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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Schaufenster

„Tina“ als Abschluss

Berlin - Tina Turner zählt weltweit zu den erfolgreichsten Sängerinnen. Während der Berlinale wurde am Dienstag die Dokumentation „Tina“ im Programm Special Gala präsentiert. Der Film der beiden US-Regisseure Dan Lindsay und T.J. Martin markiert einen besonderen Punkt im Leben der inzwischen 81 Jahre alten Sängerin. Es ist eine Art Vermächtnis der Tina Turner. „Diese Dokumentation ist ein Abschluss“, sagt Erwin Bach im letzten Kapitel des fünfteiligen Films. Bach formuliert die deutliche Aussage nicht als Produzent des Films. Der aus Köln stammende Musikmanager ist seit Mitte der 80er Jahre Lebenspartner der Musikerin, seit acht Jahren sind sie verheiratet. Sie leben am Zürich-See.


Britische Finanzspritze

London - Die von der Corona-Pandemie schwer getroffene Kulturbranche in Großbritannien kann auf weitere Staatshilfe zählen. Im neuen Haushalt, den Finanzminister Rishi Sunak an diesem Mittwoch vorstellen will, sind 408 Millionen Pfund zusätzlich für Museen, Theater und Galerien vorgesehen. Bereits bekannt war ein Wiederaufbaufonds für die Kultur in Höhe von 1,57 Milliarden Pfund. Großbritannien plant in den kommenden Monaten, alle Corona-Restriktionen stufenweise aufzuheben. Kultureinrichtungen können frühestens am 17. Mai wieder öffnen. „Diese Branche ist ein bedeutender Wirtschaftsmotor und beschäftigt mehr als 700.000 Menschen im Vereinigten Königreich“, sagte Sunak einer Mitteilung zufolge. Mit der Unterstützung solle erreicht werden, „dass die Künste auch in den kommenden Monaten und Jahren das Publikum fesseln können“.


Klimt-Krimi ungelöst

Rom - Das langjährige Verschwinden eines Frauen-Gemäldes von Gustav Klimt aus einem Museum in der italienischen Stadt Piacenza wird vermutlich juristisch nicht mehr voll aufgeklärt. Nach Medienberichten beantragte die Staatsanwaltschaft in der Stadt in der Emilia-Romagna die Einstellung des Ermittlungsverfahrens. Die Behörden hätten „keine belastenden Beweise gefunden“ gegen drei Menschen, gegen die im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Diebstahl ermittelt wurde. Nun müsse ein Gericht endgültig über den Antrag der Ermittler entscheiden. Das „Bildnis einer Frau“ des Jugendstilmalers Klimt (1862-1918) war 1997 aus dem Museum Ricci Oddi in Piacenza verschwunden. Im Dezember 2019 tauchte es auf dem Gelände plötzlich wieder auf. Anfang 2020 meldeten sich zwei angebliche Diebe, doch die Behörden blieben skeptisch. Das Museum und die Staatsanwaltschaft äußerten sich am Mittwoch auf Anfrage zunächst nicht. Die Galerie Ricci Oddi hatte das Gemälde Ende 2020 der Öffentlichkeit bei einem Online-Event - bedingt durch die Corona-Pandemie - wieder präsentiert.


Alternativlösung für ESC

Rotterdam - Die Organisatoren des Eurovision Song Contest 2021 hoffen noch immer auf eine Show mit Publikum. „Wir werden alles tun, um das Bestmögliche herauszuholen“, sagte Direktor Sietse Bakker am Dienstag zum Wettbewerb im Mai in Rotterdam. Bereits entschieden ist: Ein normaler Song Contest ist in Corona-Zeiten nicht möglich. Aber die Organisatoren setzen auf eine „1,5-Meter-Ausgabe“ mit zahlreichen Vorsichtsmaßnahmen und hoffen auf eine begrenzte Zahl von Zuschauern beim ESC vom 18. bis 22. Mai in der niederländischen Hafenstadt. Wann eine endgültige Entscheidung fallen wird, ist unklar. Der ESC war im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie erstmals abgesagt worden. Die Delegationen der teilnehmenden Länder sind deutlich kleiner als in anderen Jahren, wie aus dem Corona-Protokoll für den ESC hervorgeht. Es werde alles getan, um Infektionen zu verhindern. (dpa)

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