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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Schaufenster

Literatur-Verlosung: Stefan Zweig

Buenos Aires - Ab heute können Literaturfreunde an einer Verlosung der Österreichischen Botschaft in Buenos Aires und dem argentinischen Verlag „Ediciones Godot“ teilnehmen. Zu gewinnen gibt es dabei drei Bücher des österreichischen Autoren Stefan Zweig, dessen Werke „Schachnovelle“ (1942), „Die Augen des ewigen Bruders: eine Legende“ (1921) und „Brief einer Unbekannten“ (1922) über den Verlag „Ediciones Godot“ von Nicole Narbebury erneut ins Spanische übersetzt wurden. Zu den berühmtesten Büchern des 1942 in Rio de Janeiro verstorbenen Schriftstellers zählen die „Schachnovelle“ und „Die Welt von gestern“ (1941). Für die Teilnahme ist ein Instagram-Konto erforderlich, da die Verlosung auf dieser Plattform stattfindet. Mehr Informationen sind auf dem Instagram-Account der Österreichischen Botschaft zu finden: @austria.en.argentina.


Optimismus in Salzburg

Salzburg - Die Salzburger Festspiele wollen erneut der Corona-Krise trotzen. „Wir sind zuversichtlich, dass wir mit unserem erprobten Präventionskonzept plus den seit dem letzten Jahr neu hinzugekommenen Sicherheitsmaßnahmen wie Testen, Impfen und FFP2-Maske wieder erfolgreiche Festspiele anbieten können“, sagte Festspiel-Präsidentin Helga Rabl-Stadler am Mittwoch. Das weltweit bedeutende Musik- und Theaterfestival ist vom 17. Juli bis 31. August geplant. Schon im Sommer 2020 waren die Festspiele mit einem verschlankten Programm und dank umfassender Sicherheitsmaßnahmen vor Publikum über die Bühne gegangen. Die Entscheidung, ob die Pfingstfestspiele unter den herrschenden Bedingungen stattfinden können, soll bis spätestens 30. April fallen.


Kunstspaziergänge

Berlin - Die Kunstplattform #MeetFrida will im April mit Werken von zwölf zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern zu Spaziergängen in Berlin, Leipzig und Frankfurt/Main einladen. Vom 6. bis zum 15. April sollen die Art Walks zu den einzelnen Werken führen und dabei offene Künstlerateliers, Street Art und Galerien einbeziehen, wie es in einer Mitteilung heißt. Die Arbeiten sollen auf großflächigen Werbeplakaten gezeigt werden. „Die Aktion erschafft in den drei Metropolen Outdoor-Galerien auf Zeit und macht Kunst auch im Lockdown für die Öffentlichkeit zugänglich.“ Digitale Karten sollen die Orientierung bei den Spaziergänge erleichtern und zudem Informationen zu Künstlerinnen und Künstlern sowie den Werken der Bereiche Malerei, Skulptur und Fotografie enthalten. Zu den europäischen Künstlerinnen und Künstlern gehören Penny Monogiou, Isabell Kamp, Ivo von Renner, Joséphine Sagna, Jamal Cazaré, Guido Zimmermann, Konstitutiv der Möglichkeiten, Ju Schnee, Steve Braun, Coco Bergholm, Joana Lucas und Jason Engelbart.


Debatte um geraubte Kunst

Berlin/Hamburg - Die Leiterin der Benin Dialogue Group, Barbara Plankensteiner, hat vor übereilten Schritten in der aufgeheizten Restitutionsdebatte gewarnt. „Es hat gar keinen Sinn - auch den nigerianischen Partnern gegenüber - jetzt Dinge zu forcieren, die sie unter Druck setzen“, sagte die Direktorin des Hamburger Museums am Rothenbaum der Deutsche Presse-Agentur in Berlin. Restitutionen seien komplexe Prozesse. „Das bedeutet ja nicht, einfach Objekte in eine Kiste zu packen und sie zurückzuschicken.“ In den jüngster Zeit wird verstärkt diskutiert, im Kolonialismus geraubte Kunst zurückzugeben. Das ist auch bei den Benin-Bronzen der Fall, die in zahlreichen deutschen Museen zu finden sind. Im Berliner Humboldt Forum sollen sie eine zentrale Rolle spielen. Die Objekte stammten größtenteils aus den britischen Plünderungen des Jahres 1897. Die Benin Dialogue Group vereint Museen aus Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Österreich und Schweden mit nigerianischen Partnern und Vertretern des Königshofs von Benin. Plankensteiner sieht eine Entwicklung in der Debatte um Rückgaben. „Als wir vor zehn Jahren die Benin Dialog Gruppe gegründet haben, hat sich kaum ein Politiker für das Thema interessiert. Bei Restitutionen hieß es immer, es gebe keine gesetzlichen Grundlagen dafür.“ (cld/dpa)

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