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Traumstart für die Bayern

Fußball-Bundesliga startet in 60. Saison
Musiala
In Feierlaune: Bayerns Doppeltorschütze Jamal Musiala. (Foto: dpa)

Frankfurt/Dortmund/Stuttgart (dpa) - Frankfurt/Main (dpa) - Selbst der "Kaiser" schwärmte begeistert von den Super-Bayern. "Titel-Glückwünsche verweigere ich. Aber so eine Lust, so eine Leistung habe ich lange nicht gesehen", sagte Franz Beckenbauer nach dem berauschenden Saisonstart des Rekordmeisters. "Die Erfolge mit Lewandowski sind die Vergangenheit, diese Mannschaft ist die Zukunft."

Nach dem 5:3 im Supercup bei RB Leipzig setzte der Titelverteidiger mit dem meisterlichen Auftritt beim 6:1 in Frankfurt noch eins drauf und ließ das sommerliche Wechseltheater um den zum FC Barcelona abgewanderten Weltfußballer Robert Lewandowski schnell in Vergessenheit geraten. "Die Skepsis, die es bezüglich der Offensive aufgrund der massiven Veränderung gab, haben wir mit elf Toren in zwei Spielen gegen den Pokalsieger und den Europa-League-Gewinner erst einmal in den Hintergrund gerückt", betonte Routinier Thomas Müller.

Die neue Abteilung Attacke mit Neuzugang Sadio Mané, Jamal Musiala, Serge Gnabry und Müller, der als einziger aus dem Quartett nicht traf, bereitete auch den Mitspielern viel Freude. "Die vier da vorne, die machen schon Spaß", sagte Mittelfeldmann Joshua Kimmich, der den Torreigen am Freitagabend mit einem direkt verwandelten Freistoß eingeleitet hatte.

Ohne Lewandowski, auf den in der Vergangenheit das gesamte Angriffsspiel zugeschnitten war, sind die Bayern wesentlich schwerer auszurechnen.

Einen Tag nach der 6:1-Gala von Meister FC Bayern München in Frankfurt ist auch Vize Borussia Dortmund mit einem Sieg in die neue Saison gestartet, hat dabei aber nicht annähernd so viel Glanz verbreitet. Beim glücklichen 1:0 (1:0) gegen den Vorjahresdritten Bayer Leverkusen stellte Edin Terzic bei seinem Comeback als Cheftrainer nach einem Jahr aber gleich einen Rekord von Jürgen Klopp ein: Nach den sieben Liga-Siegen zum Abschluss der Saison 20/21 war dies der achte in Folge für den 39-Jährigen. Das schaffte als BVB-Coach nur Klopp vor zehn Jahren.

Das erste Spitzenspiel der neuen Saison am Samstagabend war spannend, erfüllte aber nicht die hohen Erwartungen als Offensiv-Spektakel. Für den BVB stand nach dem Treffer von Kapitän Marco Reus (10.) zum achten Mal in Folge ein Sieg am ersten Spieltag. Die Leverkusener, die Dortmund 2014 in deren Stadion die bisher letzte Auftakt-Niederlage zugefügt hatten, verloren dagegen auch das zweite Pflichtspiel der noch jungen Saison. Dazu sah Torhüter Lukas Hradecky wegen Handspiels außerhalb des Strafraums die Rote Karte (90.+2).

Pokalsieger RB Leipzig hat zum Auftakt der Fußball-Bundesliga einen ersten Dämpfer hinnehmen müssen. Die Sachsen kamen am Sonntag in ihrem ersten Saisonspiel beim VfB Stuttgart nur zu einem 1:1 (1:1). Christopher Nkunku hatte die Gäste schon in der achten Minute in Front gebracht. Noch vor der Pause gelang den Stuttgartern der verdiente Ausgleich durch Naouirou Ahamada (31.). Nationalspieler David Raum gab nach seinem Wechsel von der TSG 1899 Hoffenheim nach Leipzig sein Debüt im RB-Trikot.


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