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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

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Pariser Obelisk wird restauriert

Paris - Er stammt aus dem 13. Jahrhundert vor Christus und zierte einst den Tempel von Luxor. Seit 1836 thront der 23 Meter große und 233 Tonnen schwere Obelisk auf dem zentralen Pariser Place de la Concorde. Wie der Eiffelturm gehört er zu den Wahrzeichen der französischen Metropole - und zu den meistfotografierten Motiven der Stadt. Derzeit befindet sich der rund 3300 Jahre Obelisk allerdings unter einer Bauplane. Das älteste Denkmal der Seine-Stadt wird erstmals umfassend restauriert und gereinigt. Auch für Nick Heyden ist es bislang das älteste Monument, an dem er arbeitet. Bei den ägyptischen Hieroglyphen sei höchste Vorsicht geboten, sagte der Spezialist für restauratorische Reinigungsprojekte der Firma Kärcher. Das deutsche Unternehmen ist Hauptmäzen des unter anderem von Frankreichs Kulturministerium initiierten Projekts. Das Denkmal wird zum 200. Jahrestages der Entzifferung der ägyptischen Hieroglyphen im Jahr 1822 durch den französischen Sprachwissenschaftler Jean-François Champollion restauriert. Der Obelisk ist mit zahlreichen Hieroglyphen verziert, darunter Tiersymbole und Abbildungen des Pharaos Ramses II. Der ägyptische Vizekönig Muhammad Ali Pascha hatte 1829 das exotische Monument König Louis-Philippe geschenkt. Im Alten Ägypten stellte der Obelisk die steingewordenen Strahlen des Sonnengottes dar und war Verbindung zwischen der hiesigen und der Götterwelt.


FIBA startet

Buenos Aires - Das beliebte Theater- und Performance-Festival „FIBA“ (Festival Internacional de Buenos Aires“ geht am heutigen Freitag in die nächste Runde. Bis zum 6. März gehen an 42 Standorten, egal ob an der frischen Luft oder überdacht, insgesamt 270 Spektakel über die Bühne. Eintrittskarten sind kostenlos und immer zwei Tage vor dem jeweiligen Event online verfügbar und auf www.vivamoscultura.com zu reservieren. Auch Deutschland wird bei der diesjährigen Ausgabe des FIBA vertreten sein. Das Virutal-Reality-Event „I AM“ von Susanne Kennedy, Markus Selg und Rodrik Biersteker ist ab dem 3. März im Teatro Regio in Chacarita zu bewundern.


Festhalten an Literaturfestival

Berlin - Das Literaturfestival in Odessa soll nach dem Willen seines Mitgründers Ulrich Schreiber, Festivaldirektor und Programmleiter des Internationalen Literaturfestivals Berlin, wie vorgesehen stattfinden. „Wir halten am Festival in Odessa fest und planen weiter für Ende September“, sagte Schreiber der Deutschen Presse-Agentur in Berlin am Dienstag. Das Internationale Literaturfestival Odessa hatte er 2015 zum ersten Mal in der ukrainischen Stadt am Schwarzen Meer organisiert. Schreiber gehört auch zu den Organisatoren einer Erklärung von mehreren Hundert Persönlichkeiten aus Kultur und Gesellschaft gegen das Vorgehen Russlands im Ukraine-Konflikt.


Hotel aus römischer Zeit

London - Ein spektakulärer Mosaik-Fund aus römischer Zeit hat in der britischen Hauptstadt für Aufsehen gesorgt. Das Mosaik aus dem zweiten bis frühen dritten nachchristlichen Jahrhundert wurde bei Bauarbeiten in der Nähe der London Bridge entdeckt und gehörte wohl zu einem Komplex, in dem wohlhabende Reisende übernachten konnten und bewirtet wurden. Die Mosaike schmückten demnach einen Raum namens Triclinium, in dem die gleichnamigen Speisesofas untergebracht waren. Wie die mit der Ausgrabung befasste archäologische Abteilung des Museums of London in dieser Woche mitteilte, handelt es sich um den größten Mosaik-Fund in der britischen Hauptstadt seit einem halben Jahrhundert. Nach Ansicht eines Experten sind die kunstvoll verzierten Fußböden Handwerkern zuzuordnen, die als Acanthus-Gruppe bezeichnet werden. Eines der Muster ähnelt stark einem in Trier entdeckten Mosaik. Es sei daher davon auszugehen, dass die Mosaikleger an beiden Orten arbeiteten. Dargestellt sind unter anderem stark abstrahierte Pflanzen und geometrische Muster. (cld/AT/dpa)


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