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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Schaufenster

Deutsches Kino im CCK

Buenos Aires - Im Rahmen eines kulturellen Kooperationsabkommens zwischen dem Goethe-Institut Buenos Aires und dem Centro Cultural Kirchner beginnt am Sonntag, dem 10. April, ein von beiden Institutionen kuratierter Zyklus des zeitgenössischen deutschen Films. Die Reihe läuft bis zum Jahresende. Die ausgewählten Filme richten sich monatlich an den Hauptthemen des Programms des Kulturzentrums aus und bieten eine zeitgenössische Reflexion über die aktuelle Produktion des deutschen Films. Gezeigt werden Filme von Regisseurinnen und Regisseure wie Helke Misselwitz, Thomas Heise, Doris Dörrie und jüngeren, sehr kraftvollen Regisseurinnen wie Janna Ji Wonders und Alison Kuhn. Diesen Sonntag wird um 19 Uhr unter dem Motto „Schlachten“ der Dokumentarfilm „Eine deutsche Jugend“ von Jean-Gabriel Périot zu sehen sein. Das 93-minütige Werk aus dem Jahr 2015 ist ein Rückblick auf die Entwicklung der Terror-Organisation RAF. Der Eintritt ist gratis. Gezeigt werden die Filme im „Auditorio 612“.


Geburtstagskonzert

Berlin - Seinen 80. Geburtstag wird Daniel Barenboim am Klavier feiern. Im Spielplan der Berliner Staatsoper Unter den Linden für die kommende Saison 2022/2023 ist der argentinisch-israelische Generalmusikdirektor als Solist für den 15. November mit der Staatskapelle unter seinem Dirigentenkollegen Zubin Mehta vorgesehen. Als Geburtstagsständchen dienen Stücke von Richard Wagner, Ludwig van Beethoven und Frédéric Chopin. Die von der Staatsoper mit „Uferlos“ beschriebene Saison eröffnet Barenboim mit Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ in einer Inszenierung von Dmitri Tschernjakow. Der russische Regisseur realisierte im vergangenen Jahr Wagners „Fliegenden Holländer“ in Bayreuth. Barenboim und Tschernjakow haben gemeinsam bereits die Wagner-Opern „Parsifal“ sowie „Tristan und Isolde“ erarbeitet.


Filmerbe bedroht

Berlin - Angesichts des Kriegs in der Ukraine ruft die DEFA-Stiftung dazu auf, eines der Filmarchive des Landes zu unterstützen. „Der Krieg bedroht auch das ukrainische Filmerbe“, teilte die Organisation am Dienstag in Berlin mit. Die Arbeit des bereits vor Kriegsbeginn unterfinanzierten Dovzhenko-Centres in Kiew ruhe. „Laufende Rechnungen und die Gehälter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können kaum mehr bezahlt werden.“ Die Stiftung will rund 6000 Euro an das Archiv spenden - Einnahmen, die sie im vergangenen Jahr mit der Auswertung des sowjetischen Filmerbes erzielt hat. Zudem soll mit einem Spendenkonto und dem Filmverleih Geld gesammelt werden. Die Stiftung will sich bemühen, das ukrainische Filmerbe in deutsche Kinos zu bringen. Dafür sollen mehr als 60 Produktionen aus allen Jahrzehnten für Kinobuchungen zur Verfügung gestellt werden.


Opernprojekt für Callas

Berlin - Die Performance-Künstlerin Marina Abramović verbindet seit ihrer Kindheit ein inniges Verhältnis zur Sängerin Maria Callas (1923-1977). „Es ist vermutlich das längste Projekt meines Lebens“, sagte die 75-Jährige am Mittwoch in Berlin vor der Premiere ihres Opernprojekts „7 Deaths of Maria Callas“ an der Deutschen Oper am heutigen Freitag. „Es hat 30 Jahre gedauert, das Konzept zu verstehen und zu erarbeiten“, sagte Abramović. In dieser Zeit sei sie besessen gewesen von Callas. Die Stimme der Sängerin begegnete ihr das erste Mal im Alter von 14 Jahren in ihrer Heimatstadt Belgrad. Ihre Großmutter habe im Küchenradio alles gehört von Nachrichten über Folk bis Klassik. „Dann kam diese Stimme aus dem Radio“, berichtete Abramović. „Ich weiß nicht warum, aber ich stand mitten in der Küche und fing an zu weinen. Es war so ein emotionaler Moment, das hat mein Herz ganz tief berührt.“ Ihr Opernprojekt, vor zwei Jahren in den ersten Corona-Monaten von der Bayerischen Staatsoper uraufgeführt, ist eine Collage aus Musik, Film und Performance. Abramović lässt - in den Filmpartien begleitet von US-Schauspieler Willem Dafoe - die Callas auf sieben verschiedene Weisen sterben. Sopranistinnen singen dazu berühmte Callas-Arien. (dpa/AT/cld)


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