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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Schaufenster

Bob Dylan bekommt Museum

Tulsa - Musik-Ikone Bob Dylan (80) wird nun mit einem eigenen Museum geehrt. Rund 100.000 Ausstellungsstücke aus dem Archiv des Literatur-Nobelpreisträgers präsentiert künftig das Bob Dylan Center in Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma. Neben einer Dauerausstellung zu Leben und Werk des Musikers soll es auch Wechselausstellungen geben. Zuvor hatten am Wochenende Stars wie Elvis Costello, Patti Smith und Mavis Staples mit Konzerten die für Dienstag geplante Eröffnung gefeiert. Dylan selbst hat das Museum zwar abgesegnet, war aber laut den Betreibern persönlich nur wenig involviert. Für das Museum wurde ein altes Industrie-Gebäude für rund 10 Millionen Dollar umgebaut - in direkter Nachbarschaft zu einem Museum zu Ehren des 1967 gestorbenen Musikers Woody Guthrie. Guthrie war eines der Vorbilder von Dylan, der mit Songs wie „Blowin’ in the Wind“ weltberühmt wurde und als einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts gilt.


Raubkunst wird versteigert

München - Zwei von den Nationalsozialisten geraubte Aquarelle des Künstlers Otto Dix aus dem Schwabinger Kunstfund des Sammlers Cornelius Gurlitt werden am 10. Juni in München versteigert. Die Bilder „Dompteuse“ und „Die Dame in der Loge“ aus dem Jahr 1922 hätten ursprünglich dem jüdischen Rechtsanwalt und Sammler Ismar Littmann aus Breslau gehört, teilte das Auktionshaus Ketterer Kunst am Mittwoch in München mit. Im Dezember 2021 seien sie den Erben zurückgegeben worden, die sie nun versteigern wollten. Die Bilder haben eine bewegte Geschichte. Littmann hatte sie 1924 in Köln erworben. 1934 sei Littmann nach einem Suizidversuch gestorben, berichtete Ketterer. Seine Witwe habe die Kunstsammlung ihres Mannes verkaufen wollen. Einen Tag vor der Auktion habe die Gestapo aber zahlreiche Werke beschlagnahmt. Die Aquarelle landeten der Mitteilung zufolge später bei dem NS-Kunsthändler Hildebrand Gurlitt, der sie 1968 mit rund 1500 anderen Werken an seinen Sohn Cornelius vererbte.


Preis für polnischen Bürgerrechtler

Oviedo - Der Chefredakteur der linksliberalen polnischen Zeitung „Gazeta Wyborcza“ und frühere Bürgerrechtler Adam Michnik erhält den angesehenen spanischen Prinzessin-von-Asturien-Preis in der Sparte Kommunikation und Geisteswissenschaften. Der 75-Jährige sei einer der bekanntesten und herausragendsten Verteidiger der Bürgerrechte in Polen, schrieb die Stiftung Prinzessin von Asturien am Mittwoch. Zudem sei Michnik eine der entscheidenden Persönlichkeiten bei der Rückkehr Polens zur Demokratie gewesen und ein außerordentlicher Journalist. Die Prinzessin-von-Asturien-Preise sind nach der spanischen Thronfolgerin benannt, werden alljährlich in acht Sparten vergeben und sind mit jeweils 50.000 Euro dotiert. Alle Gewinner erhalten zudem eine Skulptur von Joan Miró. Die Flamenco-Sängerin Carmen Linares und die Flamenco-Tänzerin María Pagés wurden bereits als diesjährige Preisträgerinnen in der Sparte der Künste bekanntgegeben. König Felipe VI. überreicht die insgesamt acht Auszeichnungen, die in den kommenden Monaten vergeben werden, Ende Oktober in Oviedo. (dpa)


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