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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Schaufenster

Metropolitan Museum feiert posthum Karl Lagerfeld

New York - Das New Yorker Metropolitan Museum feiert im kommenden Jahr posthum den 2019 gestorbenen Modedesigner Karl Lagerfeld. Rund 150 Werke des in Hamburg geborenen Designers sollen Anfang Mai 2023 in der Ausstellung „Karl Lagerfeld: A Line of Beauty“ zu sehen sein, wie das renommierte Museum am Central Park in Manhattan mitteilte. Die Schau werde die „einzigartigen Arbeitsweisen“ des langjährigen Chefdesigners der Modemarke Chanel darstellen. „Karl Lagerfeld war eine der fesselndsten, produktivsten und wiedererkennbarsten Kräfte in Mode und Kultur“, sagte der österreichische Direktor des Metropolitan Museums, Max Hollein. Eröffnet werden soll die Ausstellung am 1. Mai mit dem sogenannten „Met Ball“, der auch als die „Party des Jahres“ bezeichnet wird.


Sanierung der Komischen Oper wird teuer

Berlin - Die Baumaßnahmen an der Komischen Oper in Berlin könnten deutlich teurer werden als geplant. Die Kostenschätzung für das Bauvorhaben liegt nach Angaben der Senatsbauverwaltung bei 437,4 Millionen Euro. Vor vier Jahren waren noch rund 227 Millionen Euro veranschlagt worden. Allein 116,1 Millionen Euro seien auf gestiegene Baupreise zurückzuführen. Präventiv seien rund 42,6 Millionen Euro für Unvorhergesehenes und Risiken einkalkuliert. 94 Millionen Euro ergäben sich aus der „Konkretisierung im Planungsprozess“ im Umgang mit den energetischen Anforderungen sowie aus Baugrund und Bestand. Die Komische Oper ist eines von drei großen Opernhäusern in der Hauptstadt. Sie wurde lange von Barrie Kosky geleitet. Das Gebäude liegt in der Nähe vom Boulevard Unter den Linden und vom Gendarmenmarkt. Das Opernhaus soll saniert, umgebaut und durch einen Neubau ergänzt werden.


Friedenspreisträgerin Dangarembga verurteilt

Harare - Ein Gericht in Simbabwe hat die vielfach preisgekrönte Autorin Tsitsi Dangarembga zu sechs Monaten auf Bewährung, ausgesetzt für fünf Jahre, verurteilt. Außerdem muss die Schriftstellerin eine Strafe von 70.000 simbabwischen Dollar (rund 200 Euro) zahlen, wie Dangarembgas Ehemann mitteilte. Das gleiche Urteil sprach das Gericht außerdem für Damgarembgas Mitangeklagte, die Journalistin Julie Barnes, aus. Barnes und Dangarembga, die 2021 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten hatte, wird in ihrer Heimat öffentlicher Aufruf zur Gewalt, Friedensbruch und Bigotterie vorgeworfen. Der Prozess gegen Dangarembga zog sich bereits seit zwei Jahren. Dabei geht es um Themen, für die sich die mit einem Deutschen verheiratete Dangarembga seit Jahrzehnten in Büchern und Filmen einsetzt: Diskriminierung, Menschenrechte, Verfolgung und Korruption.


Oper Frankfurt zum „Opernhaus des Jahres“ gewählt

Berlin - Die Oper Frankfurt ist in einer Experten-Umfrage der Zeitschrift „Opernwelt“ erneut zum „Opernhaus des Jahres“ gewählt worden. Die Zeitschrift hat nach eigenen Angaben für die Erhebung mehr als 40 internationale Kritiker befragt. Maßgeblich für diese sechste Auszeichnung seien eine innovative, mutige Programmplanung sowie herausragende Regieleistungen gewesen, hieß es zur Begründung. Auch die „Aufführung des Jahres“ in der Spielzeit 2021/22 wurde mit Christof Loys Inszenierung von Nikolai Rimski-Korsakows „Die Nacht vor Weihnachten“ in Frankfurt gesehen. Das Haus beherbergt zudem den „Chor des Jahres“ wegen der Leistung der Sängerinnen und Sänger in Luigi Dallapiccolas Musiktheater „Ulisse“. (dpa)


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