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Wieder Vorsprung verspielt

Nations League: Löw-Team spielt 1:1 in der Schweiz

Julian Draxler
Julian Draxler (M.) im Zweikampf mit dem Schweizer Silvan Widmer (r.). (Foto: dpa)

Basel (dpa/mc) - Joachim Löw nahm nachdenklich einen Schluck aus der Wasserflasche, wirkte enttäuscht - dann aber gab der Bundestrainer gleich wieder die Richtung vor. "Im Oktober greifen wir richtig an", sagte Löw nach dem enttäuschenden 1:1 (1:0) der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im kräftezehrenden zweiten Spiel der Nations League am Sonntag in Basel gegen die Schweiz. Trotz erneuter Führung hatte das DFB-Team wieder den Sieg aus der Hand gegeben und musste sich mit einem mageren Punkt begnügen - wie drei Tage zuvor gegen Spanien. Ilkay Gündogan (14. Minute) traf früh, doch Silvan Widmer (58.) glich nach der Pause für die Gastgeber zum am Ende sogar etwas glücklichen Endstand aus.

"Leider hat es nicht gereicht", sagte Löw im ZDF. "Wir haben es einfach wieder versäumt, das 2:0 zu machen. Das hätte uns Sicherheit gegeben. Wir schaffen es nicht, aus den guten Möglichkeiten Kapital zu schlagen. Ich denke, das Unentschieden geht in Ordnung." Zwei Unentschieden in Folge seien "auf jeden Fall" ärgerlich.

Der Bundestrainer und seine Nationalspieler warten damit in dem neuen Wettbewerb weiter auf den ersten Sieg und stehen in den Oktober-Spielen in der Ukraine und in Köln gegen die Schweiz bereits mächtig unter Druck - wie bei der Erstauflage droht sogar der Abstieg aus der A-Gruppe. „Ansätze waren gute da, aber natürlich wollen wir im Oktober gewinnen“, sagte Löw. Nach zwei Spieltagen ist Deutschland mit zwei Punkten Dritter vor der Schweiz und hinter Tabellenführer Spanien und der Ukraine.

In der Nations League B musste Österreich nach dem 2:1-Auftaktsieg gegen Norwegen einen Dämpfer hinnehmen. Die Auswahl von Coach Franco Foda unterlag mit zahlreichen Bundesliga-Profis in der Startelf in Klagenfurt 2:3 (1:1) gegen Rumänien. Die Tore des Hoffenheimers Christoph Baumgartner (17.) und des Mainzers Karim Onisiwo (80.) waren zu wenig für die Gastgeber.

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