Tango-Weltmeisterschaft
Buenos Aires - Sieg auf heimischem Terrain: Argentinische Paare haben die Tango-Weltmeisterschaft in Bue-nos Aires dominiert. So gewannen etwa Constanza Vieyto und Ricardo Astrada in der Kategorie Bühnentango, einer von der Choreographie geprägten Form des Tanzes, am vergangenen Samstagabend. Im traditionellen Tanzsaal-Wettbewerb setzten sich zudem Cynthia Palacios und Sebastián Bolivar aus der Provinz Río Negro durch. Insgesamt nahmen an der Veranstaltung beim Internationalen Tango-Festival nach den Beschränkungen durch die Corona-Pandemie wieder mehr als 500 Tänzer/innen aus Argentinien und anderen Ländern, u.a. aus Deutschland und der Schweiz, teil.
Brad Pitt stellt seine Skulpturen aus
Helsinki - Der Hollywood-Star Brad Pitt hat Finnland einen Besuch abgestattet, um erstmals von ihm geschaffene Kunstskulpturen auszustellen. Wie das Sara-Hildén-Kunstmuseum in der finnischen Großstadt Tampere mitteilte, sind Pitts Werke ebenso im Rahmen einer Ausstellung des bildenden Künstlers Thomas Houseago zu sehen wie Keramikfiguren des australischen Musikers Nick Cave. Pitt und Cave seien bereits in Film und Musik bekannt, dies sei jedoch das erste Mal überhaupt, dass sie ihre Kunstwerke zur Schau stellten, schrieb das Museum. Entstanden seien sie während eines laufenden Dialogs mit Houseago. Pitt hatte bei der Eröffnung der Ausstellung am vergangenen Samstag gesagt, für ihn gehe es bei den Skulpturen um Selbstreflexion: „Es geht darum, wo ich in meinen Beziehungen etwas falsch gemacht habe, wo habe ich mich vertan, wo bin ich mitschuldig.“
Woody Allen hört doch nicht auf
New York - US-Regisseur Woody Allen hat sich erneut zu seinen Zukunftsplänen geäußert - zuvor hatte er mit seinen Aussagen immer wieder für Spekulationen über ein mögliches Karriereende gesorgt. „Derzeit hat er nicht die Absicht, sich zur Ruhe zu setzen, und freut sich sehr auf die Dreharbeiten zu seinem neuen Film in Paris, der sein 50. sein wird“, hieß es in einem Statement vom Montag. Zuvor hatte der Filmemacher mehrfach angedeutet, kürzer treten zu wollen. In dem nun zitierten Statement heißt es: „Er sagte, dass er darüber nachdenkt, keine Filme mehr zu machen, da ihm die Produktion von Filmen, die direkt oder sehr schnell auf Streaming-Plattformen veröffentlicht werden, nicht so viel Spaß macht, da er ein großer Liebhaber des Kinoerlebnisses ist.“
Deutscher Buchpreis
Die sechs Finalisten für den Deutschen Buchpreis stehen fest: Nominiert sind Fatma Aydemir („Dschinns“), Kristine Bilkau („Nebenan“), Daniela Dröscher („Lügen über meine Mutter“), Jan Faktor („Trottel“), Kim de l‘Horizon („Blutbuch“) und Eckhart Nickel („Spitzweg“), wie die Jury am Dienstag in Frankfurt bekanntgab. Die Nominierten bildeten die thematische wie stilistische Vielfalt der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur ab, sagte Jurysprecherin Miriam Zeh. Die sechs Titel der Shortlist hätten die Jury in ihrer ästhetischen Eigenheit überzeugt. „Gemeinsam ist ihnen: eine künstlerische Unbedingtheit.“ Der Deutsche Buchpreis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen der Branche. Der Gewinner 2022 wird am 17. Oktober, zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse, verkündet. (dpa/ka)
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