Maradona in der Krippe
Neapel/Buenos Aires - Die italienische Stadt Neapel war zwar schon bekannt für ihren herausstechenden Maradona-Fanatismus. Nach dem Tod des weltberühmten Fußballers letzte Woche nimmt die Begeisterung für den argentinischen Ex-Fußballer jedoch noch kuriosere Züge: Italienische Künstler entwarfen nach dem Abbild Diego Armando Maradonas eine Krippenfigur. Es soll eine Hommage an den Mann sein, der Neapel eine Menge Bekanntheit bescherte. Mit Trikot und einem Paar Flügel ziert er nun womöglich die ein oder andere neapolitanische Krippe.
Adolf Hitler im Landrat
Windhuk - In der ehemaligen deutschen Kolonie Namibia sitzt nun ein Politiker mit einem ungewöhnlichen Namen im Landrat - Adolf Hitler Uunona. Der Namibier von der Regierungspartei Swapo wurde zum Landrat von Ompundja gewählt, einem Wahlkreis im Norden des Landes. Am Mittwoch wurde er in seinem Amt vereidigt, wie ein Video zeigte. Wie der Lokalpolitiker zu dem Vornamen kam, war zunächst unklar. Allerdings löste er bei einigen Twitter-Nutzern Verwunderung aus: „Warum würdest du dein Kind nach Hitler benennen? Warum würdest du mit solch einem Namen in die Politik gehen?“, schrieb einer. In Namibia gibt es zahlreiche Einheimische mit deutschen Vor- und Nachnamen. So wurden Kinder oftmals von oder nach den Arbeitgebern der Elten benannt. Zum einen, weil es den Europäern schwerfiel, die einheimischen Namen korrekt auszusprechen, zum anderen aus Hochachtung für den Arbeitgeber oder Vorgesetzten. Von 1884 bis 1915 gehörten Teile Namibias zum Kaiserreich. Die Kolonialherren schlugen damals Aufstände der Volksgruppen der Herero und Nama brutal nieder, Zehntausende starben. Bis heute ist die Beziehung zwischen Namibia und Deutschland keine einfache - die Bundesregierung führt seit Jahren zähe Gespräche mit Windhuk über die Aufarbeitung der Verbrechen während der Kolonialzeit. (cld/dpa)
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