar billiger geworden sind, nachdem der Schwarzkurs in die Höhe gesprungen ist. Viele Leute haben Dollarreserven für diese Käufe eingesetzt.

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Die ZB hat bestimmt, dass Obligationen, die Unternehmen ausgeben und sich an bestimmte Normen halten (Indexierung gemäß CER oder offiziellem Wechselkurs, u.a.) von den Banken als Garantie (”colateral”) für Swap-Geschäfte (“pases”) eingesetzt werden können. Über diese Swaps leiht die ZB den Banken Geld, das sie ihrerseits an Unternehmen leihen können, die ihnen eigene Obligationen als Garantie geben.

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Die AFIP hat ab Juli den Zinssatz für Steuerschulden um 3,6 Prozentpunkte auf 30,02% jährlich angehoben. Im Oktober 2019 waren es noch 62%.

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Im April 2020 sank die Zahl der legal Beschäftigten gegenüber März 2020 um 228.400 und gegenüber April 2019 um 364.000 auf 11,75 Mio. Personen, berichtet das Arbeitsministerium. Doch gegenüber dem Vorjahr hat die Zahl der Staatsangestellten um ca. 30.000 zugenommen, so dass die Abnahme im privaten Bereich entsprechend höher war. Wenn man Schwarzarbeiter im Abhängigkeitsverhältnis und als Selbstständige hinzuzählt, ist die Abnahme viel höher. Der durchschnittlich Bruttolohn betrug im April bei den legal Beschäftigten $ 56.837.-, wobei die Hälfte der Lohnempfänger unter $ 44.564 lagen. Der Reallohn lag im April um 5,6% unter dem gleichen Vorjahresmonat. Im Dezember 2017 betrug die Zahl der Beschäftigten 12.38 Mio., so dass die Abnahme in 2 Jahren und 4 Monaten 632.000 Menschen ausmacht.

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Im April 2020 nahm der nominelle Durchschnittslohn der legal beschäftigten um 7,9% gegenüber März 2020 ab, ergibt die Statistik des Arbeitsministeriums. Bei Berücksichtigung der Inflation betrug somit die reale Abnahme 9,2%. Die nominelle Abnahme fand trotz der Lohnsubvention statt, die für 2,3 Mio. Lohnempfänger gezahlt wurde. Der nominelle Rückgang ist besonders auf krisenbedingte Lohnkürzungen, besonders bei Aufhebung der Arbeit für eine bestimmte Zeit, zurückzuführen.

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Die periodische Umfrage der ZB unter einer Gruppe privater Ökonomen ergab für ganz 2020 eine Abnahme des Bruttoinlandsproduktes von 12%, nachdem es vor einem Monat noch 10,6% waren. Doch die Inflation wird jetzt für 2020 auf 40,7% geschätzt, statt vorher 43,3%. Im 2. Quartal 2020 wird mit einer interannuellen BIP-Abnahme von 16,5% und im 3. Quartal mit einer Besserung gerechnet.

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Der Umsatz des Einzelhandels lag im Juni, in Mengen gemessen, um 34,8% unter dem gleichen Vorjahresmonat, berichtet der Verband CAME, der diesen Bereich vertritt. Der Rückgang betrug 48,3% in der Bundeshauptstadt und den 24 Bezirken der Umgebung, und 20,3% im Rest des Landes.

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Die Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen (Pymes) über den Kapitalmarkt erreichte im 1. Quartal 2020 $ 27,72 Mrd. berichtet die Nationale Wertpapierkommission. 92% des Betrages entfiel auf den Diskont von vordatierten Schecks, die an der Börse gehandelt werden, 4% auf finanzielle Treuhandfonds, 3% auf Diskont elektronischer Rechnungen,1% auf Ausgabe von Wechseln und der Rest auf Obligationen. Bei vordatierten Schecks sind die Aktivzinsen in der Regel niedriger als bei Banken, weil die Marge zum Passivzins minimal ist (und nur in Börsen und Maklergebühren besteht). Die meisten Schecks werden dabei mit einer Garantie einer Kreditrisikoversicherungsgesellschaft (SGR) versehen, die die Prüfung der Firma übernimmt, die sonst auf Banken entfällt. Die Gebühr, die diese Anstalten erheben, kommt dann zu den Kosten hinzu. Diesen Scheckdiskont über den Börsenhandel gibt es nur in Argentinien. Er ist vor fast zwei Jahrzehnten aufgekommen, weil die Banken den Unternehmen kaum Kredite für Finanzierung des Arbeitskapitals bereitstellen.

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Der Construya-Index, den die Fabrikanten von Baumaterialien auf Grund ihrer Lieferungen aufstellen, verzeichnet im Juni eine interannuelle Zunahme von 1,7%, und liegt um 33,29% über Mai 2020. Das erste Halbjahr 2020 liegt jedoch um 26,9% unter dem Vorjahr.

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Lateinamerikanische Wirtschaft

Die Regierung von Ecuador hat sich mit den Inhabern von Staatstiteln im Prinzip auf ein Umschuldungsabkommen geeinigt, dass eine Abschlag von u$s 1,54 Mrd., eine Senkung der Zinsen auf 5,4% und eine Verlängerung der Zahlungsfrist auf 10 Jahre enthält. Der Gesamtbetrag der Schuld ist von u$s 17,37 Mrd. auf u$s 15,83 Mrd. verringert worden. Angeblich haben auch die Fonds BlackRock, Ashmore u.a. zugestimmt, die sich im Fall Argentiniens besonders unnachgiebig verhalten haben. Ecuador verzeichnet zehn offene oder verkappte Defaults, und wurde unlängst vom abrupten Fall der Erdölpreise stark betroffen (weil Erdöl ein Hauptprodukt beim Export darstellt), wobei dann noch die Folgen der Pandemie hinzugekommen sind.

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Deutsche Wirtschaft

Die Deutschen sparen wie die Weltmeister - doch fast jeder dritte Privathaushalt hierzulande hat einer Umfrage zufolge kein Geld auf der hohen Kante. Rund 29% von gut 1000 Befragten in Deutschland machten in der jüngsten Auflage einer regelmäßigen europaweiten Umfrage der ING entsprechende Angaben. In den meisten anderen der 13 in der Studie berücksichtigten Staaten ist der Anteil der Nicht-Sparer teils deutlich geringer. Knapp die Hälfte der Deutschen gibt an, über Rücklagen von mehr als drei Monatsnettoeinkommen zu verfügen. (dpa)

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Der vom Industriekonzern ABB Ende 2018 angekündigte Verkauf der Stromnetzsparte an die japanische Hitachi ist wie geplant abgeschlossen worden. Die Nettoerlöse aus dem Verkauf in Höhe von u$s 7,6 bis u$s 7,8 Mrd. sollen an die Aktionäre ausgeschüttet werden. (dpa)

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Die Verbraucherzentralen fordern, dass Mieter länger vor den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise geschützt werden. Viele Verbraucher seien auch weiterhin stark belastet, sagte der Chef des Verbraucherzentrale-Bundesverbands, Klaus Müller, dem „Handelsblatt“. Es sei wichtig, für existenzielle Krisen „Überbrückungsmöglichkeiten“ zu bieten. „Nötig ist daher eine zeitnahe Verlängerung der Moratorien für Kredite, Miet- und Energiezahlungen“, forderte Müller. (dpa)

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Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Juni auf 2,85 Mio. Menschen gestiegen, 40.000 mehr als im Mai und 637.000 mehr als vor einem Jahr, wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Punkte auf 6,2%. Im April waren 6,83 Mio. Menschen in Kurzarbeit - nach 2,49 Mio. im März. Insgesamt haben inzwischen Betriebe für mehr als 12 Mio. Menschen Kurzarbeit angemeldet. (dpa)

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Die Bundesregierung will nach dem Bilanzskandal beim Dax-Konzern Wirecard die Kontrolle der Unternehmensbilanzen nachbessern. Ein Sprecher des Justizministeriums sagte am Montag, ein „sachkundiges, wirkungsvolles und effizientes Bilanzkontrollverfahren“ sei wichtig, um einen funktionsfähigen und transparenten Kapitalmarkt zu gewährleisten. In einem ersten Schritt soll der Vertrag mit der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung gekündigt werden. Die Bundesregierung ist wegen der mutmaßlich über Jahre unentdeckten Bilanzmanipulationen bei Wirecard unter Druck, die EU-Kommission lässt den Fall von der europäischen Finanzaufsicht untersuchen. Die Kontrolle von Unternehmensbilanzen ist zwar eine Aufgabe der Finanzaufsicht Bafin - aber erst in der zweiten Stufe. Primär zuständig ist die privatrechtlich organisierte Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR). (dpa)

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Die Verbraucherpreise lagen im Juni in Deutschland um 0,9% höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Mai war die jährliche Inflationsrate mit 0,6% auf den tiefsten Stand seit fast vier Jahren gesunken - vor allem wegen eines massiven Rückgangs der Energiepreise. Auch im Juni 2020 mussten Verbraucher deutlich weniger für Haushaltsenergie und Sprit zahlen als vor Jahresfrist. Nahrungsmittel verteuerten sich in Deutschland im Juni zum Vorjahresmonat um 4,4%. (dpa)

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Kurzarbeit im Zuge der Corona-Krise hat vor allem Regionen mit einem hohen Anteil der Autobranche und anderen Unternehmen aus der Metall- und Elektroindustrie sowie Urlaubsgebiete getroffen. Das hat eine Analyse für die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung ergeben. Vergleichsweise wenig Kurzarbeit sei dagegen in Städten mit starken Chemie- und Pharmaunternehmen angezeigt worden. Die bundesweit höchste Quote bei den Kurzarbeitsanzeigen hat es demnach mit 56,0% am VW-Standort Emden gegeben. Am Stammsitz des Autokonzerns in Wolfsburg wurde mit 52,2% ebenfalls für mehr als jeden zweiten Beschäftigten Kurzarbeit angezeigt. Überdurchschnittlich viel Kurzarbeit sei auch in Fremdenverkehrsregionen angemeldet worden. Eine Erhebung des Münchner Ifo-Institutes hatte ergeben, dass die Gastronomie die am meisten von Kurzarbeit betroffene Branche ist. (dpa)

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Borussia Dortmund kommt die Corona-Krise teuer zu stehen. Wie der an der Börse notierte Fußball-Bundesligist am Montag in einer Ad-Hoc-Mitteilung bekanntgab, wird für das Geschäftsjahr 2019/20 ein Verlust von rund E 45 Mio. erwartet. Im Vorjahr blieben noch rund E 17,4 Mio. an Nettogewinn hängen. Dank der gute Ertragslage in den vergangenen Geschäftsjahren und eines zum 30. Juni 2019 vorhandenen Konzerneigenkapitals in Höhe von rund E 355 Mio. sieht sich der BVB jedoch gewappnet, die erwarteten Verluste zu tragen. (dpa)

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Deutschland strebt nach dem Ausstieg der USA aus Gesprächen über eine Digitalsteuer weiterhin eine globale Lösung an. „Nach wie vor haben die steuerlichen Herausforderungen der Digitalisierung internationale Ursachen und können daher am besten auf internationaler Ebene gelöst werden“, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums am Freitag. Zugleich gelte aber weiterhin, dass man in Europa handeln werde, wenn der Durchbruch auf OECD-Ebene nicht gelinge. Die Digitalsteuern sollen vor allem große US-Technologie-Konzerne wie Amazon oder Google ins Visier nehmen, die mit ihrem Geschäftsmodell nach Ansicht von Kritikern zu wenig Steuern in einzelnen Märkten bezahlen. Die USA waren am Donnerstag zumindest vorläufig aus den Verhandlungen auf OECD-Ebene ausgestiegen. Sie fordern, dass die internationale Besteuerung insgesamt neu geordnet wird - und drohten mit Vergeltung bei einseitigen Maßnahmen. (dpa)

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Die deutsche Industrie hat im Mai wieder deutlich mehr Aufträge erhalten. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, lag der Auftragseingang 10,4% über dem Niveau des Vormonats. Im Jahresvergleich gingen die Bestellungen dagegen immer noch drastisch um 29,3% zurück. Trotz der Erholung wurden die Markterwartungen enttäuscht. Analysten hatten im Schnitt für Mai einen höheren Anstieg im Monatsvergleich und einen geringeren Rückgang im Jahresvergleich erwartet. (dpa)

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Die Bundesrepublik ist nun größter Anteilseigner an der Deutschen Lufthansa AG. Über den in der Corona-Krise neu eingerichteten Wirtschaftsstabilisierungsfonds hält der Staat 20,05% des Kapitals. Die Beteiligung ist Teil des Rettungspakets von E 9 Mrd., zu dem noch ein KfW-Kredit und eine verzinsliche stille Einlage gehören. Der Bund hat die neuen Aktien unter Börsenkurs gezeichnet und dafür gut E 300 Mio. gezahlt. Die Anteile der Altaktionäre wurden dadurch verwässert. Das Unternehmen hat eine erste Tranche des Kredits von rund E 1 Mrd. bereits abgerufen. (dpa)

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Die Deutsche Bank will ihre IT-Probleme unter anderem mit der Hilfe von Google lösen. Die beiden Firmen wollen gemeinsam Finanzdienstleistungen entwickeln und anbieten, teilte die Deutsche Bank mit. Das Finanzinstitut bekommt so zum einen Zugang zu den Cloud-Diensten der Alphabet-Tochter. Zum anderen wollen die beiden Unternehmen die nächste Generation technologiebasierter Finanzprodukte entwickeln. "Beide Parteien haben eine Absichtserklärung (Letter of Intent) unterzeichnet und planen, in den nächsten Monaten einen Vertrag mit mehrjähriger Laufzeit zu vereinbaren." (dpa)

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Die deutsche Industrie hat sich im Mai etwas von dem scharfen Einbruch in der Corona-Krise erholt. Die Produktion des verarbeitenden Gewerbes stieg gegenüber dem Vormonat um 7,8% , wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Nach einer neuen Umfrage des Ifo-Instituts hellt sich die Stimmung in der Industrie jedoch auf. Dass die Krise immer noch schwer wiegt, zeigt der Jahresvergleich des Statistischen Bundesamts. Verglichen mit dem Vorjahresmonat ging die Gesamtherstellung um 19,3% zurück. (dpa)

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Die höhere Kaufprämie für Elektroautos tritt an diesem Mittwoch in Kraft - und zwar rückwirkend für Autokäufe seit dem 3. Juni. Bis Ende 2021 verdoppelt der Bund seinen Anteil am bestehenden Umweltbonus, der eigentlich zur Hälfte aus Steuergeldern und zur Hälfte von den Herstellern gezahlt wird. Wer ein reines E-Auto kauft, kann bis E 9000 Prämie bekommen, für Plug-in-Hybride sind es bis zu E 6750. (dpa)

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Weltwirtschaft

Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Juni deutlich aufgehellt und signalisiert nach dem Einbruch in der Corona-Krise wieder Wachstum. Der Einkaufsmanagerindex ISM stieg von 43,1 Punkten im Vormonat auf 52,6 Zähler, wie das Institute for Supply Management am Mittwoch in Washington mitteilte. (dpa)

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Der Windenergie-Experte Siemens Gamesa hat einen Großauftrag unter Vorbehalt vom Energiekonzern Innogy erhalten. Insgesamt soll das an der spanischen Börse notierte Unternehmen, das mehrheitlich Siemens gehört, 100 Offshore-Turbinen für einen britischen Windpark liefern. Auch die Wartung ist Teil der Vereinbarung. Genaue Zahlen zum Auftragsvolumen wurden nicht bekannt. Laut einer Innogy-Sprecherin ist der Vertrag mit Siemens allerdings der größte in dem Projekt mit einem Gesamtvolumen von 3 Mrd. Pfund (rund E 3,3 Mrd.). Die eingesetzten 14-Megawatt-Turbinen sind das Flaggschiff von Siemens Gamesa. Der Bau des Windparks namens Sofia in der Nordsee soll 2024 beginnen. Nach der Fertigstellung soll er genügend Strom liefern, um mehr als 1,2 Mio. Haushalte zu versorgen. Siemens Gamesa gehört zu rund zwei Dritteln Siemens. Die Beteiligung fließt in die in der Abspaltung befindliche Siemens Energy ein, die im Herbst an die Börse gehen soll. (dpa)

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Die Ratingagentur Moody‘s hat dem von einem Bilanzskandal erschütterten Zahlungsabwickler Wirecard die Einstufung der Kreditwürdigkeit komplett entzogen. Moody‘s begründete den Schritt damit, dass die vorliegenden Informationen unzureichend seien, um die bisherigen Einstufungen aufrecht zu erhalten und eine Bewertung der Bonität abzugeben. Am Freitag hatte Moody‘s die Kreditwürdigkeit von Wirecard bereits auf „Ramsch“ herabgestuft. Der Dax-Konzern hatte in der Nacht zu Montag mitgeteilt, dass Bankguthaben auf Treuhandkonten in Höhe von insgesamt E 1,9 Mrd. „mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nicht bestehen“. Die Gesellschaft war bisher von der Existenz dieser Konten ausgegangen und hatte sie als Aktivposten ausgewiesen. (dpa)

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Der Überschuss in der Leistungsbilanz der Eurozone ist im April deutlich geschrumpft. Er sei um E 27,4 Mrd. im März auf E 14,4 Mrd. gefallen, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) mit. Der Überschuss in der Warenbilanz ging zurück, während er in der Dienstleistungsbilanz etwas stieg. Der Saldo bei den Erwerbs- und Vermögenseinkommen legte etwas zu. Das Defizit bei den laufenden Übertragungen weitete sich hingegen aus. Laufende Übertragungen sind Zahlungen ohne Gegenleistungen, wie beispielsweise die Entwicklungshilfe. (dpa)

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Der Genfer Autosalon fällt auch 2021 dem Coronavirus zum Opfer. Das hätten das Komitee und der Stiftungsrat der Automesse beschlossen. Eine Umfrage habe ergeben, dass eine Mehrheit der Aussteller „wahrscheinlich“ an einer Neuauflage der Messe 2021 nicht teilnehmen werde und einen Autosalon 2022 bevorzuge. Der Genfer Autosalon gilt als größte öffentliche Veranstaltung in der Schweiz und war bereits in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt worden. Im Jahr 2021 hätte der Autosalon vom 4. bis 14. März stattfinden sollen. (dpa)

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Boeings Hoffnung auf eine Wiederzulassung des nach zwei Abstürzen mit Startverboten belegten Krisenfliegers 737 Max steigt. Die US-Luftfahrtaufsicht FAA und der Flugzeugbauer wollen bereits an diesem Montag mit einer Reihe entscheidender Testflüge beginnen, hieß es aus Kreisen der Behörde. Die FAA habe bereits grünes Licht gegeben. Nach mehr als einjähriger Zwangspause würde Boeing damit einen wichtigen Meilenstein erreichen, was an der Börse bereits zu kräftigen Kursgewinnen führte. Allerdings sind für eine erneute Zertifizierung noch einige weitere Hürden zu nehmen. Für Boeings meistverkauften Flugzeugtyp 737 Max waren im März 2019 im Zuge von zwei Abstürzen mit insgesamt 346 Toten weltweit Flugverbote verhängt worden. (dpa)

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Gemäß einer Berechnung der Bank Morgan Stanley, haben die Zentralbanken der Vereinigten Staaten und der Europäischen Union anlässlich der Pandemie eine hohe Geldschöpfung betrieben, die 28% des Bruttoinlandsproduktes beträgt. In der Krise 2008/09 waren es nur 7%. Das Defizit bei den Staatsfinanzen der USA und der EU-Staaten werde 2020 auf 17% des BIP steigen. Zum Unterschied zu 2008/09 geht das Geld jetzt nicht an Banken, sondern an nicht finanzielle Unternehmen und an Familien.

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Die Wettbewerbshüter der Europäischen Union haben die Osram-Übernahme durch den österreichischen Sensorspezialisten AMS ohne Auflagen gebilligt. Der Vorgang werde den Wettbewerb im Bereich der optischen Halbleiter nicht wesentlich reduzieren, teilte die EU-Kommission am Montag mit. So gebe es etwa zahlreiche Wettbewerber, die Alternativen zu den Produkten der beiden Unternehmen anböten. AMS hatte sich nach langem Ringen Ende 2019 die Mehrheit an Osram gesichert. (dpa)

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Die Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway von US-Starinvestor Warren Buffett stemmt mitten in der Corona-Krise einen milliardenschweren Zukauf. Das Unternehmen habe sich mit dem Energiekonzern Dominion Energy auf den Verkauf von dessen Erdgaspipeline sowie das Speichergeschäft geeinigt, teilte Berkshire Hathaway am Montag mit. Die Transaktion hat einen Wert von annähernd u$s 9,7 Mrd. Etwa u$s 4 Mrd. wird in bar bezahlt und zudem werden Schulden von u$s 5,7 Mrd. Übernommen. (dpa)

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Winzer bekommen in der Corona-Krise zusätzliche Hilfe aus Brüssel. Die Subventionen werden erhöht und die Wettbewerbsregeln gelockert. So erhöhte die EU ihren Beitrag zu nationalen Stützungsprogrammen auf 70%. Zudem dürfen die EU-Länder ihren Winzern Geld für die Destillation und Lagerung im Krisenfall vorschießen. Das soll unter anderem das Überangebot an Wein dämpfen. Bereits im Mai hatte die Kommission dem Sektor eine flexiblere Produktion gewährt. (dpa)

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Die Rezession ist nach der neuesten Prognose der EU-Kommission noch tiefer als befürchtet - selbst wenn es ab jetzt wieder aufwärts geht. Ein historischer Absturz im ersten Halbjahr könnte die Wirtschaftsleistung in der Eurozone 2020 demnach aufs ganze Jahr gerechnet um 8,7% schrumpfen lassen, Im Mai war die Kommission noch von einem Minus von 7,7% für die 19 Staaten der Eurozone ausgegangen. (dpa)

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Statistiken

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Geschäftsnachrichten

Banco Santander

Die ZB hat in der Vorwoche dem Gesuch der Banco Santander stattgegeben, ihre Digitalbank Open Bank Argentina in Betrieb zu nehmen. Die Bank hat ein Programm für eine Milliarde Pesos vorgelegt, und beabsichtigt die Geschäfte im |1. Halbjahr 2021 zu beginnen. Die Openbank, die Santander in seinem Mutterhaus in Spanien betreibt, ist die größte in Europa. Leiter der lokalen Openbank wird Federico Procaccini sein, der sich seit 2018 mit diesem Projekt befasst.

Kamay Ventures-Arqlite

Der Investmentfonds Kamay Ventures, den Coca Cola und Arcor gebildet haben, hat u$s 250.000 zur lokalen Firma Arqlite beigetragen, die sich mit Technologie der Verwendung von Abfallprodukten befasst und dabei mit Kunststoffabfällen Baumaterialien herstellt. Die sogenannte “start up” Arqlite wurde 2015 mit einem Anfangskapital von u$s 1 Mio. von drei Argentiniern gegründet. In der Fabrik bei der Bundeshauptstadt werden monatlich über 100 Tonnen Plastikabfälle zu LECA-Kunststoff (ein Baustein) verarbeitet. Die Firma betreibt auch eine Fabrik in den USA, die 1.500 Tonnen Kunststoff pro Monat verarbeitet.

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