Komplett geimpfte Oper
New York - Nach anderthalbjähriger Pause in der Corona-Pandemie will die New Yorker Metropolitan Oper mit dem Start der kommenden Saison im September zum „komplett geimpften Haus“ werden. Alle Besucher müssten einen Impf-Nachweis vorlegen, teilten die Betreiber mit. Von Sängern, Orchester- und Chormitgliedern sowie Mitarbeitern werde ebenfalls eine Impfung verlangt. Solange für Kinder unter 12 Jahren noch kein Impfstoff zugelassen sei, dürften diese die Oper nicht betreten. Dafür soll es dann zum Start der Saison am 27. September keine Kapazitätseinschränkungen im Opernhaus geben, auch Masken sind nicht vorgeschrieben. Gezeigt wird „Fire Shut Up in My Bones“ von Terence Blanchard - die erste Oper eines Afroamerikaners, die an der Metropolitan Oper Premiere feiert. Wegen der Corona-Pandemie ist das renommierte Haus in Manhattan seit März 2020 geschlossen.
Horror-Klassiker wird neu verfilmt
Los Angeles - Oscar-Preisträgerin Ellen Burstyn (88) schlüpft noch einmal in ihre Rolle aus dem Horror-Klassiker „Der Exorzist“ (1973): In einem neuen Film wird sie wieder als Schauspielerin und Mutter Chris MacNeil zu sehen sein, berichteten am Montag die „New York Times“ und das Branchenmagazin „Variety“. Der noch unbetitelte Film soll demnach am 13. Oktober 2023 in die US-Kinos kommen. Er ist der erste Teil einer neuen „Exorzist“-Trilogie, die von Blumhouse und Morgan Creek produziert wird. Neben Burstyn steht bereits Leslie Odom Jr. („Hamilton“) als Castmitglied fest, Regie führt David Gordon Green („Halloween“). Wie „Variety“ berichtete, soll Universal rund 400 Millionen US-Dollar für die Trilogie bezahlt haben. Zumindest ein Teil der Filme wird demnach beim Universal-Streamingdienst Peacock zu sehen sein. Für ihre Darstellung der Chris MacNeil wurde Burstyn 1974 für einen Oscar nominiert, gewann den Preis aber erst ein Jahr später für ihre Hauptrolle in „Alice lebt hier nicht mehr“. „Der Exorzist“ erhielt jedoch zwei Oscars für das beste Drehbuch und den besten Ton sowie vier Golden Globes.
Eine Wölfin für Måneskin
Rom - Die italienische Gewinner-Band des Eurovision Song Contests, Måneskin, ist von der Stadt Rom für ihren Erfolg bei dem internationalen Musikwettbewerb ausgezeichnet worden. Es sei eine Ehre, diese vier römischen Künstler zu ehren, sagte Bürgermeisterin Virginia Raggi am Dienstag bei der Verleihung im Kapitol. Damiano David (22), Victoria De Angelis (21), Thomas Raggi (20) und Ethan Torchio (20) hätten die italienische Musik nach ganz oben gebracht. Die Bürgermeisterin überreichte den oft schrill gekleideten Musikern eine kleine Statue der Lupa capitolina (kapitolinische Wölfin). Sie gilt als höchste Auszeichnung der Stadt und zeigt die Wölfin, die der Mythologie nach Romulus und Remus säugte - die Gründer Roms. Als lebensgroße Bronzefigur steht die Lupa capitolina in den Kapitolinischen Museen Roms. Die Rock-Band erklärte, die Prämierung sei eine große Ehre. Sie stammten aus Rom und hätten dort vor wenigen Jahren auf den Straßen zu spielen begonnen. Beim diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) holte Måneskin mit dem Lied „Zitti e buoni“ den ersten Platz und damit nach Jahrzehnten wieder einen Grand-Prix-Titel für Italien. Unterdessen laufen bereits die Vorbereitungen für den ESC 2022. Es ist noch unklar, ob er in Rom stattfindet. 17 italienische Städte haben sich für die Ausrichtung beworben, darunter neben Rom auch Mailand, Florenz, Bologna, Sanremo, Triest, Turin und Rimini. (dpa)
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