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Wieder Djokovic


Novak Djokovic
Novak Djokovic. (Foto: dpa)

London (dpa) - Novak Djokovic breitete die Arme aus, nahm ein Stück Rasen in den Mund und legte sich überglücklich auf den Boden. Der Tennis-Superstar krönte sich das siebte Mal zum König von Wimbledon und feierte seinen insgesamt 21. Titel bei einem Grand-Slam-Turnier. In einem emotionalen und hochklassigen Finale bezwang der 35 Jahre alte Serbe den ungesetzten Herausforderer Nick Kyrgios mit 4:6, 6:3, 6:4, 7:6 (7:3).

Der Australier mit dem Bad-Boy-Image brachte sich nach starkem Start durch Debatten mit dem Schiedsrichter, Zuschauern und seinem eigenen Anhang auch selbst aus dem Rhythmus. Nach 3:01 Stunden verwandelte Djokovic seinen dritten Matchball. Für ihn war es der vierte Titel beim Rasen-Klassiker in Serie. In der ewigen Bestenliste bei Grand-Slam-Erfolgen liegt er nur noch einen Titel hinter dem 22-maligen Sieger Rafael Nadal. Der Spanier hatte verletzt auf sein Halbfinale gegen Kyrgios verzichten müssen.

Djokovic gewann durch den Finalerfolg sein 28. Wimbledon-Spiel in Serie, nur Roger Federer hat mit acht Titeln öfter an der Church Roard triumphiert. Kyrgios verpasste hingegen den Coup als erst dritter ungesetzter Spieler nach Boris Becker 1985 und Goran Ivanisevic, Djokovic' heutigem Trainer, 2001.

Mit Showeinlagen wie Schlägen durch die Beine und seinem Aufschlag mit bis zu 218 Stundenkilometern begeisterte Kyrgios seine Fans. Doch durch eine Privatfehde mit einer angeblich betrunkenen Zuschauerin, deren Rauswurf er forderte, und Vorwürfen an seine Box untermauerte der 27-Jährige auch sein negatives öffentliches Bild.


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