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Streit um WM-Rhythmus


Gianni Infantino
FIFA President Gianni Infantino. (Foto: dpa)

Ezeiza (dpa) - Auf seiner Reise durch Südamerika hat FIFA-Chef Gianni Infantino erneut für eine Fußball-Weltmeisterschaft alle zwei Jahre geworben. Die Ausrichtung der WM in einem kürzeren Rhythmus würde den Wettbewerb verschärfen und damit das sportliche Niveau vor allem außerhalb von Europa anheben, sagte der Präsident des Fußball-Weltverbandes am Montag bei einer Pressekonferenz in Argentinien. Zudem könnte eine WM alle zwei Jahre die Bedeutung der Nationalmannschaften steigern, die seiner Einschätzung nach zuletzt im Schatten des Club-Fußballs standen. Darüber hinaus würden durch eine Reform des WM-Kalenders mehr Länder die Möglichkeit erhalten, eine Fußball-Weltmeisterschaft auszurichten.

Eine Technische Beratungsgruppe der FIFA um Direktor Arsène Wenger hatte die WM-Ausrichtung alle zwei Jahre vorgeschlagen. Die Pläne stießen vor allem bei der Europäischen Fußball-Union UEFA und dem südamerikanischen Kontinentalverband Conmebol auf Ablehnung.

Mit einer weiteren Drohgebärde aus Europa spitzte sich unter der Woche die Debatte um die umstrittenen FIFA-Pläne weiter zu. Mehr als ein Dutzend Verbände erwägt nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur, die Mitgliedschaft im Weltverband als letzte Option zu beenden und aus der FIFA auszutreten.

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