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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

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Von Nicole Klostermann

Die Ära Merkel geht zu Ende. Oder wie ein Freund und bekennender CDU-Wähler kürzlich sagte: Es bricht eine neue Zeitrechnung an. Nun wollen wir die Kirche mal im Dorf lassen, aber in einem Punkt hat er recht: Für Überraschung und Unerwartetes stand die scheidende Kanzlerin nicht. Merkel ist die personifizierte CDU: konservativ, etwas träge, der Zeit leicht hinterher und irgendwie immer erst im zweiten Bus zur Feier unterwegs.

Umso überraschender ist, dass Angela Merkel ein paar ganz unerwartete, wenn auch ganz harmlose, Geheimnisse hat.


1. Wer ließ den Hund raus?

Seit Merkel 1995 beim Radfahren von einem Kurzhaardackel gebissen wurde, hat sie große Angst vor Hunden. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, dass Putin bei einem gemeinsamen Treffen 2007 seinen Labrador frei um Merkels Beine herumscharwenzeln ließ.


2. Die Sache mit dem Ex

Nur 5 Jahre war die scheidende Kanzlerin mit ihrem ersten Mann Ulrich Merkel verheiratet, von dem auch noch ihr heutiger Nachname stammt. Als Angela Dorothea Kasner geboren, nahm sie angeblich außer des Namens auch noch eine Waschmaschine aus der ersten Ehe mit.


3. Lieber schwitzen als in die Freiheit

Als Merkel am 9. November 1989 von der gefallen Mauer und der neuen Reisefreiheit hörte, eilte sie nicht etwa sofort in den Westen, sondern ging erstmal in die Sauna. Wie sie es seinerzeit jeden Donnerstag tat.


4. Döner macht schöner

Von ihrer ersten Westmark kaufte sich Angela Merkel angeblich einen Döner. Wenn sie es in der Nacht des Mauerfalls auch nicht eilig hatte ,in den Westen zu fahren, hatte ihr allererster Westkauf sogar schon Migrationshintergrund.


5. Merkel hinterm Brett

Während ihres Physikstudiums hat Angela Merkel in einer Kneipe gekellnert. „Ich war die Bardame“, sagte sie einmal. Den Umgang mit Flaschen erlernte sie also schon zeitig. Früh übt sich, wer mal Kanzler werden will.


6. Russkaja, njet?

Angela Merkel spricht fließend Russisch, was ihr bei Gesprächen mit Wladimir Putin durchaus gelegen kommen dürfte. Der spricht aus einer Zeit beim KGB in Dresden allerdings auch tadellos Deutsch und jagte ihr dennoch den Labrador um die Füße. Trotzdem lassen sich die beiden, aus bislang ungeklärten Gründen, in Gesprächen stets durch Dolmetscher übersetzen.


7. Ich war noch niemals in Hawaii

Angeblich wollte Angela Merkel immer schon einmal nach Hawaii, aber bis heute hat sie es nie geschafft, ihr Traumziel zu besuchen. Zeit genug sollte sie nun haben, und vielleicht hat ihr Rentner-Kollege, der gebürtige Hawaiianer Barack Obama, ja noch etwas Platz auf dem Sofa frei.


8. Holzklasse statt First

Zum G20-Gipfel 2018 in Buenos Aires war Merkel schon im Regierungsflieger unterwegs, als dieser wegen technischer Probleme umkehren musste. Kurzerhand flog sie noch am gleichen Abend als regulärer Passagier mit der Iberia an den Río de la Plata. Nach getaner Arbeit gönnte sie sich im Don Julio in Palermo ein zünftiges Stück von der Parrilla und wurde mit Applaus und Jubel verabschiedet. Das passiert der baldigen Ex-Kanzlerin wohl auch nur selten.


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