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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Schaufenster

„Tatort“ aus dem Saarland

Saarbrücken - Der Quoten-Erfolg für die neuen „Tatort“-Ermittler aus dem Saarland motiviert die beiden Hauptdarsteller. „Das stärkt uns den Rücken. Wir haben vorgelegt - und darunter wollen wir es jetzt nicht machen“, so Daniel Sträßer (32) alias Kommissar Adam Schürk. Der erste Fall „Das fleißige Lieschen“ hatte Mitte April in Deutschland 10,5 Millionen Zuschauer erreicht. „Wenn die Premiere gefloppt wäre, hätten wir nun eher gegen Windmühlen kämpfen müssen und wären angespannter.“ Unter Druck fühle er sich durch das Ergebnis zum Auftakt nicht. „Druck ist das falsche Wort“, sagte er. „Für uns ist das Ansporn.“

Rückgabe von Kulturgütern

Paris - Das französische Kabinett hat einen Gesetzesvorschlag für die Rückgabe von bestimmten Kulturgütern an zwei afrikanische Staaten verabschiedet. Wie die Regierung am Mittwoch in Paris mitteilte, sollen 26 Werke des sogenannten königlichen Schatzes von Abomey an Benin gehen. Diese Werke seien bisher im Pariser Museum Quai Branly - Jacques Chirac aufbewahrt worden und stammten ursprünglich aus dem Besitz des Generals Alfred Dodds (1842-1922). Senegal erhalte einen Säbel des damaligen Feldherren El Hadj Omar Tall, hieß es weiter. Die Waffe kommt aus dem Bestand der Pariser Armeemuseums. Es hatte den Säbel vom General Louis Archinard (1850-1932) bekommen. Die Rückgabe von Kunstobjekten ist in Frankreich und auch in Deutschland schon länger ein Thema. Der aus dem Senegal stammende Restitutionsexperte Felwine Sarr hatte 2018 zusammen mit der französischen Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy in einem Bericht für den französischen Präsidenten Emmanuel Macron empfohlen, aus der Kolonialzeit stammende Kunstwerke an die Herkunftsländer in Afrika zurückzugeben.

Kritik aus Athen an Museumsumwandlung

Athen - Griechenland hat die Umwandlung des Museums der Hagia Sophia in Istanbul in eine Moschee verurteilt und mit Konsequenzen gedroht. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan habe einen „historischen Fehler begangen“, erklärte der griechische Regierungssprecher Stelios Petsas. Auf diese Beleidigung der christlichen Welt müsse es eine entsprechende Antwort geben. „Griechenland verurteilt dieses Verhalten Erdogans und wird alles, was es kann, tun, damit es Konsequenzen für die Türkei gibt“, so der Athener Regierungssprecher. Am vergangenen Freitag hatte das Oberste Verwaltungsgericht der Türkei den Status der einstigen Kirche als Museum aberkannt. Kurz danach ordnete Präsident Recep Tayyip Erdogan an, das Gebäude für das islamische Gebet zu öffnen. Die Hagia Sophia (griechisch: Heilige Weisheit) wurde im 6. Jahrhundert nach Christus erbaut und war Hauptkirche des Byzantinischen Reiches, in der die Kaiser gekrönt wurden. Nach der Eroberung des damaligen Konstantinopels durch die Osmanen im Jahr 1453 wandelte Sultan Mehmet II. die Hagia Sophia in eine Moschee um.

Kinobranche sieht schwarz

Berlin - Obwohl die Kinos nach monatelangen Schließungen bundesweit wieder geöffnet haben, ist die Krise für sie längst nicht vorbei. „Wenn unsere Auslastungsmöglichkeiten durch die Abstandsregelungen auf dem Niveau bleiben und die publikumsstarken Filme dadurch weiter fehlen, werden wir einen erheblichen Anteil der Kinos verlieren“, erklärte Christine Berg (54), Vorstandsvorsitzende des Hauptverbandes Deutscher Filmtheater (HDF Kino), im Interview der Nachrichtenagentur dpa. Die Filmtheater hätten in den letzten Monaten ihre Reserven aufgebraucht und Kredite ausgereizt. Hinzu komme ein Besuchereinbruch von 85 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Nun muss wieder Umsatz gemacht werden, ansonsten verlieren wir die flächendeckende Kinolandschaft in Deutschland und damit einen wichtigen Motor der Filmbranche.“ (dpa)

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