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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

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Anna-Seghers-Preis geht an Argentinier

Buenos Aires/Berlin - Der internationale Literaturpreis der Anna Seghers-Stiftung ging dieses Jahr an den Argentinier Hernán Ronsino und die kroatisch-schweizerische Autorin Ivna Zic. Die Verleihung wurde per Livestream aus Berlin übertragen, dabei waren die beiden Gewinner aus Buenos Aires und Zürich zugeschaltet. Der 1975 geborene argentinische Schriftsteller wurde für seine sogenannte Pampa-Triologie ausgezeichnet, in der er seinen Geburtsort Chivilicoy genau unter die Lupe nimmt. Er gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autoren Lateinamerikas. Ivna Zic wurde für „Die Nachkommende“ ausgezeichnet. Der Anna-Seghers-Preis wird auf Wunsch der verstorbenen deutschen Schriftstellerin Anna Seghers an vielversprechende Nachwuchsautoren vergeben. Er ist mit 25.000 Euro dotiert.


Adventskonzerte aus Prag

Prag - Die Tschechische Philharmonie präsentiert in Corona-Zeiten eine Serie von Adventskonzerten im Internet. Die Übertragungen aus dem Konzertsaal Rudolfinum in Prag sind jeweils sonntags über Facebook zu sehen. Zum Start am 29. November dirigiert der Brite John Eliot Gardner Werke von Vorisek, Janacek und Martinu. Am 6. Dezember ist ein Mozart-Gastspiel des renommierten österreichischen Pianisten Rudolf Buchbinder geplant. Kurz vor Weihnachten wird dann es mit der Sonata Vespertina des mährischen Komponisten Pavel Josef Vejvanovsky feierlich. Bereits seit anderthalb Monaten sind in Tschechien im Zuge der Anti-Corona-Maßnahmen keine Konzerte mit Publikum mehr erlaubt. Die Tschechische Philharmonie, die 1896 gegründet wurde, hat ihr reguläres Programm bis zum Jahresende abgesagt.


Ende des „Mes del orgullo“ im CCK

Buenos Aires - Mit vielfältigen Online-Angeboten feierte das Centro Cultural Kirchner den in Argentinien als „Mes del orgullo“ deklarierten November (deutsch: Monat des Stolzes) der LGBTQI+-Gemeinschaft bereits. Die letzten Tage des Novembers wird der Pride-Monat mit Poesie, Gesprächen und Musik auf dem Instagramkanal @elcckirchner verabschiedet. Jeweils um Mitternacht kann man sich von dem Programm überraschen lassen, welches stets in Gebärdensprache übersetzt wird. Am heutigen Freitag, dem 27. November, Samstag und Sonntag ab 24 Uhr.


Kultur in Barcelona lebt wieder auf

Barcelona - Nach fünfwöchiger Zwangsschließung zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist das öffentliche Leben in Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona ab Montag vorsichtig wieder hochgefahren worden. Cafés, Restaurants, Kinos und Theater sowie andere Einrichtungen durften wieder öffnen. Das hatte die Regionalregierung der im Nordosten Spaniens gelegenen Region angesichts sinkender Infektionszahlen beschlossen. Allerdings bleiben eine nächtliche Ausgangssperre sowie das Verbot bestehen, an Wochenenden die Heimatgemeinde zu verlassen. Gastronomiebetriebe müssen um 21.30 Uhr schließen und dürfen im Innenbereich nur 30 Prozent ihrer Plätze besetzen. Bei Kinos, Theatern, Museen und Konzerthallen liegt die Auslastungsgrenze bei 50 Prozent. Die Konzerthallen waren sogar acht Monate geschlossen.


Grammy-Nominierungen veröffentlicht

Los Angeles - Die US-Sängerin Beyoncé geht mit den meisten Siegeschancen in die kommende Grammy-Verleihung. Die 39-Jährige sammelte bei der Verkündung der Nominierungen am Dienstag neun Preischancen in acht Kategorien ein. Unter anderem wurde ihr Song „Black Parade“ sowohl in der Kategorie „Aufnahme des Jahres“ als auch als „Song des Jahres“ nominiert. Ebenfalls mehrere Nominierungen erhielten unter anderem Taylor Swift, Dua Lipa, Roddy Ricch, Billie Eilish, Megan Thee Stallion und DaBaby. An der Verkündung der Nominierungen wirkten unter anderem Sharon Osbourne, Megan Thee Stallion, Dua Lipa und Imogen Heap mit. Einige Trophäen könnten auch nach Deutschland gehen: So wurde unter anderem der Pianist Igor Levit in der Kategorie „Bestes klassisches Instrumentalsolo“ für seine kompletten Beethoven-Sonaten nominiert, in der gleichen Kategorie haben auch der Violinist Augustin Hadelich und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks eine Preischance für ihre „Bohemian Tales“. In zwei Jazz-Kategorien hat die Frankfurt Radio Big Band Siegeschancen, in einer Opern-Kategorie das Orchester und der Chor der Deutschen Oper in Berlin. Die für den 31. Januar 2021 geplante kommende Grammy-Gala soll von Comedian Trevor Noah moderiert werden. (cld/dpa)

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