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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Weltnachrichten


USA

Senator warnt vor Krawallen

Washington - Der prominente republikanische US-Senator Lindsey Graham hat vor Ausschreitungen gewarnt, falls Ex-US-Präsident Donald Trump wegen seines Umgangs mit Regierungsdokumenten angeklagt würde. „Wenn sie versuchen, Präsident Trump wegen des falschen Umgangs mit geheimen Informationen zu belangen (...), dann wird es buchstäblich zu Krawallen auf den Straßen kommen“, sagte Graham am Sonntagabend in einem Interview mit dem US-Fernsehsender Fox News. „Ich mache mir Sorgen um unser Land.“ Die Bundespolizei FBI hatte am 8. August Trumps Anwesen Mar-a-Lago im Bundesstaat Florida durchsucht und unter anderem mehrere vertrauliche und teils streng geheime Dokumente beschlagnahmt. Hintergrund ist der Umgang des Republikaners mit offiziellen Unterlagen aus seiner Amtszeit als Präsident.


UNO

Bericht über Menschenrechtsverletzungen

Genf/Peking - In einem seit langem erwarteten Bericht zur Lage in der chinesischen Region Xinjiang sieht das UN-Menschenrechtsbüro Anzeichen für Verbrechen gegen die Menschlichkeit. UN-Hochkommissarin Michelle Bachelet veröffentlichte den Report am Mittwochabend um kurz vor Mitternacht - nur zehn Minuten vor Ende ihrer Amtszeit. In dem Bericht heißt es, Beschreibungen von Menschen, die in so genannten Berufsbildungseinrichtungen festgehalten wurden, hätten Muster von Folter oder anderen Formen grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Bestrafung aufgezeigt. Menschenrechtsorganisationen sehen darin eine Bestätigung, dass China beim Umgang mit Minderheiten in der Region im Nordwesten des Landes Menschenrechte verletzt. Die Regierung in Peking reagierte mit Empörung auf die Veröffentlichung.


IRAK

Tote bei Gefechten

Basra - Nach Gefechten Anfang dieser Woche ist es im Irak erneut zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Milizen gekommen. In der Stadt Basra im Süden des Landes wurden dabei mindestens vier Menschen getötet, wie Augenzeugen und irakische Medien gestern berichteten. Den Sicherheitskräften zufolge war die Lage dann wieder unter Kontrolle. Mehrere Menschen seien festgenommen worden. Beteiligt waren den Angaben zufolge Anhänger des einflussreichen schiitischen Geistlichen Muktada al-Sadr sowie eine rivalisierende schiitische Miliz. Anfang dieser Woche waren in der Hauptstadt Bagdad bei Gefechten zwischen dessen Gefolgsleuten und Kontrahenten mindestens 20 Menschen getötet und Hunderte verletzt worden.


ANGOLA

Präsident gewinnt Wahl

Luanda - In Angola ist Präsident João Lourenço im Amt bestätigt worden. Die Regierungspartei MPLA gewann die Abstimmung in dem Land im Südwesten Afrikas vom 24. August mit 51,7 Prozent, teilte die Wahlkommission am vergangenen Donnerstagabend mit. Die Partei erhält damit 124 der 220 Sitze im Parlament. Der Wahlsieg der MPLA bedeutet automatisch eine zweite, fünfjährige Amtszeit für den 68-jährigen Lourenço. In dem ölreichen Land bestimmt die Partei, die eine einfache Mehrheit gewinnt, das Staatsoberhaupt. Die größte Oppositionspartei Unita folgte mit 44,5 Prozent und erhielt 90 Parlamentssitze.


RUSSLAND

Große Gasflamme

London/Moskau - Russland verbrennt einem BBC-Bericht zufolge riesige Mengen an Erdgas nahe der im Moment kaum noch befüllten Ostseepipeline Nord Stream 1. Die Flamme bei der Kompressorstation Portowaja nordwestlich von Sankt Petersburg ist demnach bis in das benachbarte Finnland und deutlich auf Satellitenbildern zu sehen. Es soll sich um Gas handeln, das für den Export nach Deutschland bestimmt war, aber wegen der geringeren Auslastung der Leitung im Moment nicht anderweitig abgeführt werden kann. Das Abfackeln von Gas im Verarbeitungsprozess ist nichts Ungewöhnliches. Erstaunt zeigten sich der BBC zufolge Experten jedoch über die Menge. Der Branchendienst RystadEnergy geht dem Bericht zufolge davon aus, dass dort täglich 4,34 Millionen Kubikmeter Gas in Rauch aufgehen - das entspreche einem Wert von umgerechnet rund zehn Millionen Euro am Tag.


VATIKAN

Kardinalsversammlung zu Ende

Rom - Im Vatikan ist die zweitägige Kardinalsversammlung mit den Beratungen zur neuen Verfassung des Kirchenstaates zu Ende gegangen. Papst Franziskus und fast 200 Kardinäle, Vertreter der Ostkirchen sowie Spitzen des Staatssekretariats hatten am Montag und Dienstag über die Reform namens „Praedicate Evangelium“ diskutiert. Die Gespräche seien in „brüderlichem Klima“ verlaufen, teilte der Heilige Stuhl nach den insgesamt drei Sitzungen am Dienstagabend mit. Nach den Beratungen feierte der Papst dann noch eine Messe im Petersdom, unter anderem mit den neuen Kardinälen, die der 85-Jährige erst am Samstag in das Kardinalsgremium aufgenommen hatte. (dpa)

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