Verdoppelung der Steuereinnahmen im April

Die gesamten Steuereinnahmen des Bundesstaates, einschließlich Sozialabgaben, Zöllen und Gebühren, erreichten im April 2021 $ 817,88 Mrd., 104,7% über dem gleichen Vorjahresmonat, was eine reale Zunahme von ca. 40% darstellt. Der Sprung ist einmal darauf zurückzuführen, dass die Vergleichsbasis anormal niedrig war, weil im April 2020 die Quarantäne gerade begann, die die Wirtschaft mit einem Schlag stillgelegt hat. Doch abgesehen davon hat sich auch die Exportzunahme ausgewirkt, die die internationale Hausse bei Sojabohne und Mais herbeigeführt hat, und auch die Sondersteuer auf hohe Vermögen. Schließlich hat auch der stark erhöhte Umsatz bei Kfz auf die Mehrwertsteuer gewirkt. Die erhöhte Nachfrage ist hier weitgehend auf den Umstand zurückzuführen, dass Automobile und Pick-ups in Dollar, zum Schwarzkurs berechnet, sehr billig geworden sind, was den Kauf angeregt hat. Denn normalerweise werden hier Ersparnisse in Dollar eingesetzt.

Die Entwicklung war im Einzelnen wie folgt:

• MwSt.: $ 250,79 Mrd. (Vorjahr: $ 126,88 Mrd.)

• Gewinnsteuer: $ 145,98 Mrd. ($73,48 Mrd.)

• Exportzölle: $ 79,77 Mrd. ($ 28,17 Mrd.)

• Importzölle: $ 26,90 Mrd. ($12,05 Mrd.)

• Brennstoffsteuer: $ 27,49 Mrd. (11,84 Mrd.)

• Vermögenssteuer (persönliche Güter): $ 33.60 Mrd. ($ 7,11 Mrd.) Der Sprung ist eine Folge der Weißwaschung der Macri-Regierung. Die Besteuerung des persönlichen Vermögens, die bis vor einigen Jahren anormal niedrig war, ist plötzlich in die Höhe gesprungen, entspricht aber immer noch nicht dem wahren Umfang der Vermögen, u.a. weil Immobilien allgemein stark unterbewertet werden, mit Fiskalwerten, die unter 30% des Marktwertes liegen.

• Schecksteuer: $ 57,25 Mrd. ($ 29,43 Mrd.) Die Zunahme ist hier nicht nur inflationsbedingt, sondern auch auf die Tatsache zurückzuführen, dass wegen der Pandemie mehr über Internet gekauft und mit direkter Belastung von Bankkonten statt mit Bargeld gezahlt wird.

• Sozialabgaben: $ 66,50 Mrd. ($ 41,38 Mrd.). Die Zunahme von 60% liegt weit über den Lohnerhöhungen, wobei auch die Zahl der legal Beschäftigten abgenommen hat. Hier hat sich die Tatsache ausgewirkt, dass geschuldete Beiträge gezahlt wurden, und auch, dass im Vorjahr die Zahlung der Beiträge hinausgeschoben wurde.