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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Schaufenster

Filmfest-Programm komplett

Venedig - Das Filmfestival von Venedig hat zwei weitere Filme außer Konkurrenz aufgenommen und damit das Programm für diesen Sommer komplettiert. Wie die Organisatoren mitteilten, werden neben den bislang bekannten Filmen auch der US-Streifen „Run Hide Fight“ und der italienische Kurzfilm „Fiori, Fiori, Fiori!“ gezeigt. Schon Ende Juli hatten die Veranstalter die 18 Werke im Rennen um den Goldenen Löwen präsentiert; darunter ist der Film „Und morgen die ganze Welt“ der deutschen Regisseurin Julia von Heinz. Präsidentin der Jury beim 77. Internationalen Filmfestival vom 2. bis 12. September ist die australische Schauspielerin Cate Blanchett (51).

In „Fiori, Fiori, Fiori!“ zeigt Filmemacher Luca Guadagnino, wie seine ehemaligen Jugendfreunde in Sizilien mit der Corona-Pandemie umgegangen sind. In „Run Hide Fight“ von Regisseur und Drehbuchautor Kyle Rankin geht es um eine junge Frau, die in eine Geiselnahme in einer amerikanischen Schule gerät. Neben den 18 Filmen im Wettbewerb stehen damit 24 Werke außer Konkurrenz auf dem Programm.

Alarmstufe Rot für Kultur

London - Mit nächtlicher roter Beleuchtung haben Kunststätten und andere bekannte Orte in Großbritannien auf die coronabedingte Krise der Kulturszene aufmerksam gemacht. In Anlehnung an das Motto „Red Alert“ (Alarmstufe Rot) erstrahlten in London unter anderem Wahrzeichen wie die Galerie Tate Modern, die Millennium Bridge, das Southbank Centre und die Waterloo Bridge am Dienstagabend in rotem Licht. Mit der vom Branchenverband Plasa ins Leben gerufenen Aktion fordern Kulturschaffende auch finanzielle Unterstützung von der Regierung. „Großveranstaltungen sollen frühestens erst wieder im Frühjahr 2021 stattfinden, und die Realität ist, dass die Branche nicht so lange warten kann“, sagte Plasa-Geschäftsführer Peter Heath laut Nachrichtenagentur PA. Auch in Städten wie Manchester, Edinburgh und Nottingham gab es Veranstaltungen im Freien. Nach Angaben der Veranstalter sind mehr als eine Million Kulturschaffende in der Branche gefährdet, davon sollen rund 70 Prozent Freiberufler sein. Großbritannien ist das Land mit den meisten Corona-Todesopfern in Europa.

Römischer Brunnen geborgen

Kerpen - Im rheinischen Braunkohletagebau bei Kerpen haben Archäologen einen etwa 15 Meter tiefen Brunnen aus der Römerzeit entdeckt. In dem Brunnen wurde eine fünf Meter hohe Jupitersäule mit drei weiblichen Gottheiten darauf gefunden, berichtete ein Sprecher des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland am Dienstag. Der Verehrung dienende Säulen für Jupiter, den höchsten römischen Gott, seien nicht selten. Ungewöhnlich sei die kombinierte Abbildung mit den Göttinnen. „Das ist das Besondere daran“, sagte der Sprecher. Den Ausgrabungsort an einem einstigen römischen Landgut kannten die Archäologen schon seit den 1980er Jahren. Weil die Braunkohlebagger immer näher rücken, musste das Relikt aus der Römerzeit ausgegraben werden. Weil auch Holz gefunden wurde, kann der Fund datiert werden: Ab den 2. oder 3. Jahrhundert und bis ins 5. Jahrhundert hinein wurde der Brunnen genutzt. Im Brunnen wurde von dem römischen Gott nur der Unterleib gefunden. „Der Oberkörper ist verschwunden“, sagte der Sprecher. Spekuliert wird, warum die Säule in den Brunnen geworfen wurde: Das könnte im Zuge der Christianisierung oder bei kriegerischen Auseinandersetzungen mit Germanen geschehen sein.

Neuauflage von „Der Prinz von Bel Air“

Los Angeles - Die Hollywood-Karriere von Will Smith („Independence Day“) begann in den frühen 1990er Jahren mit der Comedy-Serie „Der Prinz von Bel Air“. Nun soll die TV-Serie mit Smith als ausführenden Produzenten neu aufgelegt werden, wie die US-Branchenblätter „Variety“ und „Hollywood Reporter“ am Dienstag berichteten. Das Vorhaben werde derzeit Streamingdiensten wie Netflix und HBO Max angeboten. Smith spielte in der Original-Sitcom (1990–1996) einen Jungen aus einem armen Viertel in Philadelphia, der zu seinen Verwandten in den kalifornischen Nobelort Bel Air geschickt wird. Das brachte lustige Verwicklungen mit sich. (dpa)

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