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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Weltnachrichten

USA

Cheney geschasst

Washington - Im Richtungsstreit der Republikaner ist die Trump-Kritikerin Liz Cheney auf Druck des früheren US-Präsidenten aus der Fraktionsführung im US-Repräsentantenhaus gedrängt worden. Eine Mehrheit der republikanischen Abgeordneten wählte Cheney am Mittwoch aus dem Führungsamt. Cheney kündigte danach an, ihren Kampf gegen Donald Trump fortzuführen. Cheney hatte dessen anhaltende Behauptungen über Wahlbetrug als „gefährliche Lügen“ gebrandmarkt und ihre Partei vor dem Ex-Präsidenten gewarnt. Als Vorsitzende der Republikanischen Konferenz im Repräsentantenhaus war sie die dritthöchste Abgeordnete ihrer Fraktion.


UNO / CHINA

Unterdrückung angeprangert

New York - Gegen den Widerstand Pekings haben Deutschland und andere Länder bei den Vereinten Nationen die Unterdrückung von Minderheiten in der chinesischen Region Xinjiang angeprangert. „Die Menschenrechte sind universell und alle UN-Mitgliedstaaten haben die bedingungslose Verpflichtung, sie zu respektieren. Nach dem, was wir heute gehört haben und hören, ist dies in Xinjiang sicher nicht der Fall“, sagte der deutsche Botschafter Christoph Heusgen am Mittwoch in New York. Die Internierungslager für Hunderttausende Angehörige der Minderheit der Uiguren in der Region müssten abgerissen werden.


MYANMAR

Dutzende Festnahmen

Yangon - In Myanmar ist das Militär bei Protesten in der nördlichen Stadt Mandalay erneut gegen Putsch-Gegner vorgegangen und hat mindestens 30 Menschen festgenommen. Die Einsatzkräfte der Junta seien zivil gekleidet gewesen und hätten auch keine Militärfahrzeuge benutzt, berichteten Protestorganisatoren und örtliche Medien am Mittwoch. „Sie kannten unseren Aufenthaltsort und kamen mit konkreten Plänen, um uns festzunehmen“, sagte einer der Organisatoren der Deutschen Presse-Agentur. Berichten zufolge beschlagnahmte die Junta etwa 60 Motorräder, darunter auch von Menschen, die nicht an den Protesten beteiligt gewesen seien.


SPANIEN

Notstand aufgehoben

Madrid - Der zur Eindämmung der Corona-Pandemie ausgerufene Notstand in Spanien ist nach sechseinhalb Monaten zu Ende gegangen. Die meisten der teils sehr strengen Einschränkungen des öffentlichen Lebens liefen im einstigen Infektions-Hotspot der EU am Samstag um Mitternacht aus. Dazu gehörte zum Beispiel die Abriegelung zahlreicher Regionen, in denen bisher Ein- oder Ausreisen ohne triftigen Grund verboten waren. Die Bewohner der Hauptstadt Madrid dürfen zum Beispiel seit Sonntag wieder ans Meer nach Andalusien, Valencia oder Katalonien.


ITALIEN

Bootsmigranten

Rom - Auf der kleinen italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa sind innerhalb kurzer Zeit mehr als 2000 Bootsmigranten angekommen - und weitere Boote wurden am Montag erwartet. Das berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. In Italien mehrten sich die Alarmrufe, nachdem sich die Zahl der Ankünfte im Vergleich zu Vorjahr insgesamt verdreifacht hat. In der Nacht zu Montag hatten Patrouillenschiffe vor Lampedusa mehrere hundert Menschen aus kleinen Booten aufgenommen und an Land gebracht. Andere erreichten laut Ansa selbst die Küste.


ISRAEL

Weniger als 1000 Fälle

Tel Aviv - Erstmals seit März 2020 gibt es in Israel nach Angaben des Gesundheitsministers weniger als 1000 aktive Corona-Fälle. Auf dem Höhepunkt der Pandemie seien es noch mehr als 70.000 gewesen, teilte Minister Juli Edelstein am Sonntag bei Twitter mit. Seit einer Woche betrage die Zahl der Schwerkranken außerdem weniger als 100. Ende Januar gab es noch rund 1200 schwerkranke Covid-Patienten in Israel. Auch die Zahl der Neuinfektionen bewege sich seit längerem nur noch im zweistelligen Bereich.


RUSSLAND

„Tag des Sieges“

Moskau - Russlands Präsident Wladimir Putin hat zum 76. Jahrestag des sowjetischen Sieges über Hitler-Deutschland den Schutz nationaler Interessen betont. „Russland verteidigt das internationale Recht konsequent“, sagte der Kremlchef am Sonntag während einer großen Militärparade in Moskau. „Gleichzeitig werden wir unsere nationalen Interessen standhaft verteidigen und die Sicherheit unseres Volkes sichern.“ Bei eisigem Wind und wolkenbehangenen Himmel marschierten Tausende Soldaten über den Roten Platz.


USA

Lange Haftstrafe angestrebt

Washington - Dem weißen Ex-Polizisten Derek Chauvin steht wegen der Tötung des Afroamerikaners George Floyd im vergangenen Jahr im US-Bundesstaat Minnesota eine besonders lange Haftstrafe bevor. Richter Peter Cahill gab in einem am Mittwoch veröffentlichten Schreiben einem Antrag der Staatsanwaltschaft statt, die wegen der besonderen Schwere der Tat eine längere Haftstrafe gefordert hatte. (dpa/mc)

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