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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Steuereinnahmen im Juni: +69%


Die gesamten Steuereinnahmen des Bundesstaates, einschließlich Zöllen, Sozialabgaben und Gebühren, lagen im Juni mit $ 922,85 Mrd. 7% über Mai 2021, und 69% über dem gleichen Vorjahresmonat, was eine reale interannuelle Zunahme von ca. 12% bedeutet. Die Zunahme beruht einmal auf den anormal niedrigen Einnahmen des Vorjahres, dann aber auch auf den stark gestiegenen Einnahmen bei den Exportzöllen. Schließlich wirkte sich auch die Konjunkturerholung aus. Im 1. Halbjahr 2021 lagen die Steuereinnahmen mit $ 4,8 Bio. (Millionen von Millionen) um 68,2 % über dem Vorjahr.

Der Erlös der Mehrwertsteuer lag im Juni um 85% und in 6 Monaten 2021 um 70,4% über dem Vorjahr. Die Zunahme lag in beiden Fällen über der Inflation, was die leichte Erholung der Wirtschaft zum Ausdruck bringt.

Bei der Gewinnsteuer lagen die Zunahmen bei 47,3% und 60,8%. Die Zunahme lag im Juni unter der Inflation, was u.a. auf die Verschiebung des Termins für die Zahlung des Saldos bei natürlichen Personen zurückzuführen ist, aber auch das schlechte Ergebnis vieler Unternehmen im Jahr 2020 zum Ausdruck bringt.

Der Erlös der Exportsteuer lag im Juni um 138,5% und im halben Jahr um 189,4% über dem Vorjahr. Hier hat sich der Preissprung bei Sojabohne, Mais u.a. Getreidearten, und auch der Export von gelagerter Ware ausgewirkt. Die Landwirte haben durch die Einbehaltung von Sojabohne in großen Kunststoffschläuchen und Verkauf zum sprunghaft gestiegenen Preis schließlich mehr verdient und auch dem Land dabei zu höheren Exporteinnahmen verholfen. Die Regierung hat diese Einbehaltung kritisiert, und Kirchneristen haben daraufhin sehr viele dieser Kunststoffbehälter mit Messern aufgeschnitten, und dabei Schaden für die Landwirte und das Land herbeigeführt.

Der Erlös des Importzolls lag im Juni um 114,8% und in 6 Monaten um 94,3% über dem Vorjahr. Trotz strenger Importrestrktion wurde mehr importiert,

Der Erlös der Schecksteuer lag im Juni um 73,6% und in 6 Monaten um 57,4% über dem Vorjahr. Hier kommt der Übergang von Barzahlungen auf Zahlung per Internet über Belastung von Bankkonten zum Ausdruck. Das ist eine Konsequenz der Pandemie, die die Menschen dazu geführt hat, mehr Käufe vom Haus aus durchzuführen.

Die Brennstoffsteuer lag im Juni um 120,6% und im halben Jahr um 94,4% über dem Vorjahr. Hier kommt vor allem die Preiserhöhung vom Benzin und Dieselöl zum Ausdruck, da der Benzinkonsum mengenmäßig zurückgegangen ist.

Die Sozialabgaben lagen im Juni um 52,9% und in 6 Monaten um 47,9% über dem Vorjahr.

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