MARATHON
Kipchoge mit Weltrekord
Berlin - Marathon-Olympiasieger Eliud Kipchoge ist in Berlin zu seinem nächsten Weltrekord gestürmt. Der 37-jährige Kenianer lief die 42,195 Kilometer am Sonntag in 2:01:09 Stunden, für die bisherige Bestmarke hatte Kipchoge 2018 an gleicher Stelle in 2:01:39 Stunden gesorgt. Zunächst sah es sogar so aus, als könnte er als Erster in einem offiziellen Rennen die Zwei-Stunden-Marke unterbieten.
FUSSBALL
Proteste vor Iran-Spiel
Wien - Vor dem Länderspiel des Iran gegen Senegal (1:1) im österreichischen Maria Enzersdorf ist es vor dem Stadion im Zusammenhang mit dem Tod der 22-jährigen Iranerin Mahsa Amini zu Protesten gekommen. Rund 100 Personen hatten demonstriert, dazu hatten laut eines Polizeisprechers mehrere nicht akkreditierte Personen versucht, ins Stadion zu gelangen. Dies sei verhindert worden. Das Spiel fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das Tor für die iranische Mannschaft erzielte Bayer Leverkusens Stürmer Sardar Azmoun.
FUSSBALL
Bananen-Wurf
Paris - Beim Testspiel des fünfmaligen Weltmeisters Brasilien in Paris gegen Tunesien (5:1) ist es zu einem mutmaßlich rassistischen Zwischenfall gekommen. Der Brasilianer Richarlison wurde während der Partie mit einer Banane beworfen, wie der brasilianische Verband CBF am Abend auch bei Twitter schrieb. Der Verband bekräftige "seine Position zur Bekämpfung von Rassismus", teilte die CFB mit. Richarlison hatte das zweite Tor der Partie erzielt, beim Jubel über den Treffer wurde die Banane geworfen, sie verfehlte den 25-Jährigen.
FUSSBALL
Rekordspieler Arnautovic
Wien - Marko Arnautovic ist alleiniger Rekordnationalspieler Österreichs. Der 33 Jahre Offensivspieler vom FC Bologna hat durch seinen Einsatz am Sonntag in der Nations League gegen Kroatien nun 104 Länderspiele absolviert. Zuvor hatte sich der frühere Bremer mit Andreas Herzog (103) gemeinsam Platz eins geteilt. Dritter und Vierter sind die ebenfalls noch aktiven Aleksandar Dragovic (100) und der frühere Bayern-Profi David Alaba (96).
RUDERN
WM-Bilanz aufgebessert
Racice - Missratene Ouvertüre, umjubelter Schlussakkord - Oliver Zeidler hat dem Deutschen Ruderverband am letzten Tag einer historisch schwachen Ruder-WM doch noch das ersehnte Gold beschert. Im Einer-Finale der Titelkämpfe von Racice (Tschechien) verwies der Weltmeister von 2019 am Sonntag den favorisierten Europameister Melvin Twellaar aus den Niederlanden und den Briten Graeme Thomas auf die Plätze zwei und drei.
FUSSBALL
Höhere WM-Prämie
Frankfurt/Main - Der Gewinn des fünften WM-Titels beim bevorstehenden Turnier in Katar würde jedem deutschen Nationalspieler 400.000 Euro an Prämie bescheren. Darauf haben sich der Deutsche Fußball-Bund und das Nationalteam geeinigt, wie der DFB am Sonntag mitteilte. Damit würden die Spieler je 50.000 Euro mehr bekommen als 2018 in Russland, wo es für den WM-Gewinn 350.000 Euro gegeben hätte. (AT/mc)
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