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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Schweiz unterliegt Brasilien

Eidgenossen heute gegen Serbien gefordert

Doha (mc/dpa) - Die Schweiz muss um das Weiterkommen bei der WM bangen. Die Eidgenossen unterlagen am Montag Brasilien mit 0:1 (0:0) und sind nun am heutigen Freitag (16 Uhr) gegen Serbien gefordert, den zweiten Platz gegen Serbien zu verteidigen. Brasilien hingegen buchte durch seinen zweiten Erfolg im zweiten Spiel vorzeitig das Ticket fürs Achtelfinale.

Der umjubelte Siegtorschütze Casemiro konnte sich selbst nach dem Abpfiff kaum erholen. Erst wurde der Mittelfeldantreiber der Brasilianer von jedem seiner Mitspieler umarmt, anschließend führte er gemeinsam mit ihnen einen Freudentanz vor der Fankurve aus. Bei dem hart erkämpften Sieg gegen die Schweiz bewies die Seleção: Es geht auch ohne den aktuell verletzten Neymar.

Es entwickelte sich vor 43.649 Zuschauern im Stadion 974 in Doha zunächst eine ähnliche Partie wie das Auftaktspiel der Brasilianer gegen Serbien (2:0). Die Seleção dominierte das Geschehen, wurde aber nicht gefährlich. Zudem unterliefen ihr immer wieder leichte Fehler im Aufbau. Was aber auch an diszipliniert verteidigenden Schweizern lag. Dass die Mannschaft von Trainer Murat Yakin vor der Partie einen leichten Auffahrunfall mit ihrem Teambus hatte hinnehmen müssen, war den Spielern jedenfalls nicht anzumerken. Aber es dirigierte Brasilien.

Von der Schweiz kam unter dem Strich aber nach vorne zu wenig. Selbst wenn sich ihnen entsprechende Räume boten, drehten sie lieber nochmal ab und spielten den bequemeren Rückpass. Lediglich einen Schuss hatte die Schweiz vor der Pause.

In zweiten Halbzeit freuten sich die Brasilien einmal zu früh, als ein Tor von Vinicius Júnior (64.) wegen einer Abseitsstellung wieder aberkannt wurde. In der Folgezeit erhöhten die Südamerikaner den Druck. Wenige Minuten vor dem Ende gelang den Brasilianern der umjubelte Siegtreffer. Nach einer feinen Kombination kam Casemiro in der 83. Minute im Strafraum an den Ball - und hämmerte ihn leicht abgefälscht vom Ex-Dortmunder Manuel Akanji ins Netz.

Den Brasilianern ist angesichts von nun sechs Punkten in der Gruppe G das Achtelfinal-Ticket nicht mehr zu nehmen. Im abschließenden Vorrundenspiel treffen sie heute (16 Uhr) auf Kamerun. Der Schweiz könnte im Parallelspiel gegen Serbien schon ein Remis zum Weiterkommen reichen - vorausgesetzt Kamerun gewinnt gegen Brasilien nicht.


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