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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

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Carla Bruni singt wieder auf Französisch

Paris - Für die Popsängerin und ehemalige französische First Lady Carla Bruni hat jeder Mensch einen Schutzengel. Sie glaube an solche Aufpasser sowohl im Diesseits als auch im Jenseits, so die Musikerin. Sie selbst sei schon einem hier auf Erden begegnet. Auf ihrem selbstbetitelten neuen Album habe sie dem Beschützer auch einen Titel gewidmet. „Carla Bruni“ kommt am 9. Oktober auf den Markt. Darauf singt die mit dem ehemaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy verheiratete Sängerin und Songschreiberin vor allem Chansons über die Liebe. Es ist ihr erstes Album auf Französisch seit sieben Jahren. 2017 erschien die Platte „French Touch“, auf der Bruni englischsprachige Songs wie „Miss You“ von den Rolling Stones und „Enjoy The Silence“ von Depeche Mode interpretierte.


Ungewissheit um Kulturhauptstädte

Rijeka - Die weltweite Corona-Pandemie bringt den Fahrplan für die Zuteilung des Titels der Europäischen Kulturhauptstadt ins Wanken. So droht das Kulturhauptstadtjahr 2021 für Timisoara (Rumänien) und Novi Sad (Serbien) um ein oder zwei Jahre verschoben zu werden. „Es gibt diesen Vorschlag“, sagte Ivan Sarar, der das Programm für die diesjährige Kulturhauptstadt Rijeka in Kroatien macht. Seines Wissens sei das aber von den zuständigen europäischen Gremien noch nicht beschlossen worden. „Es könnte sein, dass es dann 2021 gar keine Europäische Kulturhauptstadt gibt, was eine schlechte Botschaft wäre“, fügte er hinzu. Rijeka sei bereit, sein eigenes Kulturhauptstadt-Programm ins nächste Jahr hinein zu verlängern. „Aber für nicht allzu lange Zeit“, meinte Sarar. Eine derartige Verlängerung würde viel Geld kosten. Rijeka ist in diesem Jahr zusammen mit dem irischen Galway Europäische Kulturhauptstadt. Beide Städte begannen ihre Programme noch vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie auf dem europäischen Kontinent. Wegen der Pandemie mussten sich Sarar und sein Team an einen Lockdown im Frühjahr, an Reisebeschränkungen in Europa und an geschrumpfte staatliche und kommunale Budgets anpassen. Ungefähr die Hälfte der Programme und Projekte fiel den Maßnahmen und den Sparplänen zum Opfer.


Mozartbriefe wandern zurück nach Österreich

Salzburg - Die Stiftung Mozarteum hat für einen „marktgerechten sechsstelligen Betrag“ drei Briefe der Familie Mozart erworben. Bedeutendste Neuerwerbung sei ein Brief des Musikgenies Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) an seinen schwerkranken Vater vom 4. April 1787, teilte die Stiftung am Dienstag mit. Dort schreibe sein Sohn: „da der Tod |: genau zu nemen :| der wahre Endzweck unsers Lebens ist, so habe ich mich seit ein Paar Jahren mit diesem wahren, besten Freunde des Menschen so bekannt gemacht, daß sein Bild nicht allein nichts schreckendes mehr für mich hat, sondern recht viel beruhigendes und tröstendes!.“ Der Inhalt des Schreibens war - wie auch der der beiden anderen Neuerwerbungen - bekannt. Doch dass Mozart den Brief nicht nur mit seinem Namen und dem Kürzel „manu propria“ unterschrieben habe, sondern noch ein Freimaurerzeichen - zwei ineinander verschlungene Dreiecke - angefügt habe, sei neu, erläuterte Mozart-Experte Ulrich Leisinger. Das Original mit seinen leicht zu übersehenden Symbolen mache nun deutlich, dass dieser Brief stark von der Freimaurerei beeinflusst sei, meinte der Präsident der Internationalen Stiftung Mozarteum, Johannes Honsig-Erlenburg. So nehme Mozart eigentlich nicht als Sohn von seinem Vater Abschied, sondern als Bruder zu Bruder. Die Briefe waren in den vergangenen Jahrzehnten in den USA in Privatbesitz und deshalb nicht zugänglich.


Europäischer Filmpreis bekommt neue Kategorie

Berlin - Der Europäische Filmpreis wird künftig in einer weiteren Kategorie vergeben. Die neue Auszeichnung für „innovatives Storytelling“ geht an den Regisseur Mark Cousins für sein Projekt „Women Make Film: A New Road Movie Through Cinema“. Damit werde einer „bahnbrechenden Dokumentarfilmproduktion“ Tribut gezollt, teilte die Europäische Filmakademie (EFA) am Dienstag in Berlin mit. Sie sprach von „einer 14-stündigen Odyssee, die dem Zuschauer viele erstaunliche, aber oft übersehene Autorinnen des Kinos vorstellt“. Der Europäische Filmpreis soll im Dezember verliehen werden. (dpa)

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