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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Schaufenster

Margo Glantz erhält Carlos-Fuentes-Literaturpreis

Mexiko-Stadt - Die mexikanische Schriftstellerin Margo Glantz hat in ihrem Heimatland den renommierten Carlos-Fuentes-Literaturpreis erhalten. Die 92-jährige Tochter ukrainisch-jüdischer Einwanderer habe mit ihren einzigartigen und leidenschaftlichen Werken einen mutigen Beitrag zur literarischen Landschaft geleistet, sagte am letzten Freitag die mexikanische Kulturministerin Alejandra Frausto bei der Preisverleihung in Mexiko-Stadt. Der mit 125.000 Dollar dotierte Preis wird jährlich am 11. November zum Geburtstag des 2012 gestorbenen mexikanischen Schriftstellers Carlos Fuentes verliehen. Ausgezeichnet werden Autoren, die sich um das Erbe der spanischsprachigen Literatur besonders verdient gemacht haben.


Tango-Festival in Buenos Aires

Buenos Aires - Wie und wo tanzt man Tango in Zukunft? Mit diesen und anderen Fragen befasst sich das nationale Tango-Festival, das an diesem Wochenende von Donnerstag bis einschließlich Samstag, 19. November, jeweils von 14 bis 20 Uhr im Centro Cultural Borges (Viamonte 525) in Buenos Aires stattfindet. Veranstalter ist der „Espacio Nacional de Tango Argentino“ (ENTA). Erwartet werden bekannte Künstler des Genres, darunter Carlos Pérez, Rosa Forte, Analía Goldberg und Andrea Castelli. Angekündigt sind über vierzig Tango-Shows, Musik- und Theater-Workshops sowie Tanzkurse für Anfänger, Fortgeschrittene und Kinder. Auftreten werden die beiden Orchester El Arranque und Santa Calavera. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen und ist kostenlos. Infos: www.argentina.gob.ar/cultura


Broadway bekommt sein erstes Museum

New York - Mit Erfolgsstücken wie „Das Phantom der Oper“ oder „Der König der Löwen“ wurde der New Yorker Broadway zum kulturellen Phänomen - und Sehnsuchtsort von Millionen Theatermachern. Am Dienstag hat er erstmals sein eigenes permanentes Museum bekommen: Das „Museum of Broadway“ liegt direkt in der Nähe des Times Square. „Wir haben dieses Museum erschaffen, um den Broadway zu ehren: Seine legendäre Geschichte, seine brillanten Künstler, und seine unbezahlbaren Unterstützer“, heißt es von den beiden Co-Gründerinnen und Broadway-Produzentinnen Julie Boardman und Diane Nicoletti. Beobachter hoffen, dass das Museum dem Broadway neuen Schwung verleihen wird, denn die Corona-Pandemie hat die Branche sehr mitgenommen. 18 Monate lang blieben die Theater geschlossen, viele Menschen verloren ihre Jobs und zahlreiche Shows öffneten nicht wieder.


Bund und Berlin sichern Standort Hamburger Bahnhof

Berlin - Mit insgesamt rund 170 Millionen Euro haben der Bund und das Land Berlin das Museum Hamburger Bahnhof als Standort für Gegenwartskunst gesichert. Das gaben Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) und Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Dienstag in Berlin bekannt. Der Kauf mache klar, „welche Bedeutung Kunst und Kultur gerade in Krisenzeiten haben“, sagte Roth. Hamburger Bahnhof und die benachbarten Rieckhallen seien „Orte für unsere Demokratie“. Der Bund habe 66 Millionen Euro für den Hamburger Bahnhof bezahlt. Berlin sicherte gleichzeitig das Grundstück der Rieckhallen für gut 100 Millionen Euro. Der Hamburger Bahnhof, einst Endbahnhof der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin, verfügt über große Sammlungen zeitgenössischer Kunst. Er ist das größte Haus der Nationalgalerie, deren Bestände außerdem u.a. in der Alten Nationalgalerie und der Neuen Nationalgalerie zu finden sind. (dpa/ka)

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