top of page
  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Sport in Kürze

TENNIS

Djokovic scheitert

New York - Daniil Medwedew hat die US Open gewonnen und den kompletten Triumph von Novak Djokovic bei den Grand-Slam-Turnieren in diesem Jahr verhindert. Der 25 Jahre alte Tennis-Profi aus Russland bezwang den Weltranglistenersten am Sonntag in New York 6:4, 6:4, 6:4 und holte den ersten Grand-Slam-Titel seiner Karriere. Djokovic verpasste durch die überraschend deutliche Niederlage den Grand Slam aus Siegen bei allen vier Majors in einem Kalenderjahr. Das war zuletzt dem Australier Rod Laver 1969 gelungen. Der 34 Jahre alte Serbe muss sich zudem den Rekord für die meisten Grand-Slam-Titel weiter mit Rafael Nadal und Roger Federer teilen. Alle drei stehen bei 20. Im Halbfinale hatte Djokovic den Deutschen Alexander Zwerev in einem Fünf-Satz-Krimi aus dem Turnier geworfen.


LEICHTATHLETHIK

Vetter siegt beim Istaf

Berlin - Speerwerfer Johannes Vetter hat auch bei seinem letzten Start in dieser Saison einen Sieg verbucht. Mit 88,76 Metern sicherte sich der 28-Jährige aus Offenburg beim Istaf in Berlin zum fünften Mal Rang eins. Allerdings verpasste Vetter auch im Olympiastadion die 90 Meter, eine Weite, die der Jahresbeste nach dem enttäuschenden neunten Platz in Tokio nicht mehr erreicht hat. Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo hat zum Abschluss ihrer Saison den Sieg beim Istaf knapp verpasst. Die 27-Jährige von der LG Kurpfalz schaffte als beste Weite 6,70 Meter.


FORMEL 1

Überraschung in Monza

Monza - Nach einem spektakulären Unfall der beiden WM-Rivalen Max Verstappen und Lewis Hamilton hat Daniel Ricciardo den Formel-1-Klassiker in Monza gewonnen. Der 32 Jahre alte Australier verwies am Sonntag beim Großen Preis von Italien seinen Teamkollegen Lando Norris auf den zweiten Platz. McLaren mit dem deutschen Teamchef Andreas Seidl feierte damit einen völlig überraschenden Doppelerfolg und den ersten Grand-Prix-Sieg des Traditionsrennstalls seit dem Triumph von Jenson Button im November 2012 in Brasilien. Auf Rang drei fuhr am Sonntag der von ganz hinten gestartete Valtteri Bottas im Mercedes, der noch von einer Strafe gegen den mexikanischen Red-Bull-Piloten Sergio Perez profitierte. Sebastian Vettel kam im Aston Martin nicht über Platz zwölf hinaus, Mick Schumacher belegte im Haas Rang 15. Die entscheidende Szene des Rennens ereignete sich in der 26. Runde, als Hamilton im Mercedes und Verstappen im Red Bull kollidierten und im Kiesbett mit ihren ineinander verkeilten Autos stecken blieben.


TENNIS

Sensation bei US Open

New York - Mit einem Ass hat die erst 18 Jahre alte Emma Raducanu sensationell die US Open gewonnen und in einem Teenagerinnen-Finale Tennis-Geschichte geschrieben. Die Britin holte am Samstag als erste Qualifikantin den Titel bei einem Major-Turnier. Die Nummer 150 der Weltrangliste bezwang die nur gut zwei Monate ältere Kanadierin Leylah Fernandez souverän 6:4, 6:3 und holte sich den größten Erfolg ihrer Karriere ohne einen einzigen Satzverlust im gesamten Turnier. Auch die Endspielteilnahme von Fernandez, die in den Runden zuvor unter anderem die ehemaligen US-Open-Siegerinnen Angelique Kerber und Naomi Osaka bezwungen hatte, war eine große Überraschung gewesen.


FUSSBALL

Rest-Europa

Stuttgart - In der Europe League endeten die Donnerstagsspiele mit mit deutscher und österreichischer Beteiligung wie folgt: AS Monaco-Sturm Graz 1:0, Eintracht Frankfurt-Fenerbahce Istanbul 1:1, Bayer Leverkusen-Ferencváros Budapest 2:1 sowie Rapid Wien-KRC Genk (Belgien) 0:1. In der neugeschaffenen Conference League trennten sich Maccabi Tel Aviv-FC Alashkert (Armenien) 4:1, HJK Helsinki-Linzer ASK 0:2, Maccabi Haifa-Feyenoord Rotterdam 0:0, Slavia Prag-1. FC Union Berlin 3:1 und FK Karabach Agdam (Aserbaidschan)-FC Basel 0:0.


FUSSBALL

FIFA spinnt

Nyon - Die Technische Beratungsgruppe des Weltverbands FIFA schlägt offiziell die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaften alle zwei Jahre vor. "Was wir vorschlagen, ist eine Neuordnung der Turniere der Konföderationen", sagte FIFA-Direktor Arsène Wenger am Donnerstag während einer Pressekonferenz. Der einstige Toptrainer war zuvor in Doha mit etlichen Ex-Stars des Weltfußballs zusammengekommen. Zu der Beratungsgruppe gehören auch Rekordnationalspieler Lothar Matthäus, der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann sowie Rio-Weltmeister Sami Khedira. Dem Vorschlag zufolge sollen die Änderungen nach der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko mit erstmals 48 Nationen greifen. 2027 würden dann die Turniere der Konföderationen ausgerichtet werden, also auch die Europameisterschaft, die im jetzigen Modus erst 2028 wieder auf dem Kalender stünde. Die EM 2024 wird in Deutschland ausgerichtet. 2028 würde dann erneut eine WM gespielt werden. (dpa/AT)

0 visualizaciones
bottom of page