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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Schaufenster

Zehn Jahre Tecnópolis

Buenos Aires - Am 14. Juli 2011 wurde „Tecnópolis“, ein Wissenschafts- und Kulturzentrum, am Rande der argentinischen Hauptstadt eröffnet. Die damalige Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner weihte den Technologiepark ein. Knapp zehn Jahre später, am 16. Juli dieses Jahres, wird am frühen Nachmittag das zehnjährige Bestehen von „Tecnópolis“ auf dem Gelände sowie virtuell gefeiert. Anwesend sein werden der argentinische Minister für Kultur, Tristán Bauer, die Direktorin des Kultur- und Wissenschaftsparks María Rosenfeldt, der erste „Tecnópolis“-Park-Direktor Javier Grosman sowie weitere argentinische Minister*innen, Wissenschaftler*innen, Kulturarbeiter*innen und Fachleute. Bei der Veranstaltung, die um 14 Uhr startet, werden Kurzfilme sowie ein Buch über die Geschichte des Zentrums, welches von Fernández de Kirchner als „Symbol der Zukunft“ bezeichnet wurde, vorgestellt. Die Besucherzahl ist durch ein Hygienekonzept begrenzt, das Event lässt sich jedoch über einen Livestream auch von zuhause aus mitverfolgen.


Römische Münzen in London

London - Mehr als 300 Münzen aus der Eisenzeit sind bei Bauarbeiten für eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke im Westlondoner Bezirk Hillingdon entdeckt worden. „Dies ist ein einmaliger Fund und ermöglicht es uns, unser Wissen darüber zu erweitern, wie das Leben in Hillingdon vor vielen Jahrhunderten ausgesehen haben könnte“, sagte die Archäologin Emma Tetlow vom Bauunternehmen Costain einer Mitteilung vom Mittwoch zufolge. Die Münzen aus Potin - einer Bronzelegierung - stammen vermutlich aus dem ersten Jahrhundert vor Christus, als die römische Herrschaft über Britannien begann. Sie seien wohl nicht zum Handel verwendet worden, sondern als Opfergabe oder um Grundstücke abzugrenzen. Auf der einen Seite der Münzen ist der griechische Gott Apoll abgebildet, auf der anderen ein attackierender Stier. Das Design sei Münzen nachgebildet, die vor mehr als 2000 Jahren in Marseille hergestellt wurden, hieß es. Nun soll geprüft werden, ob die Münzen als nationaler Schatz eingestuft werden. Dann könnte ein britisches Museum sie erwerben. Beim Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke HS2, die einmal London und den wirtschaftlich abgehängten Norden Englands verbinden soll, waren bereits 11.000 Jahre alte Steinwerkzeuge und andere Artefakte in London gefunden worden.


Giacometti-Ausstellung

Monte-Carlo - Mehr als 230 Exponate, darunter viele, die noch nie gezeigt wurden und vor allem Werke, die der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt sind: Monaco hat sich mit der Retrospektive über Alberto Giacometti (1901-1966) eine der bedeutendsten Ausstellungen des Schweizer Künstlers in das Kultur- und Kunstzentrum Grimaldi Forum geholt. Die Exponate sind Leihgaben der Fondation Giacometti, die mit rund 10.000 Werken die größte Sammlung besitzt. Die Ausstellung mit dem Titel „Le réel merveilleux“ (etwa: Das wahre Wunder) sei eine der bedeutendsten der letzten Jahre, so Emilie Bouvard, Kuratorin und wissenschaftliche Leiterin der Sammlung der Stiftung Giacometti. Auf 2500 Quadratmetern wird in Monaco die ganze schöpferische Entwicklung des Künstlers gezeigt, angefangen von seinen Aquarellen als 14-Jähriger - Landschaftsbilder von seiner Schweizer Heimat Stampa - bis hin zu seinen Ölgemälden aus den Jahren 1964/1965. Rund die Hälfte der bis zum 29. August ausgestellten Werke sind Ölgemälde und Papierarbeiten. Denn wie die Kulturleiterin des Grimaldi Forums, Catherine Alestchenkoff, erklärte, habe der Künstler, der vor allem für seine filigranen Skulpturen bekannt ist, ebenso viel gemalt wie gebildhauert. (cld/dpa)

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