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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Sport in Kürze


FUSSBALL

Kanzler macht Druck

Frankfurt/M. - Als Olaf Scholz den neuen DFB-Campus betrat, da leuchteten die deutschen Fußballerinnen groß über ihm - auf der LED-Wand im Foyer. Nur neun Tage nach dem verlorenen EM-Finale in Wembley mit seiner tröstenden Kabinenansprache besuchte der Bundeskanzler die Verbandszentrale in Frankfurt. Mit seinem Vorstoß zum "Equal Pay", also zur gleichen Bezahlung für die Frauen- und Männer-Nationalmannschaft, kam der SPD-Politiker am Dienstag einen Schritt voran. Verbandspräsident Bernd Neuendorf kündigte eine Debatte im Deutschen Fußball-Bund über die Angleichung der Prämien an. Grundsätzlich machte sich Scholz bei seiner Stippvisite in Frankfurt dafür stark, dass der Frauenfußball nach der EM-Euphorie "in der Breite und auch in der Spitze gefördert werden kann". An der Gesprächsrunde mit Scholz nahmen auch DFB-Geschäftsführer Oliver Bierhoff sowie Vizepräsidentin Celia Sasic teil.


KANU

Gold und Silber

Halifax - Sebastian Brendel hat seine Klasse einmal mehr unter Beweis gestellt und bei den Weltmeisterschaften der Rennkanuten im kanadischen Dartmouth/Halifax seinen elften Titel eingefahren. Der dreimalige Olympiasieger triumphierte am Sonntag auf dem Lake Banoon mit dem Berliner Tim Hecker im Canadier-Zweier über 1000 Meter, nachdem das Duo zuvor auf der olympischen 500-Meter-Distanz als Vierte Edelmetall knapp verpasst hatten. Den zweiten WM-Sieg für den Deutschen Kanu-Verband (DKV) feierten am Sonntag die Potsdamer Martin Hiller/Tamas Grossmann im Kajak-Zweier ebenfalls über 1000 Meter. Insgesamt holte der DKV zehn Medaillen bei diesen Titelkämpfen.


TENNIS

Bangen um Zverev

Berlin - Der deutsche Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev muss weiter um seine Teilnahme an den US Open bangen. "Das ist noch zu früh, ich habe jetzt zum ersten Mal Tennis gespielt", sagte der 25-Jährige nach erstem leichten Training auf dem Platz am Samstag den Fernsehsendern RTL und ntv. Er habe gerade zum ersten Mal wieder "sehr, sehr vorsichtig" Tennis gespielt, betonte der Hamburger und ergänzte mit Blick auf das wichtige Turnier vom 29. August bis 11. September in New York City: "Um bei einem Grand Slam zu spielen, ist es noch weit weg, mal schauen wie das funktionieren wird."


FUSSBALL

Frauen-Weltrangliste

Zürich - Die deutschen Fußballerinnen sind nach ihrem zweiten Platz bei der Europameisterschaft in England auf den zweiten Platz der FIFA-Weltrangliste vorgerückt. Spitzenreiter sind weiterhin die USA, die nach ihrem WM-Titel 2019 und Olympia-Bronze 2021 jetzt die Mittel- und Nordamerika-Meisterschaft gewonnen haben. Hinter Deutschland, das sich um drei Plätze verbesserte, folgen Schweden, Europameister England, Frankreich und die Niederlande. Neu aufgenommen in die Weltrangliste wurden Kambodscha, Turkmenistan, Osttimor und Guinea-Bissau. Damit sind nun 185 FIFA-Mitgliedsverbände vertreten, so viele wie noch nie.


FUSSBALL

Klose feiert Sieg

Altach - Nach seinem Premierensieg in der österreichischen Fußball-Bundesliga war Miroslav Klose schwer begeistert. "Ich finde es fantastisch und bin total stolz auf die Jungs", sagte der Trainer des SCR Altach nach dem 3:2 (0:1) am Sonntag gegen Austria Wien: "Die Mannschaft muss an sich glauben, dann sind solche Siege möglich." Nach einem 0:2-Rückstand sicherte sich das Klose-Team dank einer Aufholjagd und dem späten Siegtreffer von Atdhe Nuhiu (90.+4) den ersten Dreier im dritten Ligaspiel unter dem deutschen Coach.


PFERDESPORT

Nur Dressur-Bronze

Herning - Die Siegesserie der deutschen Dressur-Nationalmannschaft ist gerissen - und statt des erhofften Silbers gab es sogar nur Bronze. Das Quartett um Rekord-Reiterin Isabell Werth musste sich am Sonntag bei der WM im dänischen Herning mit dem dritten Platz hinter Dänemark und Großbritannien zufrieden geben. Deutsche Siege schienen in der Dressur lange selbstverständlich, das sind sie aber nicht mehr. "Man muss die Kirche auch im Dorf lassen", sagte Werth. Nach zuletzt sechs Goldmedaillen in Serie bei internationalen Großereignissen befindet sich das Team im Umbruch, so dass die vom Erfolg verwöhnten Deutschen schon im Vorfeld nicht als Favoriten galten. Allerdings galt Platz zwei das Minimalziel. (dpa)


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