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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Schaufenster

FIBA 2021 startet

Buenos Aires - Das „Festival Internacional de Buenos Aires“ 2021 (FIBA) geht am heutigen Freitag los. Bis zum 7. März können in der ganzen Stadt Theater-, Tanz- und Musikaufführungen betrachtet werden. Wer sich aufgrund der Pandemie noch nicht in die Theatersäle der Stadt begeben möchte, der kann das FIBA auch bequem und sicher von zuhause aus verfolgen. Während der 10 Tage werden mehr als 1400 Künstler*innen ihre Darbietungen vorstellen. Die Karten für die Präsenzveranstaltungen sind jeweils 48 Stunden vor Aufführung online zu reservieren.


Künstlerische Kritzelei

Oslo - Es ist eine Kritzelei des Meisters persönlich: Ein kaum sichtbarer Satz auf Edvard Munchs „Der Schrei“ ist vom Künstler selbst auf das weltberühmte Meisterwerk geschrieben worden. Zu diesem Schluss ist das norwegische Nationalmuseum in Oslo nach neuen Untersuchungen gekommen, nachdem jahrelang über die Herkunft des kleinen Schriftzugs auf dem Ölgemälde spekuliert worden ist. „Kan kun være malet af en gal Mand!“, steht auf Norwegisch in der oberen linken Ecke des „Schrei“-Originals - das heißt übersetzt: „Kann nur von einem Verrückten gemalt worden sein!“ Der für das bloße Auge kaum wahrnehmbare Satz wurde per Bleistift auf die Farbe des Gemäldes geschrieben, nachdem Munch das Werk fertiggestellt hatte. Über die Herkunft des Sätzchens wurde lange gerätselt. Bei der Vorbereitung der Installation des Werks im neuen Nationalmuseum, das 2022 in Oslo eröffnet werden soll, ist das Original aus dem Jahr 1893 umfassend untersucht worden. Sowohl die Handschrift an sich als auch Ereignisse der Entstehungszeit ließen keinen Zweifel daran, dass die Inschrift von Munch stamme, erklärte das Nationalmuseum am Montag.


„Patria y Vida“

Havanna - Mit ihrem Lied „Patria y Vida“ (Vaterland und Leben) haben sich mehrere bekannte kubanische Musiker mit der Dissidentenbewegung San Isidro solidarisiert und damit den Zorn der kommunistischen Regierung auf sich gezogen. Auf der Videoplattform Youtube kommt der Song der Künstler Descemer Bueno, Yotuel Romero und dem Duo Gente de Zona auf mittlerweile über eine Million Aufrufe. Vor allem Gente de la Zona sind auch international bekannt und haben bereits mit Enrique Iglesias, Jennifer Lopez und Marc Anthony zusammengearbeitet. Die Musiker stellen ihr „Patria y Vida“ gegen das berühmte Zitat „Patria o Muerte“ (Vaterland oder Tod) von Revolutionsführer Fidel Castro. Im Lied heißt es weiter: „Keine Lügen mehr. Das Volk fordert Freiheit.“ Die Musiker wollen mit dem Lied die Bewegung San Isidro aus Intellektuellen und Künstlern unterstützen, die sich seit 2018 gegen die strenge Kontrolle des kulturellen Lebens auf der sozialistischen Karibikinsel richtet. Die kubanische Regierung verurteilte die Solidaritätsbekundung der populären Musiker. Die Parteizeitung „Granma“ bezeichnete den Song am vergangenen Freitag als einen Angriff auf die Souveränität Kubas und tituliert die Künstler als Ratten. Staatspräsident Miguel Díaz-Canel kritisierte die Musiker auf Twitter und schrieb: „Vaterland oder Tod. Wir werden siegen.“ (cld/dpa)

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