top of page
  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Schaufenster

Foo-Fighters wollen Gedenkkonzert

London/Los Angeles - Die US-Rockband Foo Fighters gedenkt ihrem im März gestorbenen Schlagzeuger Taylor Hawkins mit zwei Konzerten in diesem Jahr. Wie die Gruppe am Mittwoch auf ihrer Webseite mitteilte, wird sie gemeinsam mit anderen Musikern sowie mit Angehörigen Taylors in einer „All-Star Rock and Roll Show“ am 3. September im Londoner Wembley-Stadion und am 27. September im Kia Forum in Los Angeles auftreten. Die Konzerte sollen demnach „Feste der Erinnerung an Taylor und sein Vermächtnis als globale Rock-Ikone“ werden. Gespielt werden sollen „die Songs, in die er sich verliebte und die, die er ins Leben gerufen hat“, hieß es auf der Webseite weiter. Hawkins war am 25. März mit nur 50 Jahren auf Tournee in Kolumbien gestorben. Der Schlagzeuger war Medienberichten zufolge tot in einem Hotel in der Hauptstadt Bogotá aufgefunden worden (wir berichteten).


Feuerfestes Manifest versteigert

New York - Eine „unverbrennbare“ Ausgabe des Buches „Der Report der Magd“ der kanadischen Autorin Margaret Atwood (82) hat bei einer Auktion in New York rund 130.000 Dollar eingebracht. Der Erlös aus dem Verkauf soll dem Autorenverband PEN America gespendet werden, teilte das Auktionshaus Sotheby‘s am Dienstag mit. Wer das Werk erwarb, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Sie sei sehr erfreut, dass die Versteigerung so viel Geld eingebracht habe, wurde Atwood zitiert. Mit der Versteigerung wollen das Auktionshaus, der Verlag Penguin Random House und die Autorin gegen die Verbannung bestimmter Bücher beispielsweise von Lehrplänen in den USA protestieren. Auch „Der Report der Magd“ sei schon mehrfach zumindest zeitweise in einigen Ländern oder von einigen Büchereien verbannt worden, wurde Atwood vor der Versteigerung zitiert. Die feuerfeste Ausgabe hatte sie selbst testweise mit einem Flammenwerfer zu verbrennen versucht - ohne Erfolg. Das erstmals 1985 veröffentlichte Buch, das auch mehrfach erfolgreich verfilmt wurde, ist eine dystopische Geschichte über eine Diktatur, in der vor allem Frauen unterdrückt werden.


Kunstsegel für die Aufklärung

Paris - Anlässlich des Tags der Weltmeere am Mittwoch zeigt die Unesco in Paris eine Nachhaltigkeitsausstellung des deutschen Künstlers Stefan Szczesny. Auf farbenprächtigen Segeln sind dabei die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen dargestellt, also etwa Gleichberechtigung, Frieden und der Kampf gegen den Hunger. Dem Künstler geht es in der Arbeit darum, mitzureißen. „Ich will nicht das herabziehende, traurige unserer Situation zeigen“, sagt er über seine bunten Werke. Vielmehr wolle er einen lebensbejahenden Schub geben und Hoffnung vermitteln. Die insgesamt 17 Nachhaltigkeitsziele mit jeweils zahlreichen Unterpunkten wurden 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet. Sie sollen zur Sicherung nachhaltiger Entwicklung auf wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Ebene beitragen. Der in München geborene Künstler lebt und arbeitet heute im südfranzösischen Saint-Tropez. Segeln sei dort angesagt. Auch inhaltlich passt der Sport zum Thema Nachhaltigkeit, findet er. „Segeln ist heute ein Gleichnis für Energie, die nur von der Natur kommt.“


Später Erfolg für Kate Bush

Berlin - Die britische Pop-Legende Kate Bush hat es dank der Netflix-Serie „Stranger Things“ zum ersten Mal in die Top Ten der US-Charts geschafft. Das berichtet das US-Magazin „Billboard“, das die Charts herausgibt. Demnach stieg Bushs Synthie-Pop-Song „Running Up That Hill“ aus dem Jahr 1985 auf Platz 8 der Billboard-Hot-100 ein. Die bisherige Bestmarke des Stücks, das in der vierten Staffel der Science-Fiction-Serie prominent gespielt wird, war laut Billboard der 30. Platz. Auch anderswo kann die Musikerin seit dem Start der neuen „Stranger Things“-Staffel Erfolge feiern: In den britischen Charts stand das Lied am Sonntag auf dem zweiten Platz. In den UK-Charts des Apple-Streaming-Dienstes iTunes und beim Rivalen Spotify lag „Running Up That Hill“ am Dienstag weiterhin ganz vorne. Die mittlerweile 63 Jahre alte Kate Bush bedankte sich bei ihren Fans: „Das ist alles sehr aufregend“, heißt es in einem Statement auf ihrer Internetseite. (dpa/cld)


0 visualizaciones
bottom of page