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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Schaufenster

Vorwürfe gegen Chris Noth

Los Angeles - Die weiblichen Stars der Serie „Sex and the City“ haben sich öffentlich an die Seite der Frauen gestellt, die ihrem Serienkollegen Chris Noth sexuelle Übergriffe vorwerfen. „Wir sind zutiefst erschüttert über die Anschuldigungen gegen Chris Noth“, heißt es in einer Mitteilung, die am Montag auf den Social-Media-Kanälen von Sarah Jessica Parker, Cynthia Nixon und Kristin Davis veröffentlicht wurde. „Wir unterstützen die Frauen, die sich gemeldet und ihre schmerzlichen Erfahrungen mitgeteilt haben. Wir wissen, dass dies eine sehr schwierige Sache sein muss, und wir sprechen ihnen dafür unsere Anerkennung aus.“ Alle drei Serienstars setzten ihre Namen unter die Erklärung. Noth hatte die Vorwürfe als „kategorisch falsch“ zurückgewiesen. „Nein heißt immer Nein - das ist eine Grenze, die ich nicht überschritten habe. Die Begegnungen waren einvernehmlich“, wurde der 67-Jährige von dem Branchenblatt „The Hollywood Reporter“ zitiert. Wie das Magazin am Montag weiter berichtete, wurde der Schauspieler aufgrund der Vorwürfe gegen ihn aus dem Cast der CBS-Serie „The Equalizer“ entlassen. Zwei Frauen hatten Noth sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Im Zuge der Neuauflage der HBO-Kultserie „Sex and the City“ hätten sich die Frauen im Alter von 40 und 31 Jahren an „The Hollywood Reporter“ gewandt. Demnach habe die neuerliche Berichterstattung um die Serie die „schmerzhaften Erinnerungen“ an die Vorfälle in den Jahren 2004 in Los Angeles und 2015 in New York geweckt. Noth spielte in der HBO-Serie Mr. Big, den Ehemann von Hauptfigur Carrie. In der Neuauflage „And Just Like That...“, die vor einer Woche anlief, ist Noth ebenfalls mit dabei.

Antike Meeresschätze

Tel Aviv - Vor der israelischen Küste sind antike Schätze aus zwei Schiffswracks geborgen worden, darunter Hunderte von Silbermünzen. Teil der Funde seien auch Figuren und ein Goldring mit dem Abbild des „guten Hirten“, in der frühchristlichen Kunst ein bekanntes Symbol für Jesus, teilte die israelische Altertumsbehörde am Mittwoch mit. Die beiden versunkenen Schiffe stammten aus den Zeitaltern der Römer und Mameluken, vor rund 1700 und vor 600 Jahren. In den vergangenen Monaten seien bei Unterwasser-Untersuchungen nahe der Küstenstadt Caesarea in etwa vier Metern Tiefe zahlreiche faszinierende Artefakte geborgen worden. „Die Funde erzählen die Geschichte zweier Schiffe aus verschiedenen Zeitperioden, die mit ihrer gesamten Crew sanken, offenbar während des Versuchs, sie in den Hafen zu manövrieren“, hieß es in der Mitteilung. Die Meeresschätze enthalten den Angaben zufolge Hunderte von Silber- und Bronzemünzen aus dem 3. Jahrhundert und viele Silbermünzen aus dem Zeitalter der Mameluken im 14. Jahrhundert.

Corona-Pause am Broadway

New York - Wegen neuer Corona-Fälle pausieren mitten in der umsatzstärksten Zeit des Jahres mehrere Musicals am New Yorker Broadway. So soll beispielsweise das Hit-Musical „Hamilton“ am 27. Dezember fortgesetzt werden, „Aladdin“ hat erst wieder am 26. Dezember eine Vorstellung und „Ain‘t Too Proud“ über die Temptations verlängert seine am 15. Dezember begonnene Corona-Pause bis mindestens 26. Dezember. Alle drei Produktionen haben per Twitter mitgeteilt, dass es im Team der Musicals zu Impfdurchbrüchen gekommen sei. Das Team hinter „Jagged Little Pill“ mit Songs der kanadischen Sängerin Alanis Morissette kündigte an, aus einer am 17. Dezember begonnen Pause nicht mehr zurückzukehren und die Produktion komplett einzustellen. Mehr als ein Dutzend der rund 40 am Broadway gezeigten Musicals und Theaterstücke mussten bisher wegen einer starken Corona-Welle durch die Omikron-Variante Vorstellungen absagen. Eine komplette Schließung soll es aber nicht geben, hatte Charlotte St. Martin, Präsidentin des Branchenverbands Broadway League, dem „Hollywood Reporter“ am Montag gesagt. Jede Produktion treffe individuelle Entscheidungen.


Aufgeflogener Kunstdieb

Wien - Ein Wiener Speditionsmitarbeiter ist durch seine Abfragen auf einer Datenbank für gestohlene Kunst ins Visier der österreichischen Kriminalpolizei geraten. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann im Zuge seiner Arbeit Werke im Wert von insgesamt 1,3 Millionen Euro entwendete - darunter Zeichnungen von Gustav Klimt und Druckgrafiken von Egon Schiele, wie die Wiener Polizei am Mittwoch berichtete. Das Diebesgut wurde auf dem Dachboden der Eltern des 45-jährigen Verdächtigen gefunden. Der Fall kam ans Licht, nachdem der Mann auf der Datenbank des Londoner Art Loss Register nach einem chinesischen Bronzegefäß aus dem 11. Jahrhundert gesucht hatte. Der Gegenstand war dort zwar nicht eingetragen, doch er war in der Kunstdatenbank der Interpol als gestohlen gemeldet. Die internationale Polizeibehörde erfuhr von der Abfrage des Mannes, der auch bereits mit einem internationalen Auktionshaus in Kontakt stand, um das Gefäß zu Geld zu machen. Österreichische Behörden konnten das Objekt und fünf weitere Kunstwerke bei Hausdurchsuchungen sicherstellen. Der Verdächtige habe die Taten nach und nach gestanden, nachdem ihm Beweise vorgelegt wurden, sagte ein Polizeisprecher. (dpa)


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