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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Streaming-Tipps für die Feiertage

…Und das Wochenende... Und die restliche Quarantäne. Ja, wer kennt mittlerweile nicht schon jegliche Online-Mediatheken auswendig. Die neusten Blockbuster auf Netflix, sämtliche Amazon Prime-Serien sowie die alten „Tatort“-Krimis wurden von Ihnen durchgeguckt?

Wir haben zwei Filme ausgewählt, die unterschiedlicher nicht sein könnten und trotzdem eines gemeinsam haben - sie sind unglaublich unterhaltsam. Vielleicht kennen sie ja zumindest einen der Spielfilme noch nicht.

„Es lebe der Tod“ - Krimi von Lars Becker. 88 Minuten. Abrufbar bis zum 5. Oktober 2020 in der Zdf-Mediathek.

Frederick Lau kann alles. Zumindest schauspieltechnisch surft der Deutsche bequem so viele unterschiedliche Rollen ab, dass er auch in Lars Beckers Film „Es lebe der Tod“ als Bordellbesitzer und Zuhälter glaubwürdig um die Ecke kommt. Angelo (Frederick Lau) und Claude (Murathan Muslu) haben ein gewaltiges Problem. Einer der reichsten Männer der Stadt und Freier der jungen Armenierin Zora, Johnny de Groot (Roland Koch), ist in ihrem Bordell umgekommen - das glauben die drei zumindest. Schnell wollen sich Angelo und Claude das Problem vom Hals schaffen. Sie fahren in den Wald, um den Millionär zu beerdigen. Dabei treffen die Straftäter auf mehrere unangenehme Überraschungen. Der Polizist Erichsen (Armin Rohde) ermittelt, auch wenn ihm der Fall etwas näher geht als erwartet. Schließlich verbindet de Groots Frau Anita (Natalia Wörner) und den Polizisten eine gemeinsame Vergangenheit. Klicken Sie hier um das Video zu sehen.


„Paris, Texas“ - Roadmovie von Wim Wenders. 147 Minuten. Abrufbar auf Amazon Prime Video.

Die deutsch-französische Koproduktion von Wim Wenders war schon in den Achtzigern ein Riesenerfolg. Ein Filmklassiker, von dem wohl den meisten besonders die weltberühmte Szene in Erinnerung bleibt, in der Nastassja Kinski mit goldblondem Bob und rotem Pulli charmant ihre Beine übereinander schlägt und knapp neben die Kamera blickt. Man ist generell jedes Mal froh, wenn sie auftaucht, so blendend schön die Tochter des weltberühmten Schauspielers Klaus Kinskis in „Paris, Texas“ ist. Ebenso froh wären ihr leiblicher Sohn und ihr Ex-Ehemann im Film, Jane (Nastassja Kinski) wiederzufinden. Nachdem Travis (Harry Dean Stanton) die Familie zurückließ und der Sohn notgedrungen, ohne leibliche Eltern als Vierjähriger bei seines Vaters Bruder unterkommt, taucht er eines Tages in einem Krankenhaus in Texas auf. Sein Bruder holt ihn ab und schon bald wird Travis klar, dass Walt (Dean Stockwell) die Vaterrolle für Hunter (Hunter Carson) bereits übernommen hat. Der Versuch, die Familie mitsamt Ex-Frau Jane wieder zusammenzuführen, ist bewegend und Robby Müllers Kameraführung magisch-makellos. (cld)



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