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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Schaufenster

Udo Lindenberg wird Ehrenbürger

Hamburg - Ein Musical zu seinen Liedern und eine Erlebniswelt zu seinem Lebenswerk gibt es schon. Am Mittwoch erhielt Panikrocker Udo Lindenberg (76) auch die höchste Auszeichnung der Stadt Hamburg: die Ehrenbürgerwürde. Der gebürtige Westfale, der seit Ende der 1960er Jahre in Hamburg lebt, reiht sich damit ein in eine illustre Schar von Persönlichkeiten. Neben Politikern wie Altkanzler Helmut Schmidt (1918-2015) und Schriftstellern wie Siegfried Lenz (1926-2014) gehören der kürzlich gestorbene Fußballer Uwe Seeler und Unternehmer Michael Otto zu den Hamburger Ehrenbürgern.


Streit um das Wort „Führer“

Bayreuth - Bei den Bayreuther Festspielen in ein Streit um das Wort „Führer“ entbrannt. Dirigent Christian Thielemann (63) kritisiert das Streichen des Wortes aus dem „Lohengrin“. „Entschuldigung, aber wo kommen wir denn da hin? Dann kann man auch gleich viel mehr ändern, der ganze „Lohengrin“ ist ja voll von solchen Stellen, „Für deutsches Land das deutsche Schwert“, all das“, sagte er im Interview der „Welt“ und spricht von einem „“Führer“-Skandal“. „So steht es nun einmal in Richard Wagners Partitur.“ Katharina Wagner hatte den Tenor Klaus Florian Vogt, der die Titelrolle sang, nach der Generalprobe in diesem Jahr gebeten, das Wort „Führer“ zum Ende der Richard-Wagner-Oper über den Schwanenritter durch „Schützer“ zu ersetzen. „Es ist ein gängiges Substitut“, sagte Wagner der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch.


Nationalmuseum in Rio mit neuer Fassade

Rio de Janeiro - Vier Jahre nach dem verheerenden Großbrand hat das Nationalmuseum in Rio de Janeiro eine neue Fassade erhalten. „Das bedeutet, dass das Nationalmuseum lebt“, sagte Museumsdirektor Alexander Kellner bei einer Pressekonferenz am Freitag. Die Einweihung am Jahrestag des Feuers und zugleich an dem Tag, an dem Brasiliens österreichische Kaiserin Leopoldina vor 200 Jahren die Unabhängigkeitserklärung des Landes unterschrieb, markiert den Abschluss der ersten Phase des Wiederaufbaus des Museums. Kellner, Sohn einer Österreicherin und eines Deutschen, betonte den deutschen Beitrag dabei. Deutschland habe gleich nach der Tragödie Hilfe angeboten und das Projekt mit einer Million Euro unterstützt.


Goethe-Institut in Sorge

Berlin/München - Das Goethe-Institut sieht angesichts drastischer Einsparpläne einige seiner Einrichtungen im Ausland in ihrem Bestand gefährdet. Am Freitag warnte das weltweite kulturelle Aushängeschild der Bundesrepublik eindringlich vor Folgen weiterer Kürzungen in der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Für das kommende Jahr sehe der Haushaltsentwurf weitere Kürzungen der institutionellen Förderung vor. Im Vergleich zu 2021 ergibt sich ein Minus von 26 Millionen Euro oder 10 Prozent. „Schon jetzt haben die 2022 erlittenen Kürzungen bewirkt, dass viele Institute im Ausland ihre Kulturarbeit bis Ende des Jahres praktisch einstellen müssen“, heißt es in einer Mitteilung. Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland. Mit 158 Instituten in 98 Ländern fördert es die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland, pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit und vermittelt ein aktuelles Deutschlandbild. (dpa/ka/mc)

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