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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Vermischtes aus aller Welt

Kühler Hintern

Paris - Eine Ventilator-Bank in Paris soll hitzegeplagten Großstädtern Linderung verschaffen. Der Prototyp hole kühle Luft aus etwa zehn Meter Tiefe nach oben und puste sie durch Schlitze in der steinernen Bank, berichtete der französische Nachrichtensender Franceinfo am Sonntag. Die Bank, die im Süden der Stadt steht, fühle sich an wie ein kühles Kissen, rühmte Ingenieur Arnaud Sanson demnach seine Erfindung. Im September soll die Sitzgelegenheit, die paradoxerweise an eine große Heizung aus Stein erinnert, vorerst wieder abgebaut werden. Dann soll dem Bericht zufolge Bilanz gezogen werden. Andere Städte hätten schon Interesse angemeldet.


Soko "Wau"

Katwijk/Wesel (dpa) - Nach wochenlanger Suche und akribischer Ermittlungsarbeit haben niederländische und deutsche Polizisten einen gestohlenen Hund aufgespürt und der glücklichen Besitzer-Familie aus den Niederlanden zurückgegeben. Border Collie Max war nach Angaben vom Montag am 18. Juli von einem Campingplatz im niederländischen Katwijk verschwunden. Ein Zeuge sagte aus, er habe beobachtet, wie der ein Jahr alte, zutrauliche Hund von Unbekannten mit Leckerlis in ein Wohnmobil gelockt worden sei. Danach sei das Fahrzeug davongefahren. Weil dem Beobachter dies seltsam vorkam, notierte er das Kennzeichen. Als Halter des mutmaßlichen Entführungsfahrzeugs entpuppte sich ein 59 Jahre alter Mann aus Hamminkeln im Kreis Wesel. Wie die Ermittlungskommission "Wau" herausfand, hatte er einen Border Collie einen Tag nach dem Verschwinden von Max beim Ordnungsamt Hamminkeln angemeldet. Angeblich hatte der Tatverdächtige das Tier in den Niederlanden über eine Kleinanzeige gekauft. Den 59-jährigen Tatverdächtigen erwartet nun ein Strafverfahren.


Ferienjobs

Ibiza - Höchst ungewöhnliche Methode im Kampf gegen Corona-Spreader: Mit Hilfe ausländischer "Spione" macht Ibiza nun Jagd auf Veranstalter illegaler Partys, die nach Schätzungen wöchentlich von Tausenden Touristen besucht werden. "Das Projekt hat vor ein paar Tagen begonnen und soll zunächst bis Ende August laufen, könnte aber verlängert werden", sagte der Sprecher der Regierung der spanischen Urlaubsinsel, Armando Tur, der Deutschen Presse-Agentur. Doch wie sieht die "Jagd" aus? Die Behörden haben in Absprache mit der örtlichen Polizei ein Detektivunternehmen beauftragt, das daraufhin zahlreiche freie Mitarbeiter angeheuert hat. Diese sollen die illegalen Partys als Undercoveragenten infiltrieren, um Verstöße zu melden. Es handele sich bei diesen freien Mitarbeitern vorwiegend um "Ausländer im Alter zwischen 30 und 40 Jahren mit mittlerer bis hoher Kaufkraft, weil diese die Hauptmerkmale der Besucher solcher Veranstaltungen sind", erklärte Tur. Die Partys haben demnach manchmal Eintrittspreise von mehr als 100 Euro. Teils kommen dabei mehr als 500 Gäste zusammen.Ibiza ist als Party-Insel bekannt. Wie auf der Nachbarinsel Mallorca werden auch auf Ibiza die illegalen Feten für die hohen Corona-Infektionszahlen verantwortlich gemacht. Noch bis vor wenigen Tagen hatten die Mittelmeer-Inseln zeitweilig wieder die höchsten Werte in ganz Spanien. (dpa)

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