Köln (dpa/mc) - Die Berliner Fans sangen "Spitzenreiter, Spitzenreiter" und "Deutscher Meister wird nur der FCU" und auch der zuvor noch leidenschaftlich über die Schiedsrichter zeternde Union-Sympathisant Steffen Baumgart kam bei der Analyse des neuen Tabellenführers ins Schwärmen. "So gut wie sie in der ersten halben Stunde gespielt haben, habe ich lange keine Mannschaft hier spielen sehen", sagte der Trainer des 1. FC Köln nach der 0:1 (0:1)-Heimniederlage gegen den Club, in dem er Mitglied ist und in der Traditions-Mannschaft spielt.
"Sie sind viel weiter als wir. Wir waren in allen Belangen unterlegen", sagte Baumgart. Nun ist Union erstmals Tabellenführer der Bundesliga, obwohl der FC Bayern München oder RB Leipzig an den ersten sechs Spieltagen schon zu den Gegnern zählten.
Der Spitzenreiter der Vorwoche SC Freiburg ließ mit dem 0:0 gegen Gladbach Punkte liegen. Der FC Bayern tritt auf der Stelle. Der Rekordmeister kassierte beim 2:2 (1:0) gegen den VfB Stuttgart ein spätes Gegentor und belegt in der Tabelle weiterhin Platz drei.
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