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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Schaufenster

Longoria in Academy-Museum tätig

Los Angeles - „Desperate Housewives“-Star Eva Longoria (46) wird im Vorstandsrat des neuen Academy-Museums in Los Angeles mitwirken. Dies teilte das Academy Museum of Motion Pictures am Montag mit. Man sei „begeistert“, die Schauspielerin, Produzentin und Regisseurin an Bord zu haben, sagte Ted Sarandos, der Vorstandsvorsitzende des Museums und Netflix-Programmchef. Der Latina-Star setzt sich stark für Minderheiten und Immigranten ein. Die Eröffnung des Museums der Filmakademie, die alljährlich die Oscars verleiht, ist für Ende September geplant. Auf knapp 30.000 Quadratmetern sollen Teile der Sammlung der Oscar-Akademie zu sehen sein, darunter Filme, Drehbücher, Requisiten und Kostüme. Stars wie Steven Spielberg, Barbra Streisand und George Lucas, aber auch Filmstudios, Stiftungen und Firmen spendeten Millionen.


Märchenhaftes Museum

Odense - In Dänemark wurde am Mittwoch ein neues Museum zu Ehren des weltberühmten Dichters Hans Christian Andersen eröffnet. Königin Margrethe II. weihte das H. C. Andersens Hus vor geladenen Gästen mit dem Durchschneiden eines Bandes feierlich ein. Am Abend eröffnete das Museum in der drittgrößten Stadt Dänemarks dann für die Öffentlichkeit. H. C. Andersens Meisterstücke, etwa „Die kleine Meerjungfrau“, „Die Prinzessin auf der Erbse“ und „Das hässliche Entlein“, zählen zu den Klassikern der Märchenwelt. Andersen ist 1805 in Odense geboren worden. Das historische Geburtshaus ist mit dem neuen Museum verknüpft, ansonsten versprechen die Betreiber ein modernes, architektonisch hochwertiges und interaktives Andersen-Universum. Erwachsene zahlen im gesamten Juli nur den halben Preis statt wie üblich 165 Kronen, für Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 17 Jahren ist das Museum grundsätzlich kostenlos.


Filmfestspiele von Cannes eröffnet

Cannes - Die internationalen Filmfestspiele von Cannes gingen diesen Dienstag nach einem Jahr Pause wieder los. Auf dem roten Teppich werden dieses Jahr zahlreiche internationale Stars wie Jodie Foster, Sean Penn, Tilda Swinton und Adam Driver erwartet. Im Wettbewerb konkurrieren Regiegrößen wie Wes Anderson, François Ozon, Jacques Audiard und Paul Verhoeven um die Preise. Trotzdem sind es keine gewöhnlichen Filmfestspiele. Denn nach langem, schmerzvollem Stillstand durch die Corona-Pandemie galt allein schon die glamouröse Eröffnung des weltweit größten Filmfestivals als wichtiges Signal für den Neustart der Kinobranche. Los ging es mit „Annette“ von Leos Carax. Der französische Regisseur konnte dafür Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard und Adam Driver gewinnen, die in dem Drama ein Liebespaar spielen. Nach diesem Auftakt werden am Prachtboulevard Croisette nun 23 weitere Werke im Wettbewerb ihre Premieren feiern, bevor die Jury unter dem US-amerikanischen Regisseur Spike Lee am 17. Juli die Goldene Palme für den besten Film vergibt. Hinzu kommen zahlreiche andere Beiträge, die es in die offizielle Auswahl geschafft haben - in diesem Jahr wurden wohl so viele Beiträge eingereicht, dass das Festival kurzerhand auch noch die neue Sektion „Cannes Premiere“ ausrief.


Buhrufe für „Tristan und Isolde“

München - Die Premiere von „Tristan und Isolde“ bei den Münchner Opernfestspielen am Dienstagabend ist auf geteiltes Echo gestoßen. Tenor Jonas Kaufmann und die Sopranistin Anja Harteros konnten das Publikum mit ihren Debüts in den Titelpartien überzeugen, die als sehr anspruchsvoll gelten. Dirigent Kirill Petrenko führte Orchester, Sängerinnen und Sänger sicher und bravourös durch das rund fünf Stunden lange Stück und wurde dafür am Ende vom Publikum gefeiert. Buhrufe gab es für Regisseur Krzysztof Warlikowski, der das Liebesdrama recht unterkühlt in Szene gesetzt hatte. Die Oper erzählt von der aussichtslosen Liebe zwischen Tristan und Isolde. Isolde ist König Marke als Frau versprochen. Und so sehnen die Liebenden den Tod herbei. Doch statt eines Gifts trinken sie ahnungslos einen Liebestrank, was hochdramatische Folgen nach sich zieht. Ein zentrales Motiv der Oper sei für ihn die Einsamkeit, hatte Warlikowski im Vorfeld erklärt. Ein Konzept, das er auch konsequent umsetzt. Die Atmosphäre ist unterkühlt, das Feuer der Liebe wenig greifbar. Auch Berührungen gibt es kaum. Ein starker Kontrast zu Wagners leidenschaftlicher Musik. (cld/dpa)


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