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Süßer Liebling

So gelingt das Bananenbrot

Bananenbrot
Der vielfältige Snack geht schnell, einfach und ist zauberhaft fluffig. (Foto: cld)

Berlin (dpa/cld) - Die Gründe für die Zubereitung eines Bananenbrotes sprechen für sich: Die Zutatenliste ist überschaubar, es gelingt so gut wie jedem, und es braucht nur eine Schüssel. Zwar ist das Internet voll mit Rezepten zum Brot, aber welches ist das beste? Cynthia Barcomi ist eine, die es wissen muss. Sie betreibt in Berlin zwei Delis und hat mehrere Koch- und Backbücher geschrieben.


Richtig reif

Für sie liegt das Geheimnis vor allem darin, nicht zu viele Bananen zu nehmen: „Sonst wird das Ganze zu schwer und zu feucht. Am Ende ist es wie ein Ziegelstein“, sagt sie. Außerdem ganz wichtig: Die Bananen müssen wirklich reif sein, am besten hat die Schale schon viele braune Punkte. Dann sind die Früchte süß genug und lassen sich zu einer schönen Creme verarbeiten. Wer noch gelb-grüne Bananen zu Hause liegen hat, muss sich entweder gedulden oder packt sie in eine Papiertüte. Die dabei entstehenden Gase beschleunigen den Reifeprozess. Für eine Standardform von 11 mal 25 Zentimeter nimmt Barcomi 125 Gramm Butter, 400 Milliliter Bananen (das sind je nach Größe etwa vier bis fünf zerdrückte Früchte), etwa 150 Gramm Zucker und zwei Eier.


Schöne Bräunung

Wer auf der Suche nach einer fett- und zuckerreduzierten Variante ist, den muss die Bäckerin enttäuschen: „Das wird nicht funktionieren. Zucker sorgt nicht nur für die Süße, er bestimmt auch die Textur und unterstützt die anderen Aromen im Kuchen. Außerdem sorgt er für die Bräunung.“ Sie empfiehlt, den Zucker maximal auf 100 bis 125 Gramm zu reduzieren. Hinzu kommen außerdem 300 Gramm Mehl, 1/4 Teelöffel Salz, etwas Vanille, 1 TL Natron. Auf keinen Fall dürfe man den Teig so lange rühren, bis er ganz glatt ist. Sonst wird das Bananenbrot am Ende nicht fluffig, sondern viel zu fest.


Der Feinschliff

Wer am Ende noch kreativ werden möchte, kann das Bananenbrot vor dem Backen mit weiteren Zutaten belegen: gehackte Walnuss- oder Macadamiastücke, gehackte Schokolade, Kokosraspel, Rosinen oder kandierter Ingwer. Barcomi empfiehlt, maximal zwei bis drei dieser Zutaten zu kombinieren, damit es nicht zu wild wird. Dann kommt das Brot für 55 bis 60 Minuten bei 185 Grad Celsius in den Ofen. Bleibt kein Teig am Zahnstocher hängen, ist das Bananenbrot fertig. Wer das Brot gleich genießen möchte, kann das pur oder getoastet tun, mit Butter bestrichen oder mit Marmelade.

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