Ein Dom aus Lego-Steinen
Kitzingen - Ein wahres Kunstwerk aus geschätzten 2,5 Millionen Lego-Steinen hat ein 72-Jähriger im deutschen Kitzingen geschaffen: Ein halbes Jahr und rund zehn Stunden am Tag hatte er am Nachbau des Würzburger St.-Kilians-Dom getüftelt - selbst sonntags, wie Reinhold Dukat erzählte. Überschlagen wären das rund 1800 Arbeitsstunden. Hinzu kommt die Planung, die schon ein Jahr zuvor begonnen hatte. Dafür ist Dukat, der Kunstgeschichte im Master studiert, mehrfach vor Ort gefahren, inspizierte jede Ecke des Doms, prägte sich architektonische Merkmale ein, machte Fotos und baute das Kunstwerk zunächst „in der eigenen Fantasie“ nach - bis der rund drei Meter lange und drei Meter breite Dom nach und nach entstand.
Englische Orcas
Porthcurno - Vor der Südwestküste Englands sind zwei Orcas gesichtet worden. Nach Ansicht von Experten ist es das erste Mal, dass die Tiere so weit im Süden des Vereinigten Königreichs aufgetaucht sind. Die Orcas, denen Wissenschaftler die Namen John Coe und Aquarius gegeben hatten, wurden von Mitgliedern der Naturschutzorganisation Cornwall Wildlife Trust in der Nähe des Freilichttheaters Minack Theatre an der Südspitze der Grafschaft Cornwall erkannt. Sie konnten aufgrund der Form und Kerben ihrer Rückenflossen und Farbflecken in der Nähe ihrer Augen sowie auf dem Rücken identifiziert werden. „Dies ist die erste offizielle Orca-Aufzeichnung in unseren Datenbanken mit zugehörigen Fotos seit mehr als einem Jahrzehnt“, sagte Abby Crosby, Meeresschutzbeauftragte der Organisation, am Donnerstag. Sie forderte mehr Einsatz für den Schutz der Tiere, die durch Überfischung, Fischernetze und giftige Chemikalien gefährdet sind.
Orcas sind in britischen Gewässern durchaus heimisch. Bisher wurden sie aber fast nur im Norden gesichtet. Für Aufsehen sorgte, als im April 2018 eine Gruppe von sechs Orcas im schottischen Fluss Clyde auftauchte und bis zu Vororten von Glasgow gelangte. (dpa)
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