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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Schulgärten in Misiones

Großer Erfolg für das Programm der Provinzregierung

Schulgarten in Misiones.
Lehrreich und nahrhaft: Kinder in einem Schulgarten in Misiones. (Foto: Foro Ambiental)

Buenos Aires (AT/jea) - Die Provinzregierung von Misiones hat einen großen Erfolg mit ihrem Gesetz über Gemüsegärten erreicht, die von Familien oder Schulen betrieben werden. In drei Jahren haben 300 Schulen der Provinz Gärten eingerichtet, in denen verschiedene Gemüsearten (Kartoffeln, Rüben, Tomaten u.a.) und auch Obstbäume und -sträucher (wie Bananen) gepflanzt werden, die dann zum großen Teil auch Gemüse für das Mittagessen liefern und die Nahrung dabei qualitativ verbessern. Denn normalerweise wird zu wenig Gemüse gegessen, was von Ernährungsexperten beanstandet wird.

Bei der Schaffung dieser Gärten hat auch das nationale technologische Institut der Landwirtschaft INTA mitgewirkt, das in dieser Beziehung schon viel Erfahrung hat. Im Rahmen des 1990 eingeführten Programms Pro Huerta wurden bisher 618.000 Gemüsegärten bei Familien eingerichtet, die ein kleines Grundstück haben, das für diesen Zweck eingesetzt wurde. Hinzu kommen noch 6300 Gemüsegärten, die von den Gemeinden abhängen, und 15.000 in Schulen. Wo kein Boden für diesen Zweck vorhanden ist, wird das Gemüse in Töpfen gepflanzt.

Obwohl Misiones jetzt Vorreiter bei Gemüsegärten in Schulen geworden ist, besteht schon seit langem eine Initiative des Bundesstaates auf diesem Gebiet. Im Jahr 2004 wurde durch Gesetz 25.829 ein föderales Programm für Gemüsegärten von Schulen geschaffen, das vom Ministerium für Erziehung, Wissenschaft und Technologie durchgeführt werden sollte. Doch nach 15 Jahren fehlt noch die Reglementierung, so dass die Initiative versandete. Es hat sich eben zur Zeit der Kirchner-Regierungen, und auch unter der von Macri, niemand in der Regierung für den Fall interessiert. Das sollte jetzt, mit dem Beispiel von Misiones, anders werden. Allein, das INTA hat in all diese Jahren weiter am Programm Pro Huerta gearbeitet, wenngleich nicht entfernt so intensiv wie unter der Menem-Regierung.

Abschließend sei bemerkt, dass diese Gemüsegärten einen großen Beitrag zur Bekämpfung der Unterernährung und der falschen Ernährung bei Kindern darstellen, die ein großes Ausmaß erreicht hat, und einen dauerhaften Schaden bei den Kindern herbeiführt, besonders, weil sich ihr Gehirn dabei nicht gut entwickeln kann.

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